Toskana: Die 10 schönsten Orte für die Rundreise

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Die Toskana gilt als eine der schönsten Regionen Italiens und verzaubert Reisende mit ihren malerischen Städten seit jeher. Co-Autorin Corinna verrät die schönsten Orte.

 

Schmucke Dörfer, pulsierende Städte, sanfte Hügel, Weinberge, Olivenhaine und dazwischen immer wieder markant hervorstechende Zypressen-Alleen. Die Toskana zählt zu den beliebtesten Regionen Italiens. Wer träumt nicht davon: ein guter Tropfen Vino, eine selbst gemachte Pasta und dabei die Aussicht auf schier endlose Hügel im sanften Abendlicht genießen. In der Toskana wird all das Wirklichkeit. Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du jedoch ein paar Punkte beachten. Co-Autorin Corinna hat die wichtigsten Orte und kulinarischen Highlights für eine zweiwöchige Rundreise zusammengestellt und gibt Tipps für die Planung.

Toskana Rundreise | Allgemeines

Mit Florenz, Pisa und Bologna hat die Toskana gleich drei internationale Flughäfen in der Nähe. Da du aber sicher vor Ort die Gegend erkunden willst und dafür ein Auto brauchst, lohnt es sich, auf den Flieger zu verzichten und stattdessen – gerade von Süddeutschland aus – mit dem eigenen Auto anzureisen. Die schnellste Route führt dabei über die Schweiz. Wenn du über Italien fährst, empfehle ich einen Zwischenstopp in Südtirol, am Gardasee oder im bezaubernden Städtchen Verona. Doch Achtung: Du solltest nicht zu penibel sein bei deinem Auto, denn die Straßen in Italien sind abseits der mautpflichtigen Strecken in sehr schlechtem Zustand. Schlaglöcher und Co. sind an der Tagesordnung sowie enge Kurven und Gassen. Oft gibt es auch nur unbefestigte Schotterpisten, gerade solche, die zu den Agriturismos führen.

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Mit dieser Aussicht geht man in einem Agriturismo in den toskanischen Weinbergen schlafen.

Für eine authentische Übernachtung bieten sich jene Bauernhöfe an, mitten in der Natur mit wenigen Gästezimmern, meist mit Frühstück. In der Toskana solltest du unbedingt mindestens eine Unterkunft dieser Art buchen, oft handelt es sich hierbei auch um Weingüter. Für dein Frühstück in Italien musst du wissen, dass die in Deutschland beliebten Eierspeisen hier eher selten angeboten werden. Stattdessen stehen oft gleich mehrere süße Kuchen zur Auswahl – etwas gewöhnungsbedürftig für uns Wurstesser am Morgen. Das Ganze wird dann aber meist mit einer schmackhaften Bruschetta und einem köstlichen Kaffee aus dem Siebträger wieder Wett gemacht.

Insgesamt sind die Essgewohnheiten der Italiener speziell. In den Trattorien ist es üblich, neben einer Vorspeise (antipasti) auch einen Zwischengang mit Pasta (primi) zu nehmen, bevor der Hauptgang mit Fleisch (secondi) gewählt wird. Da ein solches Essgelage auf Dauer nicht nur ins Geld geht, sondern auch mengenmäßig zu viel ist, haben wir die Gänge meist geteilt. Trinkgeld ist übrigens nicht üblich, da in der Regel pro Person eine fixe Gedeckgebühr (coperto) berechnet wird. Diese beläuft sich zwischen 1,50 und 2,50 Euro pro Person. Du kannst es kaum erwarten das Land des dolce vita zu erkunden? Dann los!

1. Florenz – die pulsierende Kulturhauptstadt

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Vom Aussichtspunkt Piazzale Michelangelo ist die gesamte Stadt zu sehen.

Die Stadt Florenz ist die Hauptstadt der Toskana, eine der bedeutendsten Metropolen Europas und vermutlich die erste Anlaufstelle für deine Toskana-Rundreise. Die Stadt pulsiert vor Leben und ist bei Kulturliebhabern wie jungen Feiernden gleichermaßen beliebt – und dementsprechend ganzjährig sehr gut besucht. In Zentrumsnähe musst du überall mit Parkgebühren rechnen und Hotelunterkünfte gibt es so viele, dass man sich kaum entscheiden kann. Um den Vibe der Stadt zu erleben, aber trotzdem einen Rückzugsort zu haben, habe ich mich daher entschieden, auch hier etwas außerhalb auf einem Bauernhof zu übernachten und von dort einen Tagesausflug in die Stadt zu machen.

Im Ortsteil Sorgane (Haltestelle Rodolico) am südlichen Stadtrand kannst du kostenlos parken und für 1,50 Euro pro Einzelfahrt bequem mit dem Bus 23 ins Zentrum fahren – bis direkt vors Wahrzeichen der Stadt, dem Dom von Florenz. Auf dem Vorplatz der Kathedrale Santa Maria del Fiore (Piazza del Duomo) mit Blick auf die imposante Kuppel ist immer viel los und die Schlangen, um ins Gotteshaus hinein zu gelangen oder gar hinauf auf den Glockenturm, sind lang. Das zebragestreifte Gebäude ist aber auch von außen ein architektonisches Meisterwerk und lässt dich sprachlos zurück.

Über die belebte Einkaufsstraße Via dei Calzaiuoli gelangst du zum Rathausplatz, dem Piazza della Signoria. Wer hier an ein tristes Verwaltungsgebäude denkt, der irrt: Das Rathaus (Palazzo Vecchio) gleicht einer mittelalterlichen Burg mit einem hohen Turm. Daneben befinden sich unter Arkaden diverse Renaissance-Skulpturen sowie der imposante Neptunbrunnen. Kunstliebhaber werden in den Uffizien fündig, einem Kunstmuseum, das sich neben dem Louvre und den Vatikanischen Museen in die Kette der bedeutendsten Museen der Welt einreihen kann. Wer einfach nur gerne durch die Straßen schlendert und die Eindrücke der Stadt aufsaugt, der ist vom Rathausplatz schnell zur Ponte Veccio gelaufen.

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Die Ponte Veccio erstrahlt am Spätnachmittag im warmen Sonnenlicht.

Diese altehrwürdige Brücke über den Fluss Arno ist vollständig mit Häusern bebaut, in denen sich heute hauptsächlich Schmuckgeschäfte befinden. In der Mitte gibt es einen offenen Platz mit einem guten Ausblick auf das historische Stadtzentrum und den südlichen Teil der Stadt, insbesondere den beliebten Aussichtspunkt Piazzale Michelangelo. Viel schöner ist es aber, in den späten Nachmittagsstunden von der Ponte Santa Trinita zu beobachten, wie die Sonne langsam im Arno versinkt und die Ponte Veccio dabei in malerisches Licht eintaucht. Spätestens dann bist du dem Flair der toskanischen Hauptstadt verfallen.

Am Abend lohnt sich ein Abstecher in die trubelige Altstadt rund um die Via dei Benci mit einigen Bars und Restaurants und der günstigen und leckeren Gelateria „La Carraia in Santa Croce“, oder auch, um den Touristenmassen zu entfliehen, auf einen Aperol Spritz zum belebten und grünen Piazza Santo Spirito im Süden der Stadt.

Schlemmer-Tipp: In der Bar „Bulli & Balene“ gibt’s neben dem günstigen Aperol Spritz leckere Häppchen.

2. Siena – Altstadt mit Höhen und Tiefen

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Der spitze Rathausturm und der Dom prägen das Stadtbild von Siena.

Ein Auf und Ab schmaler Gassen, ein Dom und ein pulsierender Rathausplatz – das Studentenstädtchen Siena ist die kleine Schwester von Florenz: Weniger prunkvoll, weniger kulturbedeutend, dafür aber äußerst charmant, gerade in den Abendstunden. Die Stadt kannst du entweder von Florenz aus besuchen oder auf deinem Weg ins Herz der Toskana. Direkt neben der historischen Festung findest du an der Viale Vittorio Veneto einen großen kostenfreien Parkplatz, von dem du in einem guten Kilometer zu Fuß in die Altstadt gelangst.

Herzstück ist der Piazza del Campo mit seinem – ähnlich wie in Florenz – mittelalterlichen, burgähnlichen Rathaus. Rund um den Platz tummeln sich die Restaurants und Bars und auch der Dom (Duomo di Siena) ist nicht weit. Doch beachte: In Siena ist der direkteste Weg nicht immer der beste, denn die Gassen der auf dem Berg gelegenen Stadt gehen steil hoch und herunter und versprechen dadurch teils spannende Fotomotive und Aussichten. Einfacher läuft es sich über die Via delle Terme, dessen Strecke zwar etwas länger ist, dafür aber mehr oder weniger ebenerdig.

Schlemmer-Tipp: Im Restaurant „Grotta Santa Caterina da Bagoga“ speist du in einem stilvollen Kellergewölbe.

3. San Gimignano – mittelalterliches Manhattan

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Die Türme von San Gimignano sind schon von Weitem zu sehen.

Zwischen Florenz und Siena liegt San Gimignano, das du schon von weitem erkennst an seinen vielen in die Höhe ragenden Türmen. Nicht umsonst wird das mittelalterliche Kleinod das Manhattan der Toskana genannt. San Gimignano wird von so ziemlich jeder Busreise angesteuert, sodass du dich hier auf viele Menschen einstellen musst. Es ist aber auch einfach zu schön dort! Einen kostenfreien Parkplatz findest du in der Via P. Gobetti – und von dort auch den schönsten Blick auf den Ort und seine Türme. Hier erahnst du auch bereits die herrliche Umgebung der Toskana mit seinen Weinreben und Zypressenbäumen.

Näher am Zentrum kannst du am Parkplatz des Coop-Supermarktes für eine Stunde mit Parkscheibe ebenfalls gratis parken. San Gimignano selbst ist schnell erkundet. Über die Porta San Giovanni geht es hinein ins mittelalterliche Zentrum zum Piazza della Cisterna, wo sich die meisten Türme befinden und auch die weltprämierte Gelateria Dondoli. Eine Schlange musst du dort meist in Kauf nehmen, aber das Eis ist wirklich cremig und preislich auch völlig in Ordnung. Und wer will nicht eine Kugel vom Weltmeister schlecken?

4. Val d’Orcia – Herzstück der Toskana

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Im Val d’Orcia gibt es viele schöne Fotomotive, hier am Belvedere bei San Quirico d’Orcia.

Hier im Val d’Orcia finden Künstler ihre Muse und Weinliebhaber ihr Paradies. Nirgends sonst in der Toskana sind die Farben der Landschaft so warm, die Hügel so wellig und die Zypressen so spitz. Klingt kitschig, und ist es auch. Zwischen San Quirico d’Orcia und Pienza findest du dieses einmalige Tal, das sich wunderbar mit dem Auto, dem Motorrad oder dem E-Bike erkunden lässt. Hier ticken die Uhren langsamer und der Mensch fügt sich schier lautlos in die Umgebung ein. Entlang der kurvigen Straße SP146 erwarten dich mehrere Aussichtspunkte, unter anderem auf die bekannte Zypressenallee aus dem Film Gladiator oder auf die Cappella della Madonna di Vitaleta. Schau einfach auf der virtuellen Landkarte nach „belvedere“, was so viel heißt wie „schöne Aussicht“.

Die Straße durchs Val d’Orcia selbst ist geschottert, aber problemlos befahrbar. Dazwischen ergeben sich immer wieder herrliche Ausblicke auf die Orte San Quirico d’Orcia und Pienza. Lass dich einfach am besten den ganzen Tag treiben und halte dort an, wo es dir gefällt. Zwar nicht direkt im Val d’Orcia, doch in der Nähe habe ich die meiner Meinung nach schönste Zypressenallee gefunden: Nördlich von San Giovanni d’Asso an der SP60 schlängelt sich die Gasse wunderschön in Richtung des Agriturismo Baccoleno. Hier sind, besonders bei Sonnenuntergang, magische Momente garantiert. Landschaftlich äußerst reizvoll mit seinen unzähligen Olivenbäumen ist auch die Gegend rund um Castelmunzio.

Schlemmer-Tipp: Im Örtchen Torrinieri findest du in der Pizzeria „ La Compagnia“ abseits der Touristenpfade selbst gemachte Pasta und Pizza.

5. Montalcino – Wiege des Brunello-Weins

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Der Ort Montalcino im Herzen der Toskana.

Wer die Toskana besucht, der möchte – egal ob Rotwein-Fan oder nicht – einmal den berühmten Brunello di Montalcino kosten. Dieser Wein, der aus der Traube Sangiovese gewonnen wird, unterliegt strengen Reglementierungen. Nur ein Wein, der in der Gemarkung Montalcino angebaut und verarbeitet wurde, darf sich Brunello nennen. Viele Weingüter in der Region bieten Verköstigungen an, mit teils unterschiedlichen Preisen. Uneingeschränkt empfehlen kann ich eine Weinprobe bei „Innocenti Vini“, wo du zum Preis von 18 Euro pro Person eine Führung durch den Weinkeller erhältst, insgesamt vier Rotweine trinkst, und dazu noch Häppchen mit Brot, hausgemachtem Olivenöl, Käse und Wurst gereicht bekommst. Anders als bei vielen anderen Weinproben ist in diesem Preis auch der teure Riserva di Brunello enthalten. Die Besitzerin Patrizia kannst du vorab per WhatsApp anschreiben, ihre Nummer ist auf der Homepage des Weingutes Innocenti Vini hinterlegt.

Schlemmer-Tipp: Frische Pizza-Stücke auf die Hand zum kleinen Preis bekommst du in Montalcino in der Pizzeria al Taglio „La Torre“.

6. Maremma Toskana – sumpfige Küstenlandschaft

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Einsame Strände wie der Piastrone Beach bei Punta Ala.

Weil sich die klassischen Sehenswürdigkeiten der Toskana im Landesinneren befinden, wird oft vergessen, dass die Toskana auch ans Meer angrenzt. Also ab ins kühle Nass! Die sogenannte Maremma Toskana befindet sich im südlichen Teil der Region bei Grosseto und zieht sich bis hinunter nach Rom. Das sumpfige Küstenland ist wild, teils unberührt und weniger touristisch. Umsäumt von sanften Hügelketten findest du hier einige Traumstrände, wie den langen Piastrone Beach am Küstenzipfel Punta Ala, an dem es kein Hotel gibt, sondern nur Sand und Pinien.

Entzückend ist das historische Städtchen Castiglione della Pescaia, das sich an den Berg anschmiegt. Hoch oben thront eine alte Festung mit herrlichen Ausblicken auf die Sumpflandschaft. Abseits der Küste, auf der Strada del Vino Richtung Grilli, führt der Weg ins mittelalterliche Massa Marittima. In der Via Arrigo Boito befinden sich einige kostenfreie Parkmöglichkeiten am Straßenrand. Der Ort thront knapp 400 Höhenmeter über der Ebene der Maremma und ist bei Radfahrern ein beliebtes Ausflugsziel. Aber auch wer seine Waden für den steilen Aufstieg nicht strapaziert hat, der lässt sich am Piazza Garibaldi im Restaurant „I TreArchi“ Aperol Spritz und frische Pasta schmecken.

Schlemmer-Tipp: Eine Auszeit vom italienischen Essen gibt es im Paella-Restaurant „Puerto Escondido“ in Castiglione della Pescaia.

7. Marina di Cecina – Strandbad mit Pinienwäldchen

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Im Zentrum von Marina di Cecina findet sich ein klassiches Bagno.

Der Weg zurück nach Deutschland ist lang und so ist es nur ratsam, sich am Ende der Rundreise so langsam wieder in Richtung Norden zu bewegen. Knapp 80 Kilometer nördlich von Castiglione della Pescaia liegt das beschauliche Marina di Cecina – ein klassischer italienischer Badeort. Die sogenannten Bagni sind typisch für Italien: Liegestuhl an Liegestuhl, umsäumt von Sonnenschirmen – pro Besitzer in den gleichen Farben gehalten – prägen das Bild. Im Restaurant „Bardo al mare Risto-Rosti“ werden lokale Spezialitäten zu günstigen Preisen serviert. In diesem Fall heißt das: Fisch und Meeresfrüchte.

Die Besonderheit des Ortes Marina di Cecina ist aber sein riesiges Pinienwäldchen, das sich wunderbar mit dem Rad erkunden lässt. Unter den schattenspendenden Bäumen halten die Einheimischen immer wieder Picknicks mit der Familie ab. Der Strand dahinter ist kein Bagno, sondern wieder weiter, einsamer Sand. Als ich da war, lag einiges an Gehölz herum, aber gerade dieses Naturbelassene hat seinen Charme. Marina di Cecina eignet sich hervorragend, um weitere Städte im Norden der Toskana zu erkunden und den späten Nachmittag dennoch am Strand ausklingen lassen zu können.

Schlemmer-Tipp: Riesige, günstige Pizzen gibt es im „L’Angolo della Pizza“ auch zum Mitnehmen.

8. Volterra – malerische Stadt der Etrusker

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Das antike Städtchen Volterra thront auf 500 Höhenmetern.

Fans des Vampir-Epos Twilight kennen die Szene: Vampir Edward Cullen trifft in Volterra auf die Volturi, den größten und mächtigsten Zirkel der Vampire. Doch die antike Stadt, hoch oben auf einem Berg gelegen, ist viel mehr als eine seelenlose Filmkulisse. In einer knappen Stunde ist sie von Marina di Cecina zu erreichen, aber auch von Siena ist der Weg nicht weit. In der Viale Cesare Battisti gibt es kostenfreie Parkmöglichkeiten. Von dort ist es nicht weit hinauf zum Stadttor Porta all’Arco und dem Piazza die Priori. Alles in Volterra ist klein, verwinkelt und antik. Dazu besticht der Ort, immerhin auf mehr als 500 Höhenmetern gelegen, mit seinem Ausblick ins Hinterland.

Schlemmer-Tipp: In der Osteria „La Pace Volterra“ isst es sich hervorragend, der Service ist aber etwas schwerfällig.

9. Pisa – der schiefe Turm

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Zum schiefen Turm von Pisa gehört auch eine Kathedrale.

Ein Selfie mit dem wohl berühmtesten Glockenturm der Welt, das will vermutlich jeder. Der schiefe Turm ist heimliches Wahrzeichen Italiens und daher ist es nicht erstaunlich, dass sich rund um den Kathedralenplatz in der Stadt im Norden der Toskana zu jeder Jahreszeit die Menschen tummeln. Sein Anblick ist aber wirklich grotesk. Abseits des schiefen Turms kannst du noch ein wenig durch die Gassen schlendern, viele Sehenswürdigkeiten hat Pisa aber ansonsten nicht zu bieten. Ein Ausflug dorthin kann man also gut mit Lucca oder einem Strandtag verbinden.

Schlemmer-Tipp: Erstaunlicherweise gibt es in direkter Umgebung zum schiefen Turm einige Bars, die günstigen Aperol Spritz anbieten.

10. Lucca – Amphitheater mit Genuss

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Der Piazza dell’Anfiteatro in Lucca ist ein besonderer Ort.

Zwischen Pisa und Florenz hat die nördliche Toskana nochmal ein richtiges Highlight zu bieten: die Stadt Lucca. Das historische Zentrum ist vollständig von einer Stadtmauer umgeben, auf der sich Radfahrer und Spaziergänger tummeln. Die Altstadt selbst ist trubelig und verwinkelt. Sein Herzstück ist der Piazza dell’Anfiteatro, der – wie es der Name schon sagt – wie in der Vergangenheit mal ein Amphitheater war. Den Eingang dorthin zu finden, ist gar nicht so leicht, aber einmal drin, erwartet dich ein wunderbares Plätzchen zum Verweilen. Oft spielen in der Mitte des Platzes Straßenmusiker und nutzen so die gute Akustik aus. Kostenlos Parken kannst du übrigens am Parkplatz an der SS12 und dann einfach über die Via Umberto Tinivella ins Zentrum laufen.

Schlemmer-Tipp: In der Trattoria Pizzeria „Da Gherardo Lucca“ am Piazza dell’Anfiteatro gibt es leckere Trüffel-Pasta.

Meine Rundreise in der Toskana

Insgesamt war ich rund zwei Wochen in der Toskana unterwegs, was von der Zeit angemessen war, um die Region zu erkunden, aber auch ausreichend, um die Seele baumeln zu lassen. An einem schönen Ort zu verweilen, mit leckerer Pasta, einem edlen Vino oder einem Aperol Spritz gehört zu einer Reise einfach dazu. Zwei Nächte blieb ich nahe Florenz, vier Nächte in einem Agriturismo bei Montalcino, drei Nächte in Castiglione della Pescaia und drei Nächte in Marina di Cecina.

Hast du weitere Tipps für die Toskana? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar.

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Corinna Hiss

2 Kommentare zu “Toskana: Die 10 schönsten Orte für die Rundreise

  1. Norbert Teufel Antworten

    Toller Reisebericht über die 10 interessantesten Plätze in der Toskana, Danke!

    Grüße
    Norbert

    1. Heiko Müller Antworten

      Hallo Norbert,

      danke dir, das freut uns, die Toskana ist eine wunderschöne Reiseregion!

      Viele Grüße
      Heiko

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