Umweltfreundlich reisen: Nützliche Tipps für die Praxis

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[Werbung] Umweltfreundlich Reisen – wie kann dies gelingen? Was können Reisende und Reiseanbieter dazu beitragen? Antworten darauf gibt das DE-Klima Plus Projekt von Outdooractive.

 

Kooperation | Outdooractive AG

Beeindruckende Bergmassive, spektakuläre Küstenstreifen, ausgedehnte Seenlandschaften, idyllische Flusstäler. Wir alle sehnen uns nach diesen einzigartigen Momenten in der Natur, besonders auf Reisen, bei Wochenendtrips und Tagesausflügen. Es sind die intensiven Erlebnisse unterwegs, in denen wir die inneren Akkus wieder aufladen und die uns dauerhaft in Erinnerung bleiben.

Damit wir und nachfolgende Generationen diese Erfahrungen in der Natur auch zukünftig machen können, bedarf es umfangreicher Veränderungen. Denn längst haben wir erkannt, dass der Klimawandel massive und tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Daran haben die Bereiche Tourismus, Mobilität und Freizeit einen signifikanten Anteil, weshalb sie wichtige Stellschrauben in diesem Prozess sind, gerade was die klimaneutrale Transformation betrifft.

Spannend ist in dem Zusammenhang die Frage, wie klimafreundlich das Reisen derzeit ist, bezogen auf das Verhalten der Reisenden und auf die touristischen Angebote vor Ort. Das DE-Klima-Plus Projekt hat dies nun wissenschaftlich untersucht und ist zu Ergebnissen gekommen, die für Reisende und Reisanbieter gleichermaßen interessant sind. Kurz gesagt: beim Thema klimafreundliches Reisen ist es wie beim Henne-Ei-Problem, denn die grundsätzliche Frage ist, wer den ersten Schritt macht auf dem Weg zu einem klimaneutralen Tourismus – der Reisende oder der Reiseanbieter?

Umweltfreundlich reisen – eine strukturierte Analyse

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Das DE-Klima Plus Projekt wurde von der führenden digitalen Plattform für Outdoortourismus Outdooractive in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der Hochschule München durchgeführt. Outdooractive ist vor allem bekannt als Tourenanbieter/-planer und Outdoor-Reiseführer. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen auch im Rahmen von Initiativen und Forschungsprojekten für nachhaltigen und klimafreundlichen Tourismus.

Bei dem DE-Klima Plus Projekt waren zudem assoziierte Partner wie das Institut für Nachhaltige und Innovative Tourismusentwicklung (INIT), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE), der Nationalpark Bayerischer Wald und die Allgäu GmbH beteiligt. Damit waren Akteure aus der touristischen Forschung, Lehre und Praxis involviert. Gemeinsam ging man den folgenden Fragen nach (Quelle: DE-Klima Plus Referenz Guide):

  • Inwiefern spielt der Klimaschutz eine Rolle im Reise- und Freizeitverhalten der Bevölkerung in Deutschland?
  • Welche Ansätze gibt es in Bezug auf klimafreundliche Erlebnisangebote und wie lassen sich diese identifizieren?
  • Wie kann die Akzeptanz klimafreundlicher Erlebnisangebote gesteigert und neue Angebote entwickelt werden?

Umweltfreundlich reisen | Angebot & Nachfrage

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Während des Projekts näherte man sich Schritt für Schritt der Angebots- und Nachfrageseite (Anbieter + Reisende) an. Als Methoden kamen Literaturanalysen, qualitative Befragungen, quantitative Online-Befragungen und Kreativprozesse zum Einsatz. Bei den Ergebnissen des Projekts zeigte sich, ähnlich wie bei anderen Studien, dass Reisende durchaus zu nachhaltigem Reiseverhalten bereit sind, es besteht allerdings ein Defizit bei der praktischen Umsetzung. Anders gesagt: zwischen Einstellung und Verhalten der Reisenden gibt es eine Diskrepanz. Laut der Ergebnisse besteht bei den Gästen durchaus Interesse an klimafreundlichen Erlebnisangeboten, was sich aber nicht im konkreten Handeln widerspiegelt.

Wenn es um das umwelt- und klimafreundliche Reisen geht, konzentriert man sich vorwiegend auf die Reduzierung der CO2-Emissionen, die maßgeblich für den Klimawandel verantwortlich sind. Global betrachtet entstehen die meisten CO2-Emissionen durch Flugreisen (40%) und PKW-Reisen (32%). Aus diesem Grund ist das Thema Mobilität die wichtigste Bezugsgröße beim klimafreundlichen Reisen. Bei der Reduzierung von CO2-Emissionen gilt das Prinzip: Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren!

CO2_Emissionen vermeiden reduzieren vermeiden  Quelle: BMZ, Prinzip „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“

Eine Befragung im Rahmen des Projekts ergab beispielsweise, dass die überwiegende Mehrheit ihre Tagesausflüge (75,6%) und Kurzreisen (52,8%) mit dem PKW unternimmt. Warum das Auto nach wie vor so eine große Rolle im Reiseverhalten spielt liegt nicht zuletzt auch an den strukturellen Problemen des ÖPNV. So gab ein großer Teil der Befragten an, dass fehlende ÖPNV-Verbindungen, Unzuverlässigkeit und der Preis die maßgeblichen Gründe sind, die gegen eine ÖPNV-Nutzung sprechen.

Klimafreundliche Erlebnisse auf Reisen

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Neben der An- und Abreise haben sich die Macher des Projekts mit der Mobilität und den Aktivitäten der Reisenden während ihres Aufenthaltes vor Ort beschäftigt. Grundsätzlich gilt hier das Ziel, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, mit Blick auf einen klimafreundlichen Tourismus. Aus dem Praxisbereich waren die beiden Regionen Allgäu und Bayerischer Wald zu diesem Themenkomplex beteiligt.

Wichtig ist in dem Zusammenhang der Ausbau nachhaltiger Mobilitätsangebote und die Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte, die sich an den Bedürfnissen der Gäste orientieren und somit akzeptiert und genutzt werden. Dazu gibt es auch schon Best-Practice-Beispiele, die aber noch nicht in der Breite wirken, um einen nachhaltigen Unterschied zu machen. Als Beispiel sei das EMMI-Mobil erwähnt, ein On-Demand-Angebot mit zwei elektrischen Kleinbussen im Allgäu, das mit dem Deutschen Tourismuspreis 2022 ausgezeichnet wurde.

Darüber hinaus sind klimafreundliche Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Paddeln von zentraler Bedeutung. An sich sind diese Aktivitäten per se schon klimafreundlich und bieten tolle Möglichkeiten für intensive Naturerlebnisse. Ganzheitlich betrachtet zählen zu den klimaschonenden Erlebnissen vor Ort auch touristische Infrastruktur in klimafreundlicher Bauweise (z.B. Museen oder Unterkünfte) sowie das Angebot regionaler Produkte und Lebensmittel, gerade mit Blick auf Hotellerie und Gastronomie.

Um nachhaltige Angebote zu fördern, bietet sich etwa die Zusammenstellung von klimafreundlichen Reisepaketen an. Auch die Zertifizierung nachhaltiger Angebote nach einheitlichen Qualitätskriterien und Standards ist nach Ansicht der Touristiker eine gute Möglichkeit, um klimafreundliches Verhalten transparent, sichtbar und vergleichbar zu machen.

Umweltfreundlich reisen | Positive Effekte auf das Klima

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Das Prinzip der Kompensation von C02-Emissionen, wie es z.B. Atmosfair anbietet, ist zwar nicht unumstritten. Dennoch sind Kompensationen, die sich auf das konkrete Verhalten der Reisenden beziehen, ein Baustein hin zum klimafreundlichen Reisen. Einen weiteren Betrag dazu können nachhaltige Reiseerlebnisse leisten, wie man sie aus der Freiwilligenarbeit kennt: geführte Wanderungen und Ranger-Touren, bei denen beispielsweise Bäume gepflanzt oder Flüsse renaturiert werden. Sie dienen der nachhaltigen Umweltbildung und haben zudem einen langfristig positiven Effekt auf das Klima.

Die bereits erwähnten Klimarechner sind eine gute Möglichkeit, um u.a. dem Reisenden die Wirkungszusammenhänge des eigenen Reiseverhaltens transparenter zu machen. Allerdings müssten die Reiseanbieter diese Rechner auch wesentlich konsequenter in den Planungs- und Buchungsprozess ihrer Angebote integrieren, damit die Gäste ihre Planungen klimatechnisch direkt abgleichen und gestalten zu können.

Umweltfreundlich reisen | Angebote sichtbar machen

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Damit Reisen klima- und umweltfreundlich sind, müssen Grundlagen wie Angebote, Produkte und Infrastruktur geschaffen werden. Ebenso gilt es diese nachhaltigen Reiseangebote zu vermarkten und für die Reisenden sichtbar zu machen. Dazu sollten die Angebote nach Ansicht der Experten leicht zu finden sein, sowohl was die Planung als auch die Buchung betrifft. Die Experten sprechen hier von der „Auffindbarkeit an den relevanten Touchpoints der Customer Journey“ im Hinblick auf die zentralen Berührungspunkte der Kunden bei der Reiseplanung von der Informationsbeschaffung bis hin zur konkreten Buchung.

Bei der Bereitstellung klima- und umweltfreundlicher Angebote für die Reiseplanung haben Online-Plattformen eine zentrale Bedeutung, da die Mehrheit der Reisenden sich im Netz über Destinationen und Ausflugsziele informiert. Im Rahmen des Projekts wurden von Studierenden der Hochschule München umweltfreundliche Touren in der Region München entwickelt und auf der Outdooractive-Plattform veröffentlicht. Sie veranschaulichen das Potential entsprechender Informationen:

Klimaschonend, klimaneutral & klimapositiv

  • Klimaschonende Touren: CO2-schonend bedeutet, dass Entscheidungen zur Tour abgewogen werden können, um die CO2-Belastung möglichst gering zu halten.
  • Klimaneutrale Touren: CO2-neutral bedeutet, dass genau so viele CO2-Emissionen wie die Tour verursacht, durch die Tour kompensiert werden.
  • Klimapositive Touren: CO2-positiv bedeutet, dass mehr CO2-Emissionen, die im Kontext der Tour verursacht werden, durch die Tour kompensiert werden, als durch die Tour verursacht werden.

Anreize schaffen & Reisende belohnen

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Die Macher der Studie betonen, dass klima- und umweltfreundliches Reisen nicht automatisch mit höheren Preisen verbunden ist. Wandern und Radfahren, wie beispielsweise Bike & Hike Touren ab der Unterkunft, sind nachhaltig und in der Regel günstig, oft auch regionale und saisonale Produkte im Vergleich zu importierter Ware. Gleichzeitig stärkt es die lokale Wirtschaft vor Ort und schärft das touristische Profil der Region.

Nicht zu unterschätzen sind auch Belohnungssysteme für Reisende, mit denen sich klimafreundliches Verhalten verstärken lassen. Hierzu zählen Treueprämien für umweltfreundliche Erlebnisse, die in den Zahlungsprozess integriert sind. Diese Punkte- und Rabattsysteme sind Anreize für klimafreundliches Verhalten und sie dienen darüber hinaus auch der Kundenbindung zu Angeboten und Unternehmen, die Nachhaltigkeit konsequent umsetzen.

Weitere Anreize hin zu einem umweltfreundlichen Reiseverhalten können zudem spielerische Elemente im Sinne von Award-Challenge-Systemen sein. Ein Konzept von Studierenden der HNE Eberswalde basiert auf der Kombination von klimafreundlichen Outdoor-Aktivitäten auf der Plattform Outdooractive mit Challenges und Awards. Bei der Buchung zertifizierter nachhaltiger Unterkünfte beispielsweise werden Punkte gesammelt und Awards freigeschaltet, die wiederum als Auszeichnung auf den Profilen der Nutzer angezeigt werden.

Das DE-Klima Plus Projekt | Zusammenfassung & Fazit

DE-Klima Plus Projekt Outdooractive Research Tourismus © DE-Klima Plus Projekt

Das Projekt DE-Klima Plus beleuchtet klima- und umweltfreundliches Reisen aus unterschiedlichen Perspektiven. Mit Blick auf die Dringlichkeit, mit der Klimaexperten zu verstärkten Anstrengungen für den Klimaschutz aufrufen, sehen die Experten verschiedene Akteure in der Pflicht. Grundsätzlich gibt es ein stark gewachsenes Bewusstsein, was das Thema Klimaschutz angeht. Allerdings handeln Reisende häufig in ihrem Praxisalltag nicht nach ihren Überzeugungen (Attitude-Behavior Gap).

Dementsprechend gilt es klima- und umweltfreundliche Reiseangebote und Produkte noch stärker in den Fokus zu rücken und intensiver zu fördern. Konkrete Maßnahmen der Kompensation und Zertifizierung sowie Anreizsysteme können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Aber auch die Sichtbarkeit, Transparenz und Kommunikation von klimafreundlichen Angeboten und Produkten sind ein bedeutender Baustein auf dem Weg zu klima- und umweltfreundlichem Reisen.

Die Macher sehen Reiseanbieter und Destinationen, die umweltfreundliches Reisen konsequent denken und ebenso konsequent anbieten, als treibende Kraft auf dem Weg zu einer nachhaltigen Tourismusentwicklung. Sie können Reisende bei ihrer Recherche und Buchung gezielt auf klimafreundliche Angebote lenken. Sowohl bei der Planung als auch während der Reise können zudem Online-Plattformen mit ihrem nachhaltig ausgerichteten Content diesen Prozess im positiven Sinn mit beeinflussen.

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Darüber hinaus weisen die Experten darauf hin, dass sich klimafreundliche Erlebnisse, die Reisende unterwegs neu kennenlernen, diese auch in ihren Alltag übertragen können. Im Hinblick auf die klimafreundliche Transformation der Gesellschaft bedeutet dies, Erfahrungen zu ermöglichen, um abseits gewohnter Pfade zu denken („think outside the box“).

Alternativ zu den beschriebenen Anreizsystemen wäre es denkbar das touristische Angebot ganz grundlegend klimaneutral auszurichten, unabhängig von Marktaktivierung und Nachfrage. Nachhaltigkeit und Klimaschutz wäre in dem Fall das Basismerkmal des Angebots und würde somit automatisch einen Beitrag für einen nachhaltigen Tourismus leisten (Nachhaltigkeit „by Design“). Die Sauberkeit eines Hotelzimmers ist beispielsweise ein Basismerkmal, das schlichtweg vom Gast erwartet wird und deswegen von der Anbieterseite nicht mehr hinterfragt wird. Zukünftig sollte das auch für die Merkmale Klimaneutralität und Nachhaltigkeit gelten.

Umweltfreundlich reisen | Empfehlungen & Tipps

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Auf der Basis der Ergebnisse haben die Macher des Projekts konkrete Handlungsempfehlungen für Reisende und Anbieter abgeleitet und diese zusammengefasst (Quelle: DE-Klima Plus Referenz Guide):

Reisende & Outdoor-Aktive

– Klimabewusster Reisen nach dem Prinzip: Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren
– Langsam Reisen / Slow Travel: Alternative zu Flügen suchen, weniger Kurztrips, längere Reisen
– Klimabewusste Reiseplanung im Hinblick auf Reisedauer, Distanz, Inhalt und Volumen von Gepäck
– Nachhaltige Reiseanbieter, Hotels, Gastronomie und regionale Betriebe unterstützen
– Emissionsarmer Reisen und Kompensation von Emissionen und Aktivitäten
– Ressourcenschonendes Reisen im Hinblick auf Wasser, Energie und Abfall
– Regionale und saisonale Lebensmittel und Produkte auf Reisen kaufen

Tourismus & Destinationen

– Klimaschutz in zukünftige touristische Leitbild-, Konzept- und Strategieentwicklung integrieren
– Leistungsträger sensibilisieren zur Förderung klimafreundlicher Angebotsentwicklung
– Anreize schaffen für klimafreundliche Mobilitätslösungen für Reisende und Einheimische
– Klimafreundliche Erlebnisse an den relevanten Touchpoints der Besucher ausspielen
– Teilnahme an klimafreundlichen Initiativen, um das Bewusstsein der Gäste zu schärfen
– Transparente Goldstandard-basierte Zertifizierung

Leistungsanbieter

– Kooperationen nutzen und nachhaltige Angebote, Produkte und Dienstleistungen bereitstellen
– Anreizsysteme integrieren, um nachhaltiges Verhalten von Gästen zu fördern
– Kompensationsmöglichkeiten anbieten und Angebote nachhaltig gestalten
– Transparente Goldstandard-basierte Zertifizierung

Online-Plattformen

– Klimafreundlichen Angeboten mehr Sichtbarkeit geben und Reisenden zu Verfügung stellen
– Kooperationen mit touristischen Stakeholdern nutzen um Anreizsysteme zu entwickeln
– Transparenz schaffen zur CO2-Einsparung durch Integration von Klimarechnern
– Datenmodelle mit Blick auf Nachhaltigkeit erweitern, um Angebote messbar zu machen

Politik

– Schaffung eines ordnungspolitischen Rahmens für einen klimaneutralen Tourismus

Der DE-Klima Plus Guide als Download

DE-Klima Plus Projekt Outdooractive Research Tourismus © DE-Klima Plus Projekt

Der vollständige DE-Klima Plus Referenz Guide (54 Seiten) ist als kostenloser Download unter dem folgenden Link zu finden: DE-Klima Plus Guide (PDF). Der Referenz Guide gibt einen Überblick darüber, wie klima- und umweltfreundliche Angebote entwickelt und implementiert werden können. Durch die Handlungsempfehlungen können die Ergebnisse des Projekts auch auf andere Regionen und Reiseanbieter übertragen werden. Mit dem Referenz Guide möchten die Beteiligten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Abschließend gibt es die vier Key Messages der Experten zum Projekt noch einmal kompakt zusammengefasst:

  • Akzeptanz klimafreundlicher, klimaneutraler und klimapositiver Produkte steigern, informieren und Bewusstsein schaffen
  • Informationen und Anreizsysteme an den relevanten digitalen Touchpoints der Customer Journey platzieren
  • „Think outside the box“ in einem kooperativen Umfeld fördern, um gemeinsame Anreize für klimafreundliche Reiseerlebnisse zu schaffen
  • Klimaschutz „by Design“ als Leitbild und Basismerkmal touristischer Leistungen etablieren, um die Attitute-Behavior Gap über die Angebotsseite zu schließen

Das DE-Klima Plus Projekt wurde durchgeführt von einem Projektkonsortium, bestehend aus der Outdooractive AG, der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Hochschule München. Als assoziierte Partner waren das Institut für Nachhaltige und Innovative Tourismusentwicklung (INIT), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE), der Nationalpark Bayerischer Wald und die Allgäu GmbH am Projekt beteiligt.

Das DE-Klima Plus Projekt auf YouTube

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Nachhaltiger Tourismus & Outdooractive

Mit dem Ziel den nachhaltigen Tourismus zu unterstützen, arbeitet Outdooractive mit verschiedenen Partnern aus Forschung und Lehre zusammen. Auch NGOs, Verbände, Regionen und Schutzgebiete gehören dazu. Die Aktivitäten von Outdooractive Research zielen darauf ab Technologien und Anwendungen für nachhaltige Outdoor-Erlebnisse und einen klimafreundlichen Tourismus zu fördern. Hierzu zählen auch Forschungsprojekte wie das DE-Klima Plus Projekt, bei dem Outdooractive Hauptanstragsteller war und das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima gefördert wurde.

DE-Klima Plus Projekt Outdooractive Research Tourismus

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Outdooractive AG. Ich gehe gerne Kooperationen ein, gerade was die Themen Reisen, Outdoor und Nachhaltigkeit betrifft. 

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Heiko Müller

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