Millstätter See: Wandern & Genuss am Granattor

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[Werbung] Am Millstätter See lassen sich Wandern und Genuss perfekt miteinander verbinden. Tipps zum Wandern auf der Millstätter Alpe hoch über dem Kärntner See bis zum Granattor.

 

Kooperation | Millstätter See

Nördlich des Drautals bei Spittal in Kärnten befindet sich der Millstätter See. Landschaftlich wunderschön gelegen, inmitten von Bergen. Hier herrscht ein sehr mildes und mediterranes Klima und die Natur bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren. Beste Voraussetzungen also, um sich im Urlaub zu erholen und neue Eindrücke und Naturerlebnisse zu sammeln. Neben dem Faaker See und dem Ossiacher See gehört der Millstätter See zu meinen Lieblingsseen in Kärnten.

Einen weiteren Artikel über Kärnten und die Region findest du hier:
Kärnten: Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele

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In diesem Artikel habe ich Tipps zusammengefasst, wie man das Wandern am Millstätter See mit Kulinarik und Genuss verbinden kann. Es geht also gleich hoch in die Berge, von denen aus man großartige Ausblicke auf den See und die Region hat.

In einem weiteren Artikel stelle ich dir den See in Kärnten genauer vor. Darin findest du u.a. Tipps zum Buchtenwandern sowie ebenfalls zum Wandern und wo du in einem Biwak unter den Sternen übernachten kannst.

Millstätter See: Wandern zum Granattor

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Von Millstatt am See geht’s in engen Kurven über den Tschierweg hinauf zur Alexanderhütte auf 1.786 Metern Höhe. Der Blick von hier oben ist wunderschön und das Bergpanorama einfach herrlich. Rund um den Millstätter See gibt es insgesamt fast 600 km markierte Wanderwege und 12 Einkehrmöglichkeiten in Hütten, Berggaststätten und Jausestationen.

Zahlreiche geführte Touren und Themenwanderwege kommen hinzu. Wanderungen zum Granattor gehören zu den beliebtesten Touren, denn das Granattor ist eines der bekanntesten Ausflugsziele in Kärnten.

Alexanderalm mit Alexanderhütte

Alexander Hütte Millstätter Alpe Kärnten

Man kann die Wanderung schon auf der Schwaigerhütte starten und wandert dann in rund 30 min hinauf zur Alexanderhütte. Die Alexanderhütte wird von Franz Glabischnig und seiner Frau geführt. Hier gibt’s regionale Hüttenküche und Produkte aus der eigenen Bio-Landwirtschaft. Almurlaub und Übernachtungen sind auf Anfrage möglich, zudem werden Sennereiführungen angeboten.

Alexanderhütte Alexanderalm Kärnten Bio Sennerei

Die Gaststube der Hütte ist urgemütlich und man fühlt sich gleich willkommen. Die beiden haben schon ökologische Landwirtschaft betrieben, als der Begriff noch nicht wirklich bekannt war. Bis heute wird das Wirtschaften im Einklang mit der Natur hier konsequent und täglich praktiziert.

Alexanderhütte Alexanderalm Hütte Kärnten Bio Sennerei

Der Betrieb ist übrigens auch Slow Food Village Millstatt – Mitglied. Denn Millstatt am See zählt seit 2019 zu den ersten Slow Food Villages in Kärnten. Regionale Esskultur und nachhaltiger Genuss lautet die Devise. Ein Ansatz, der immer mehr Anhänger findet und der ganz im heutigen Trend zu nachhaltigen und regionalen Produkten liegt.

Bio-Käse in eigener Herstellung

Jause Kärnten Alexanderhütte Hütte

Leckerer Bio-Käse, frische Alpenluft und der Blick auf den Millstätter See. Wer die Alexanderhütte besucht, der sollte eine Käse-Verkostung definitiv nicht verpassen. Von mild-aromatisch bis schmackhaft-würzig ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Weg der Liebe. Sentiero dell’Amore

Weg der Liebe. Sentiero dell'Amore Wanderweg Kärnten

Der Wanderweg „Weg der Liebe. Sentiero dell’Amore“ führt von der Schwaigerhütte über die Alexanderhütte bis zum Granattor. Von dort aus kann man dann weiter bis zur Lammersdorfer Hütte hinabsteigen. Diese Tagestour ist auch als Paket mit Transfer und Picknick-Rucksack incl. regionaler Produkte buchbar.

Die „Wall of Love“ (Foto) bei der Alexanderhütte ist der erste von insgesamt sieben Plätzen mit einer Bank, einem Buch und einer Frage zum Thema Liebe und Partnerschaft. Für den kompletten „Weg der Liebe“ benötigt man, je nach Geschwindigkeit, etwa fünf bis sechs Stunden.

Wandern zur Millstätter Hütte

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Folgt man dem Verlauf dieses Wanderweges, dann kommt man schon bald zur Millstätter Hütte. Der Empfang hier ist ebenso herzlich wie auf den anderen Hütten der Millstätter Alpe. Deshalb lohnt sich eigentlich immer eine Einkehr, auch wenn man gar keine Pause braucht. Und wenn man die schmackhaften Gerüche aus der Küche erstmal wahrgenommen hat, dann ist eine kleine Verkostung meist schnell bestellt.

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Gemütlichkeit & Hüttenkultur: das sind nur zwei von vielen Gründen, warum es mich immer wieder in die Berge zieht. Die Millstätter Hütte ist Mitglied im Österreichischen Alpenverein (ÖAV) und wie die meisten anderen Hütten von Mai bis Ende Oktober durchgehend geöffnet. Sie bietet auch Übernachtungen nach telefonischer Voranmeldung an.

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Kann man einem leckeren und mit Liebe zubereiteten Kaiserschmarrn widerstehen? Ich jedenfalls nicht. Wie lecker in den Kärntner Hütten gekocht und serviert wird, das weiß jeder, der schon einmal in der Region Urlaub gemacht hat.

Die Millstätter Alpe

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Gestärkt geht es weiter auf dem Wanderweg in den Nockbergen. Wir wandern nach Nordosten und folgen dem Weg, der später ein Pfad wird mit einigen Steigungen. Der Kaiserschmarrn liefert u.a. dafür die Grundlage und umso schöner werden die Ausblicke auf den Trails.

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Die Millstätter Alpe ist ein Bergrücken, der zu den Kärntner Nockbergen gehört. Mit Kamplnock (2.101 m), Hochpalfennock (2.099 m) und Tschiernoch (2.088 m) weist sie drei fast gleichhohe 2.000er – Gipfel auf. Die Nockberge wiederum ist eine Gebirgsgruppe der Gurktaler Alpen, die sich über weite Teile von Kärnten, Salzburg und der Steiermark erstrecken.

Rast auf dem Kamplnock-Gipfel

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Gipfel bieten sich immer bestens an für eine Rast, sie laden förmlich dazu ein. Erst recht, wenn Franz, der uns auf dieser Tour führt, an dieser Stelle plötzlich eine Flasche Schnaps und einen kleinen Karton mit Mini-Gläschen aus seinem Rucksack holt. Diese Rast wird zum Glück keine trockene Angelegenheit und munter lässt es sich danach weitermarschieren.

Die Region der Granate

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Wir wandern weiter auf südöstlichem Kurs in Richtung Granattor. Seinen Namen verdankt dieses Tor übrigens einer regionalen Besonderheit. Denn auf der Millstätter Alpe wurden schon seit Urzeiten Granate gefunden. Die funkelnden rubinroten Edelsteine wurden teils in Schluchten, teils auch unter Tage abgebaut und als geschliffene Schmuckgranate verkauft. Ausgeschwemmte Granate, die auch „Blutstropfen der Nocke“ genannt werden, sind noch heute in der Millstätter Alpe zu finden.

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Zum Glück ist es für die allermeisten eine Selbstverständlichkeit und es braucht hierfür kein Schild: Bergwanderer, haltet die Umwelt sauber! Gilt übrigens nicht nur für Wanderer und in den Bergen, sondern eigentlich für jeden und überall. Das kleinste Schild auf dem Foto weist darauf hin, dass hier auch der Alpe-Adria Trail entlang führt. Der rund 750 km lange Fernwanderweg verläuft vom Großglockner über die Nockberge bis zur Adriaküste in Italien.

Die Alm-Tafel am Granattor

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Schließlich erreichen wir das Granattor und es erwartet uns eine kulinarische Besonderheit. Die Alm-Tafel am Granattor gehört zu den Highlights der Kulinarischen Landschaften im Herbst am Millstätter See. Hierzu servieren Meisterköche, Hüttenwirte und regionale Produzenten liebevoll arrangierte Gerichte an besonderen Logenplätzen mit See- und Bergberührungen®.

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Stilvoll ist die Tafel auf 2.060 Metern Höhe für uns gedeckt. Die Region bieten jede Menge Leckereien und verwöhnt ihre Gäste – nicht nur im Herbst und zur Alm-Tafel, sondern rund um’s Jahr. Und mit Kulinarik und Genuss lässt sich eine Urlaubsregion bestens kennenlernen.

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Outdoor auf einem Berg tafeln ist defintiv etwas ganz Besonderes. Die Kulinarischen Landschaften gibt es noch an vielen weiteren ausgesuchten Plätzen am Millstätter See, etwa auf dem Sternenbalkon oder mit direktem Blick über den See. An schönen Orten und feinen Köstlichkeiten herrscht hier jedenfalls kein Mangel und jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz.

Das Granattor auf der Millstätter Alpe

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Das Granattor ist ein imposanter Durchgang am Grat der Millstätter Alpe. Es gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen in Kärnten. Für Wanderer auf dem „Weg der Liebe“ ist es der Zielpunkt. Für Wanderer auf dem Millstätter See Höhensteig der Höhepunkt der 2. Etappe. Auch für Fernwanderer auf dem Alpe-Adria-Trail ist es eines der Highlights.

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Die Anreise zum Granattor ist mit dem PKW (Mautstraße) bis zum Parkplatz der Lammersdorfer Hütte oder Schwaigerhütte sowie mit dem Nockmobil Shuttle möglich. Wir setzen unsere Wanderung nach der Alm-Tafel gestärkt und mit neuer Energie fort und starten zur letzten Etappe unserer Tagestour. Diesmal geht es erfreulicherweise abwärts.

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Wir wandern hinab vom Granattor über den Enzian-Granat-Steig bis zur Lammersdorfer Hütte. Den Namen hat dieser Wanderweg, weil hier zwischen Mai und Juli zahlreiche Enzian-Blüten am Wegesrand stehen. Für den Wanderweg benötigt man, je nach Geschwindigkeit, etwas mehr als eine bis eineinhalb Stunden. Er ist quasi der verkürzte Aufstieg zum Granattor.

Die Lammersdorfer Hütte

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Mit der Lammersdorfer Hütte ist unser Ziel erreicht. Auch bei den Wirtsleuten Elke und Kurt Klammer mit ihrem Team wird die regionale Küche groß geschrieben. Herzhafte Suppen, zünftige Brettjausen, schmackhafte Apfelstrudel – dazu gibt’s den Blick in die Millstätter Bergwelt. Produkte aus der Region sind auch hier die Basis für den als „Genuss Wirt Kärnten“ ausgezeichneten Betrieb.

Die Schwaigerhütte

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Der Vollständigkeit halber sei noch mal die Schwaigerhütte erwähnt. Auch hier können die Gäste regionale Schmankerl, Kärntner Jause und hausgemachte Kuchen erwarten. Der Zirbenlikör und der Zirbenzapfenhonig der Schwaigerhütte auf dem Foto möchte hier zum Abschluss noch mal für die zahlreichen und qualitativ hochwertigen Produkte vom Millstätter See werben.

Die Millstätter Almstraße

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Kann man es sehen, das Granattor? Genau in der Mitte ist es winzig klein zu erkennen. Hoch oben auf 2.060 Metern Höhe thront es auf der Millstätter Alpe. Die Millstätter Almstraße führt vom Millstätter See aus in rund elf Kilometern hinauf bis zur Schwaigerhütte. Von da ab lassen sich die Wanderungen zum Granattor sowie zur Millstätter Hütte und zur Alexanderhütte planen.

Übernachten am Millstätter See

Hotel am See Die Forelle Millstatt am See Millstätter See Kärnten

Mein Hotel-Tipp ist das familiengeführte Hotel am See – Die Forelle in Millstatt am See. In wunderschöner Lage befindet es sich direkt am Seeufer auf der Nordseite des Millstätter Sees. Zum Hotel gehören ein sehr empfehlenswertes Restaurant mit Seeterrasse und Pavillon sowie ein Wellness-Bereich mit Saunen, Dampfbad, Whirlpool und Hallenbad. Ein Badestrand mit Seebad und Liegewiese lädt in den Sommermonaten zum Baden ein.

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Millstätter See Tourismus. Ich gehe gerne Kooperationen ein, meine persönliche Meinung wird davon aber nicht beeinflusst.

Hast du weitere Tipps für einen Urlaub am Millstätter See mit Wandern und Hütteneinkehr? Dann freue ich mich über deinen Kommentar.

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Heiko Müller

1 Kommentare zu “Millstätter See: Wandern & Genuss am Granattor

  1. […] Heiko schreibt in seinem Outdoorblog über Wandern und Genuss am Millstätter See. […]... https://fernwehblog.net/drauradweg-karnten-osterreich

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