Marokko Sehenswürdigkeiten: 10 Tipps für die Afrika-Reise

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[enthält Werbung] Marokko gilt als Tor zu Afrika und lockt mit orientalischen Städten, ausgedehnten Stränden und faszinierenden Wüsten. Tipps zu den Marokko Sehenswürdigkeiten.

Anne und Sebastian Haffner reisen seit 2016 um die Welt. Sie gründeten den Blog „Reisefroh“, das Projekt „In 100 Solaranlagen um die Welt“ und haben inzwischen den neuen Blog „FREIgefühlt“ gestartet. Auf Reisen sind sie noch immer, u.a. waren sie für vier Monate mit dem Allrad-Camper in Marokko unterwegs. In diesem Gastbeitrag hat Anne ihre Tipps für Marokko zusammengefasst:

Willkommen in Marokko, einem faszinierenden Land der Kontraste! Tauche ein in eine Welt voller lebendiger Farben, exotischer Düfte und atemberaubender Landschaften. Für abenteuerlustige Reisende gibt es hier eine Vielzahl an einzigartigen Erlebnissen und Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Von den majestätischen Königsstädten über die endlosen Wüsten bis zu den malerischen Küsten – Marokko bietet dir ein magisches und exotisches Reiseziel. Sei bereit, dich von 10 faszinierenden Wundern Marokkos verzaubern zu lassen und erlebe weltweit einmalige, unvergessliche Abenteuer in diesem Land Nordafrikas.

Marokko Sehenswürdigkeiten | Infos & Basics

Der beste Weg, um Marokko zu entdecken, ist ein eigener Mietwagen oder ein Wohnmobil. So kannst du neben den hektischen Städten auch die Ruhe Marokkos und seine atemberaubenden Naturwunder genießen.
Marokko ist ein sehr sicheres Reiseland, das viel in den Tourismus investiert. Die Menschen sind offen, herzlich und sehr gastfreundlich.
Auf den marokkanischen Märkten (Souks) der Großstädte wird gehandelt und gefeilscht. Außerhalb der großen Städte sind die Souks deutlich entspannter, günstiger und authentischer. Zu den besten Souks, um Mitbringsel zu erhaschen, zählen die Märkte in Fez, Essaouira und Chefchaouen. In Marrakesch und anderen großen Städten ist das Angebot zwar groß, aber man zahlt oft das Doppelte.
In Marokko ist das Wasser knapp. Ein Großteil des Landes liegt in der Wüste und in weiten Teilen des Landes hat es jahrelang nicht mehr geregnet. Wasserknappheit ist ein echtes Problem in Marokko, dem sich auch wir Reisenden bewusst sein sollten.

1. Merzouga: Wüstentour zu den Sanddünen von Erg Chebbi

Eine Wüstentour bietet dir eine unvergleichliche Möglichkeit, die Schönheit und Stille der weltweit größten Wüste, der Sahara, hautnah zu erleben! Die roten Sanddünen der Erg Chebbi sind ab dem kleinen Städtchen Merzouga am besten zu erkunden. Von hier aus werden zahlreiche Touren angeboten (4×4 Jeep-Touren, Kameltouren, Wanderungen, Fahrradtouren…), beginnend ab wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen.

Wir waren mit unserem eigenen Allrad-Sprinter unterwegs und haben uns in der Wüste ausgetobt. 411 km sind wir durch die Sahara gefahren und konnten das einmalige Wildlife der Wüste beobachten: Gazellen, Dromedare, Esel, Wüstenfüchse… Das Highlight aber in der Wüste ist ein Lagerfeuer abends fernab der Zivilisation unter einem sternenklaren Nachthimmeln – der Inbegriff grenzenloser Freiheit!

2. Chefchaouen: Entdecke die blauen Gassen der Stadt

Chefchaouen war für uns, mit dem Auto aus Spanien kommend, die erste Station in Marokko nach der Fähre. Die Stadt hat uns mit offenen Armen und frischem Orangensaft an jeder Ecke den Einstieg in unsere insgesamt viermonatige Marokko-Tour ziemlich leicht gemacht.

Chefchaouen ist bekannt als die blaue Stadt, denn die gesamte Altstadt ist in Blau gestrichen und jedes Haus ein Instagram-Foto wert. Doch die Stadt kann noch mehr als bunt leuchten und hat uns aufgrund der entspannten Atmosphäre, der vielen Cafés und der schönen Souks richtig gut gefallen. Hier wird Kunsthandwerk teilweise noch in der Altstadt selbst hergestellt und man kann den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken.

3. Mèknes: Laufe durch die Ruinen von Volubilis

Reise zurück in die antike Geschichte Marokkos und entdecke eine ganz andere Seite des Landes. Die beeindruckenden Ruinen von Volubilis (siehe Titelbild), nahe der Stadt Mèknes, sind ein ehemaliges römisches Stadtgebiet, das im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde. Ein Besuch lohnt sich, um die faszinierende römische Geschichte zu entdecken und die beeindruckende Architektur aus vergangenen Zeiten zu bewundern. Das UNESCO-Weltkulturerbe zählt zu den am besten erhaltenen Monumenten Nordafrikas.

4. Besuche die Oasenstadt Zagora

Zagora ist ein Tor zur Wüste und bietet, falls in Merzouga noch nicht passiert, eine tolle Möglichkeit, um Ausflüge in die Sahara zu unternehmen. Erkunde die üppigen Palmenhaine, spaziere entlang des (meist trockenen) Flusses Draa und erlebe die traditionelle Gastfreundschaft der Einheimischen. Zagora ist zwar gerade bei allen, die die Wüste durchqueren, ein beliebter Stop, da hier noch mal getankt und aufgestockt werden kann. E bietet aber auch allen anderen Reisenden authentischen Charme einer mittelgroßen Stadt abseits vom großen Touristen-Trubel.

5. Schlendere durch die Küstenstadt Essaouira

Marokkos Großstädte muss man mögen, die meisten von ihnen sind ziemlich laut, hektisch und voll mit Händlern, die ihre Ware an Reisende verkaufen möchten. Doch Essaouira ist anders. Essaouira hat eine wunderschöne und entspannte Medina voller kleiner Shops mit jeder Menge Handwerkskunst aus der Gegend.

Nicht umsonst ist Essaouira ein bei Auswanderern beliebtes Ziel und eine Stadt, die jährlich immer wieder digitale Nomaden anzieht. Aber aufgepasst: In Essaouira weht oft ein starker Wind, insbesondere in den Monaten April bis September. Die Küsten um Essaouira herum sind nicht umsonst weltbekannte Surfspots.

6. Ifrane Nationalpark: Beobachte wilde Berberaffen

Der Besuch der wilden Berberaffen ist nicht nur für Familien ein echtes Highlight. Diese verspielten und neugierigen Primaten sind eine besondere Attraktion des Nationalparks und können dort in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden. Da sie an Besucher gewöhnt sind, kommen die neugierigen und vor allem hungrigen Affen gerne mal näher.

Bekannt ist der Nationalpark außerdem noch für seine riesigen Zedernwälder, deren unverkennbarer Duft einem schon von Weitem in die Nase steigt.

7. Tinghir: Fahrt durch die Todra-Schlucht

Die Todra-Schlucht ist ein wahres Naturwunder in Marokko, deren beeindruckende und bis zu 300 Meter hohen Felswände eine atemberaubende Kulisse bieten. Jetzt zahlt es sich aus, wenn man in einen Mietwagen investiert hat, um Marokkos schönste Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Denn man kann durch die Todra-Schlucht durchfahren und sich zwischen den roten Felsbergen mit dem Auto durchschlängeln. Ein tolles Fotomotiv und sicher eine der landschaftlich reizvollsten Strecken Marokkos! Alternativ könnte man auch am trockenen Flussbett entlangwandern.

8. Treffe digitale Nomaden in Taghazout

Deutlich kleiner als Essaouira liegt Taghazout fast schon unscheinbar an der Küste Marokkos. Nur ein paar Häuser ragen entlang der staubigen Straße hervor. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sich Taghazout aus gutem Grund als absoluter Hotspot für digitale Nomaden und Expats. Zuckersüße (vegane) Cafés, die ganze Palette an internationalem gesundem Essen, hervorragendes Internet und eine lässige Surfer-Atmosphäre machen das Städtchen zu einem echten Wohlfühlort.

Hinzu kommen ein großes Angebot an Yoga- und Meditationskursen, ein kilometerlanger Sandstrand, an dem Pferde und Dromedare spazieren und eine Strandpromenade weit weg von der Hauptstraße. Uns hat es so gut gefallen, dass wir zwei volle Monate dort geblieben sind.

9. Kulinarisches Marokko-Highlight Couscous

Essen ist nicht im klassischen Sinne eine Sehenswürdigkeit, aber wen von uns lockt nicht ein exotisches und unglaublich leckeres Gericht? Eben. Marokko ist ein islamisches Land und dort wird traditionell nach dem Freitagsgebet gemeinsam in der Familie Couscous gegessen. Jeden Freitag wird Couscous daher überall im ganzen Land angeboten: Bäckereien, Hostel, Strände am Straßenrand – alle scheinen den leckeren Eintopf zu verkaufen.

Mein Tipp: unbedingt probieren! Am besten schmeckt er, wenn er nicht für Restaurant-Gäste, sondern wirklich als Verzehr für die eigene Familie gedacht wurde.

10. Erkunde die 2.000 km lange Küste Marokkos

Wassersportler kommen in Marokko voll auf ihre Kosten. Anfänger wie Profis tummeln sich im Wasser und finden an der Atlantikküste perfekte Bedingungen zum Surfen und zahlreiche Gleichgesinnte – z.B. bei Agadir und Umgebung. Vor allem in den Wintermonaten tummeln sich Surfer aus der ganzen Welt in den Wellen Marokkos und genießen bei sommerlichen Temperaturen die perfekten Wellen. Das passende Equipment kann nahezu überall ausgeliehen werden.

Marokko Sehenswürdigkeiten – mein persönliches Fazit

Marokko liegt vor den Toren Europas und ist doch eine andere Welt, es ist Afrika! Diese Exotik spürt man und ich habe sie geliebt. Der Höhepunkt unserer Reise waren unsere 14-tägige Wüstentour und das erste Weihnachten unseres Sohnes am Lagerfeuer mitten in den Dünen. Marokko hat uns immer wieder überrascht: atemberaubende Landschaften, herzliche Einwohner und der Couscous am Freitag, der auch überall etwas anders schmeckt. Vier Monate waren wir im Land unterwegs und wir werden wiederkommen, das steht außer Frage!

Anne Haffner vom Blog FREIgefühlt

Anne Haffner reist seit 2016 mit ihrer Familie um die Welt, um Freiheit zu erleben und in neue Kulturen einzutauchen. Die wahre Reise begann, als sie unterwegs Meditation und Hypnose entdeckte. Daraufhin gründete sie den Blog „FREIgefühlt“ und entwickelt seitdem zusammen mit ihrem Mann Sebastian Hypnose-Kurse wie den Hypnose-Audio-Kurs [Werbung] Angstfrei fliegen, um erfolgreich Flugangst zu überwinden. Mit diesem Kurs unterstützen sie Menschen dabei, die Welt selbstbestimmt und ohne Flugangst zu entdecken.