[Werbung] Der Frankenwald ist ein Outdoor-Paradies für Wandern, Trekking und Trailrunning. Auch Entspannung und Wellness kommen hier nicht zu kurz. Tipps für die Region Frankenwald.
Kooperation | Frankenwald Tourismus
Sanfte Wiesentäler, weite Hochflächen, bewaldete Hügel und beschauliche Städtchen und Dörfer prägen den Frankenwald. Als Outdoor-Region bietet der Frankenwald beste Bedingungen: Wandern, Trekking, Radfahren und Trailrunning gehören zu den beliebtesten Aktivitäten, um in die Landschaft und Natur in Oberfranken einzutauchen und diese intensiv und aktiv zu erleben.
Bei meiner Reise durch den Frankenwald erfahre ich die Landschaft als besonders vielseitig, denn Wälder, Wiesen, Felder und Täler wechseln sich stetig ab. In den Städtchen und Dörfern der Region geht es gemütlich zu, wobei Herzlichkeit und Gastlichkeit groß geschrieben werden. Die Natur erlebe ich als ursprünglich und die Menschen als echt und authentisch. Eine tolle Region!
Urlaub in der Region Frankenwald
Der Frankenwald liegt im Nordosten Frankens zwischen den Städten Kronach, Kulmbach und Hof. Auf einer Fläche von 1.200 qm erstreckt sich das reizvolle und abwechslungsreiche Mittelgebirge vom Main bis zum Grünen Band, der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Weite Teile der Region gehören zum Naturpark Frankenwald, einem einzigartigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Bewaldete Gebiete nehmen etwa die Hälfte der Fläche des Naturparks Frankenwald ein. Forstwirtschaft, Flößerei, Bergbau und Schieferabbau haben in der Region Tradition. Der für den Frankenwald typische Schiefer, auch „blaues Gold“ genannt, begegnet einem noch heute u.a. an Fassaden und auf Dächern. Zudem bestimmen Hochflächen und Wiesentäler das Landschaftsbild.
In diesem Artikel habe ich zusammengefasst, wie man den Frankenwald beim Wandern, Trekking und Trailrunning erkunden kann. Dabei kommen Entspannung und Erholung nicht zu kurz, denn ich habe auch die Therme Bad Steben besucht und den Kurpark von Bad Steben bei einem Spaziergang entdeckt. Outdoor-Aktivitäten und Wellness lassen sich hier prima miteinander kombinieren.
Frankenwald | Wandern im Höllental
Zu den beliebtesten Wandergebieten im Frankenwald zählt das idyllische Höllental. Das Flusstal der Selbitz befindet sich östlich von Lichtenberg im Landkreis Hof, unweit der Grenze zu Thüringen. Das Höllental steht unter Naturschutz und bietet wunderschöne Naturerlebnisse. Wir starten mit einer kleinen Gruppe zu einer Wanderung, bei der uns auch Naturpark-Ranger Jan van der Sant begleitet.
Die Wanderung auf dem neu restaurierten Felsenpfad ist 5,4 km lang und mittelschwer. Etwa 1,5 Stunden sollte man für den Rundweg ab dem Naturpark Infozentrum Blechschmidtenhammer (Parkplatz) einplanen. Von dort aus wandern wir in südlicher Richtung den Westhang des Tals hinauf. Der Weg führt uns nach oben, wobei wir an beeindruckenden Felsformationen vorbeikommen.
Unterwegs auf dem Felsenpfad
Der Wanderpfad überrascht immer wieder mit schönen Ausblicken ins Höllental und auf die Felsen der gegenüberliegenden Seite. Unterdessen hält Naturpark-Ranger Jan mit seinem Fernglas Ausschau nach verschiedenen Vogelarten. Bekannt ist der Frankenwald u.a. für Schwarzstörche, welche diese Region besonders lieben, aber auch für viele andere Vogel- und Tierarten.
Die Naturpark-Ranger sind eine wichtige Stütze für die Natur im Frankenwald, denn sie bieten Führungen an, sind in den Bereichen Naturschutz und Landschaftspflege aktiv und sensibilisieren Gäste im Hinblick auf die Besonderheiten der Pflanzen- und Tierwelt. Ihre Aufgabe verstehen sie als Mittler zwischen Mensch und Natur. Mehr Infos dazu und zu den geführten Touren gibt es beim Naturpark Frankenwald.
Wandern im Naturpark Frankenwald
Bei den steilen Felswänden und imposanten Felsformationen, die man auf der Rundtour passiert, kommt definitiv alpines Flair auf. Das überrascht mich und ich hatte dies im Frankenwald so nicht erwartet. Trittsicherheit und ein rutschfestes Profil auf den Wanderschuhen empfehlen sich für den Rundweg. Ein Gruppenfoto an einem der Aussichtspunkte darf natürlich nicht fehlen.
Nach dieser aussichtsreichen Passage hoch über dem Höllental erfolgt der Abstieg. Über einen schmalen Pfad gelangen wir wieder hinab ins Tal bis zur Selbitz. Wenig später erreichen wir einen kleinen Rastplatz mit Holzhütte an dem beschaulich plätschernden Fluss. Wir legen eine kurze Rast auf einem der massiven Felsen im Fluss ein und lauschen den Vögeln, die hier munter zwitschern.
Schließlich marschieren wir unter schattigen Baumkronen weiter in Richtung Norden und erreichen bald den Teufelssteg, eine Holzbrücke, die über die Selbitz führt. Auf der östlichen Seite des Flusses setzen wir unsere Tour fort und kommen wieder an markanten Felswänden vorbei. Hier wandern wir auf dem Röhrensteig bzw. auf der Rohrleitung eines Wasserkraftwerkes.
Direkt unterhalb dieser Passage des Wanderweges verläuft das Wasserrohr und wir folgen dem Weg nach Norden. Das Alte Viadukt der ehemaligen Höllentalbahn und das Wasserkraftwerk liegen auf der Strecke. Am Jungfernsteg wechseln wir auf die westliche Seite der Selbitz und genießen schon bald den Ausblick zum imposanten Hirschsprung hoch über dem Tal. Schließlich erreichen wir wieder den Startpunkt unserer Wanderung, den Parkplatz am Naturpark Infozentrum Blechschmidtenhammer.
Nach der Wanderung hat man verschiedene Möglichkeiten zum Einkehren. Die Gaststätte Friedrich-Wilhelm-Stollen und der Gasthof Blechschmiedenhammer, in dem wir eine leckere Mahlzeit mit Kaltgetränk im Biergarten genießen, gehören dazu. Beide befinden sich in direkter Nähe zum Parkplatz wie auch mehrere Gaststuben im nahen Lichtenberg.
In das wildromantische Höllental kehre ich später im Artikel noch einmal zurück, denn beim Trailrunning haben wir die felsigen Höhen der Ostseite mit Laufschuhen erkundet. Wer es gerne sportlich und mit Höhenmeter mag, der kann den Frankenwald – alternativ zum Wandern – auch beim Trailrunning entdecken.
Wandern im Frankenwald
Der Frankenwald wurde als erste Region in Bayern vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsregion Wanderbares Deutschland zertifiziert. Mehr als 4.200 km Wanderwege mit Markierung gilt es zu entdecken. Die bekanntesten Wanderwege der Region sind:
– FrankenwaldSteig: 243,5 km langer Fernwanderweg, der den Frankenwald umrundet
– FrankenwaldSteigla: 31 ausgewiesene Premiumwege von Halbtages- bis Tagestouren
Drehkreuz des Wanderns
Eine Besonderheit ist das „Drehkreuz des Wanderns“ nordöstlich von Lichtenberg: hier starten bzw. enden insgesamt fünf zertifizierte Fernwanderwege an einem Punkt, der früher an der innerdeutschen Grenze lag. „Grenzenlos wandern“ lautet erfreulicherweise heute das Motto und wenn man eine Brücke überquert, ist man schon in Thüringen.
Fernwanderwege am Drehkreuz
– FrankenwaldSteig (243,5 km)
– Frankenweg (520 km)
– Fränkischer Gebirgsweg (425 km)
– Rennsteig (168 km)
– Kammweg (289 km)
Frankenwald Wandermarathon
Alljährlich zieht es Anfang Mai zahlreiche Wander-Fans aus Deutschland und dem Ausland zu einer Veranstaltung in die Region, die inzwischen Kultstatus genießt: der Frankenwald Wandermarathon. Gemeinsam nehmen Outdoor-Freunde beim Wandermarathon eine 42 km lange Strecke in Angriff und erfahren die Landschaft und Natur des Frankenwaldes auf sportliche Weise.
Gemütlicher geht es bei den geführten Wanderungen in der Region zu, die von Wanderführern das Jahr über zu verschiedenen Themen angeboten werden. Mehr Infos und Tipps zum Wandern im Frankenwald findest du in der Wander-Rubrik der Region.
Trekking mit Übernachtung auf einem Trekkingplatz
Lust auf ein Outdoor-Abenteuer mit ganz viel Frischluft und tollen Naturerlebnissen? Im Frankenwald lässt sich das Wandern prima mit dem Übernachten auf Trekkingplätzen kombinieren. Zelten im Wald und Feuer machen sind in Deutschland normalerweise verboten. Auf den Trekkingplätzen im Naturpark Frankenwald ist dies aber erlaubt im Rahmen einer Sondergenehmigung.
Mein Trekking-Abenteuer starte ich in Bad Steben, dem höchstgelegenen Staatsbad in Bayern. Von dort laufe ich in südwestlicher Richtung über saftige Wiesen durch eine wunderschöne hügelige Landschaft, die ganz typisch ist für die Region. Einige Höhenmeter lassen sich hier schnell sammeln, womit man mich übrigens nicht nur als Wanderer, sondern auch als Trailrunner glücklich macht.
Diesmal bin ich allerdings als Wanderer unterwegs, mit Rucksack, Zelt, Isomatte, Schlafsack und dem üblichen Outdoor-Kleinkram. Die vorgeschlagene Wanderroute und genaue Lage des Trekkingplatzes erhält man bei der Anmeldung. Wer auf einem der Trekkingplätze übernachten möchte, der reserviert vorab online und darf für eine Nacht auf dem gebuchten Platz bleiben.
Trekkingplatz Rehwiese im Frankenwald
Nach einer etwa 3,5-stündigen Wanderung, auf der sich schattige Wälder, weite Felder und üppige Blumenwiesen kurzweilig miteinander abwechseln, erreiche ich mit dem Trekkingplatz Rehwiese meinen Schlafplatz für die Nacht. Auf der idyllischen Waldlichtung gibt es eine Feuerstelle mit einigen Holzbänken und eine kleine gemähte Fläche, auf der ich mein Zelt aufbaue.
Die Trekkingplätze im Frankenwald sind super ausgestattet mit Brennholzvorrat, einem Wasserfass mit Brauchwasser, einer wettergeschützten Outdoor-Toilette (Tiolettenpapier mitbringen) und einer Getränke-Box mit gekühlten Getränken. Ich richte mich häuslich ein, mache es mir auf einer Holzbank an der Feuerstelle gemütlich und genieße das idyllische Fleckchen in der Natur.
Für die Neulinge: Zelt, Isomatte und Schlafsack bringt man beim Übernachten auf einem Trekkingplatz mit. Praktisch finde ich außerdem Utensilien wie Trinkflasche und Tasse, Brotdose, Besteck und Messer mitzunehmen. Empfehlen kann ich noch eine Stirnlampe oder kleine Lampe, die man innen an die Zeltdecke hängt. Warme Kleidung ist auch in Sommernächten nicht verkehrt.
Stille Nacht auf dem Trekkingplatz
Bei meiner Übernachtung hatte ich den Trekkingplatz tatsächlich für mich alleine. Eine Nacht im Wald zu verbringen ist für mich immer wieder aufs Neue ein großartiges Erlebnis, auch nach vielen Jahren Camping-Erfahrung. Abends herrscht noch eifriges Vogelgezwitscher in den Bäumen, aber mit Beginn der Dunkelheit wird es still und ruhig im Wald, was sich auch auf mich überträgt.
Als ich im Zelt liege, höre ich nur den leise rauschenden Wind in den Baumwipfeln rund um die Lichtung. Manchmal raschelt es irgendwo im Gehölz, aber über den Gedanken, welches Tier das wohl sein könnte, schlafe ich irgendwann ein. Am nächsten Morgen öffne ich den Reißverschluss am Zelt und schaue auf die Rehwiese vor mir. Das Gras ist feucht vom Tau und die Luft wunderbar klar.
Nachdem ich die Natur rund um die Rehwiese bei einem kleinen Morgenspaziergang noch einmal erkundet habe, baue ich mein Zelt ab und verstaue alle Sachen wieder im Rucksack. Langsam heißt es nun Abschied nehmen von diesem idyllischen Ort mitten im Wald. Noch ein Hinweis: den Trekkingplatz verlässt man exakt in dem Zustand, in dem man ihn vorfindet – einwandfrei und sauber!
Trekking im Frankenwald
Wer sich für Trekking in Deutschland interessiert, ob Neuling oder Wiederholungstäter, dem kann ich die Trekkingsplätze im Frankenwald nur empfehlen. Die Infrastruktur ist top, man erhält Tourenvorschläge und kann auch gut Mehrtagestouren planen. Die Übernachtung für 15,- € pro Zelt ist absolut fair und die Platzwirte kümmern sich um die Plätze (Danke, Thomas, für die Bewirtung!).
Trekkingplätze im Frankenwald
– Rehwiese
– Döbraberg
– Leitschtal
– Kobach
– Am Knock
– Thüringer Warte
Mehr Infos und Tipps zum Wandern im Frankenwald findest du in der Trekking-Rubrik der Region.
Wellness im Frankenwald | Therme Bad Steben
© Therme Bad Steben
Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Trekking kann man im Frankenwald ganz leicht mit Entspannung, Erholung und Wellness kombinieren. Der perfekte Ort dafür ist das Bayerische Staatsbad Bad Steben mit dem schönen Kurpark und der Therme Bad Steben. Die Therme bietet eine große Wasserwelt, eine weitläufige Saunalandschaft, einen Wellness Dome und viele weitere Angebote. Dadurch kann man einen ganzen Tag in der Terme verbringen.
Wasserwelten & Außenbereich
© Therme Bad Steben
In den Wasserwelten kann man sich im 30 °C warmen Wasser entspannen und gemütlich seine Runden drehen. Möglich ist das in der großen Panorama-Badehalle oder in den Erlebnis-Pavillons des Fühlens und Hörens. Vom Whirlpool über das Solebecken bis hin zum Strömungskanal reicht die Palette an Angeboten. Besonders gut gefällt mir der Außenbereich mit dem 36 °C warmen Wasser.
Während ich eine sehr relaxte Zeit in der Therme verbringe, entdecke ich immer wieder neue Details: hier eine Sprudel-Liege, da eine Nackendusche, dort eine Schiefer-Dampfgrotte. Zahlreiche Massagedüsen sorgen für den idealen Wellness-Tag. In der Klangdusche verbinden sich Wasser und Musikklänge zu einer wunderbaren Einheit und im Resonanzturm gibt es herrlich entspannende Laserprojektionen.
Saunalandschaft & Ruhebereiche
© Therme Bad Steben
Ein weiteres Highlight ist für mich die Saunalandschaft mit den verschiedenen Saunen, die jeweils unterschiedliche Temperaturgrade haben. Ob Aufguss-Sauna, Bio-Kräutersauna, Erdsauna, finnische Feuersauna oder Panorama-Sauna – die Auswahl ist definitiv groß. Toll finde ich das Onsen-Heißbecken nach japanischem Stil, dort sitzt man erhöht im knapp 40°C warmen Wasser und kann prima relaxen.
© Therme Bad Steben
Die Saunalandschaft bietet zudem einen Sky-Pool auf dem Dach und einen Naturbadeteich in der Mitte des Areals. Wer sich hinlegen möchte, der kann es sich in einem der vielen Ruheräume wie der Salzgrotte, dem Ruhestollen oder dem Schieferstollen mit Wasserbetten gemütlich machen. Zur Therme gehört übrigens auch ein Freibad mit drei Becken, zwei Rutschen, Liegewiesen etc.
Nach einem Besuch in der Therme bietet sich die Einkehr in der hauseigenen Gastronomie an. Sowohl im Restaurant im Eingangsbereich mit Terrasse als auch im Bistro der Saunalandschaft kann man den Wellness-Tag gemütlich ausklingen lassen. In der Therme gibt es übrigens auch ein Gesundheits- & Wellness-Zentrum, in dem man Massagen, Therapien, Bäder, Kuren, Reha-Sport, Präventionskurse und vieles mehr nutzen kann. Mehr Infos dazu findest du auf der Website der Therme Bad Steben.
Bayerisches Staatsbad Bad Steben
© Bayerisches Staatsbad Bad Steben GmbH
Das Bayerische Staatsbad Bad Steben lohnt sich nicht nur wegen der schönen Therme. Bekannt ist der Kurort Bad Steben u.a. auch für die Heilmittel Naturmoor, Radon und Kohlensäure. Bei einem Besuch sollte man unbedingt den denkmalgeschützten Kurpark Bad Steben mit einplanen. Besonders sehenswert sind die Kurgebäude, die teils in klassischem Jugendstil erbaut wurden.
Beim Anblick der Säulenwandelhalle mit den Arkaden, sowie von Klenzebau, Staatlichem Kurhaus und den Musikpavillons fühlt man sich fast schon in den mediterranen Mittelmeerraum versetzt – nicht zuletzt auch wegen der erfrischenden Wasserspiele, der schönen Blumenpflanzungen und der üppigen Yucca-Palmen.
Während im Staatlichen Kurhaus das Grafikmuseum Stiftung Schreiner untergebracht ist, gibt es in der Tourist-Info Bad Steben in der Wandelhalle nützliche Tipps und Info-Material. In der Trinkhalle kann man kostenlos von den Bad Stebener Heilquellen probieren. Drei Sorten gibt es jeweils kalt oder angewärmt: Tempel-Quelle (Radon), Wiesen-Quelle und Max-Marien-Quelle. Die Tempel- und Wiesen-Quelle gibt es außerdem im Kurpark am Zietschbrunnen.
Qi Gong Spaziergang im Kurpark
Der Kurpark hat eine stattliche Größe von 40 Hektar mit einem herrlichen Baumbestand und einer tollen Bepflanzung. Der Untere Kurpark ist der klassische Teil bei den Kurgebäuden. Oberer Park und Neuer Park sind die Ausdehnung des Kurparks nach Norden hin. Wandern, Nordic Walking, Spazieren, Yoga, Entspannen – der Landschaftspark ist ein prima Ort für schöne Naturerlebnisse.
Qi Gong Spaziergänge im Kurpark bietet Stephanie Klier an, mit der ich verabredet bin. Die TCM-Praktikerin arbeitet mit verschiedenen ganzheitlichen Methoden wie Massage, Meditation, Autogenes Training und Phytotherapie mit Kräutern und Mineralien. Alte chinesische Heilkunst kombiniert sie mit modernen Methoden zur Achtsamkeit und Harmonie.
Den Qi Gong Spaziergang kann man über die Tourist-Info buchen. Er dauert rund 2 Stunden und beinhaltet Methoden der chinesischen Meditation, Konzentration und Bewegung (Qi Gong). Dabei gehen wir zu mehreren Kraftorten im Kurpark und sie zeigt mir Übungen, die wir dann gemeinsam durchführen. Weite atmen, die richtige Balance finden und Stabilität spüren gehören dazu.
Stephanie wählt besondere Orte im Park aus, die Sonne strahlt vom Himmel und die Vögel zwitschern. Zum Abschluss des Rundgangs stehen wir unter einem mächtigen Baumstamm. „Stärkend, erdend, harmonisierend“ steht auf einer kleinen Tafel. Hier beschließen wir die Übungen. Bei unserer Verabschiedung fühle ich mich wunderbar entspannt, gelockert und voller neuer Energie.
Der Qi Gong Spaziergang ist eine tolle Erfahrung durch die Kombination aus Übungen zur Achtsamkeit und dem Erleben der Natur im Frankenwald. Den Qi Gong Spaziergang kann man hier buchen und weitere Tipps gibt es im Veranstaltungskalender.
Trailrunning im Frankenwald
Zum Abschluss wird es noch einmal sportlich und ich kehre zurück ins Höllental. Wer Trailrunning mag, der wird den Frankenwald lieben. Und wer Trailrunning noch nicht kennt, sollte es hier ausprobieren. Hügelige Pfade gibt es jede Menge und im felsigen Höllental kommt fast schon alpines Trail-Fieber auf. Wie gut, dass ich mit einer kleinen Gruppe der Crazy Runners verabredet bin.
Die Crazy Runners mit „Ober-Trailrunner“ Markus Franz kennen die besten Trails, steilsten Anstiege und schönsten Ausblicke in der Region. Wir schnüren unsere Laufschuhe und starten am Naturpark Infozentrum Blechschmidtenhammer. Markus hat die östliche Hangseite des Höllentals im Visier und so geht es schon nach wenigen Metern auf einem schmalen Pfad hinauf in luftige Höhen.
Schön schattig ist der Weg und wir laufen in gleichmäßigem Tempo auf weichem Waldboden, wobei wir auf Wurzeln und Steine aufpassen. Der Trail schraubt sich weiter in die Höhe und wir passen unser Tempo der Steigung an. Es dauert nicht lange und wir kommen in einen Flow: trotz körperlicher Herausforderung stellt sich ein „Happy-Feeling“ ein und wir genießen die schöne Natur.
Nach dieser schattigen Laufpassage, die uns bergauf führt, haben wir den Aussichtspunkt Hirschsprung fast schon erreicht. Das Wahrzeichen des Höllentals, den lebensgroßen Hirschen aus Holz, können wir schon sehen. Allerdings erfolgt nun einen felsiger Abstieg. Dabei sind wir vorsichtig, denn links und rechts von uns geht es nahezu senkrecht hinab in die Tiefe des Höllentals.
Aussichtspunkt Hirschsprung
Der Ausblick vom legendären Hirschsprung ist einfach großartig und man kann von hier aus weite Teile des Tals überblicken. Wir legen eine kurze Trinkpause ein, ohne ein Gruppenfoto zu vergessen, und erklimmen schon bald wieder den Felsen, denn unser gemeinsamer Trailrun soll uns noch zu weiteren Aussichtspunkten führen. Und schon steigen die Bergziegen den Fels wieder empor.
Bestes Laufwetter haben wir heute erwischt mit dem tollen Sonnenschein und dem strahlend blauen Himmel. Wir genießen den Ausblick hinüber nach Lichtenberg mit der gleichnamigen Burgruine und sammeln weitere Höhenmeter auf unserem Trail. Unsere Laufschuhe fliegen förmlich über den sanften Waldboden, allerdings legen wir bei steilen Anstiegen auch kurze Gehpassagen ein.
Aussichtspunkt König David
Herrlich ist der Blick vom Aussichtspunkt König David auf den Frankenwald. Wir schauen auf die bewaldeten Hügel des oberfränkischen Mittelgebirges und legen wieder eine kurze Trinkpause ein. Danach geht es über schattige schmale Pfade hinab ins Tal und über den Röhrensteg in gleichmäßigem Tempo in Richtung Naturpark Infozentrum, dem Startpunkt unseres Trailruns.
Hast du schon mal Trailrunning ausprobiert? Man läuft dabei abseits asphaltierter Straßen auf schmalen Pfaden vorwiegend in der Natur. Beliebt sind Wald- und Wiesenwege sowie Pfade mit hügeligen und bergigen Steigungen. Wenn man zum Trailrunning in den Frankenwald möchte (auch als Laufgruppe), kann man sich bei den Crazy Runners zwecks Organisation und Tipps melden und erhält dort Unterstützung.
Laufveranstaltungen der Crazy Runners
– Frankenwald Trail
– Spendenlauf „Rund um die Ködel“
– Kulmbach Trails
Mehr Infos und Tipps zum Trailrunning im Frankenwald findest du bei den Crazy Runners.
Frankenwald | Hotel-Tipp
Mein Übernachtungstipp für den Frankenwald ist die Villa Siegfried in Bad Steben. Die familiengeführte Villa im Jugendstil bietet sehr schöne und gemütliche Zimmer sowie ein liebevoll zubereitetes Frühstück. Die Atmosphäre in dem stilvollen Haus ist angenehm entspannt und die Inhaberin Christine Gölkel herzlich und hilfsbereit. Toll sind auch die Bibliothek und der idyllische Garten mit Liegewiese und Grillstelle.
Hast du weitere Tipps zum Frankenwald? Dann hinterlasse sie gerne in einem Kommentar.
Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Frankenwald Tourismus. Ich gehe gerne Kooperationen ein, meine persönliche Meinung wird davon aber nicht beeinflusst.
Weitere Artikel über die Region Franken findest du hier:
Bad Kissingen Sehenswürdigkeiten – Highlights & Tipps
Pottenstein: Felsenstädtchen in der Fränkischen Schweiz
Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten & Tipps
Hammelburg und die Fränkische Saale entdecken
Volkacher Mainschleife in Franken – Infos & Tipps
Der MainRadweg im Fränkischen Weinland
Schöne Orte und Ausflugsziele in Franken
Würzburg: Sehenswürdigkeiten & Tipps
Sommerrodelbahn Pottenstein & Erlebnisfelsen
Mainland Miltenberg – Aktivurlaub in Churfranken
Fränkische Schweiz: Pottenstein & Egloffstein
Der 5-Seidla-Steig in der Fränkischen Schweiz
- Füssen im Allgäu: 15 Hightlights für die Städtereise - 3. Februar 2024
- Ein Reisejahr in Bildern – Rückblick & Fotoparade - 30. Dezember 2023
- 3 traumhafte Fachwerkstädte im Elsass erkunden - 4. November 2023