Grenzenlose Bergwelten der Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Zugspitz Arena Bayern-Tirol Alpen Wandern

[Werbung] Die Zugspitz Arena Bayern-Tirol liegt im Südwesten Bayerns und Norden Tirols. Tipps für grenzenlose Bergerlebnisse und Ausflüge rund um den höchsten Gipfel Deutschlands.

 

Kooperation | Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Wer sich nicht entscheiden kann, ob er in Deutschland oder in Österreich urlauben möchte, der kann hier beides haben: Die Zugspitz Arena Bayern-Tirol vereint den Freistaat Bayern mit dem Bundesland Tirol. Co-Autorin Corinna hat die besten Tipps für die Region gesammelt.

Auf die Zugspitze sind wir Deutschen nicht ohne Grund stolz. Immerhin ist sie unser höchster Berg, und knapp ein Dreitausender noch dazu. Auch ich ertappe mich, wie ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Foto schieße, wenn sich das imposante Bergmassiv zeigt. In Garmisch-Partenkirchen wäre im analogen Zeitalter mein Film schnell voll. Denn der Ort liegt der Zugspitze praktisch zu Füßen. Selbstverständlich hat auch mein Zimmer im Hotel „Garmischer Hof“ einen Balkon mit Ausblick. Zum Sonnenuntergang beobachte ich das Alpenglühen, dass das gesamte Wettersteingebirge zum Leuchten bringt.

Hotel Garmischer Hof Garmisch Partenkirchen

Sonnenuntergang mit Zugspitz-Ausblick vom Hotel „Garmischer Hof“.

Auch in der Fußgängerzone lugt die Zugspitze immer wieder hervor. Zwischen Lüftelmalerei und Zwiebelkirchturm erfreuen sich hier Einheimische und Gäste an der oberbayerischen Küche. Am Mohrenplatz wird Hirschgulasch und gebratene Forelle serviert, beim Apfelstrudel mit heißer Vanillesoße wird selbst der stärkste Geist schwach. Die kulinarischen Versuchungen, die es in Garmisch zu Hauf gibt, sind vielfältig und ein Ausgleich für die sportlichen Aktivitäten, die die Region zu bieten hat.

Garmisch Partenkirchen

Am Mohrenplatz in Garmisch lässt sich der Tag gemütlich ausklingen.

Der Wank ist Garmischs Hausberg. Mit seinen 1.800 Höhenmetern ist er kein hochalpiner Gipfel, doch darf er nicht unterschätzt werden. Immerhin sind es vom Tal knackige 1.000 Höhenmeter bis zur Bergstation. Viele urige Almhütten erleichtern den anstrengenden Aufstieg. Doch als idealer Familienberg nimmt die Wankbahn für diejenigen die Höhenmeter, die es ruhiger angehen wollen.

In der kleinen, etwas älter anmutenden Gondelbahn kommt Nostalgie-Feeling auf – oben angelangt, verschlägt es mir dann die Sprache. Der Weitblick ist schier endlos: Auf der einen Seite ins hügelige Werdenfelser Land, auf der anderen Seite mitten hinein in die Alpen. Im grünen Tal glänzen die Dächer von Garmisch, darüber thronen imposant die schroffen Felsen. Eine bessere Sicht auf die Zugspitze gibt es nicht. Auf den Terrassen der Sonnenalm an der Bergstation oder noch weiter oben am Wankhaus wird mit eben diesem genialen Weitblick gespeist.

Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Sanfte Wiesen und einen genialen Ausblick vom Wank.

Toll ist auch, dass für Selbstversorger ebenfalls genügend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Auf dem Wank gibt es auch ein „Naturkino“, der Eintritt für diesen speziellen „Film“ ist frei, wie auf Schildern amüsant aufmerksam gemacht wird. Wer braucht schon Blockbuster, wenn man zwischen Latschenkiefern und Pferden – und das ganz ohne Bildschirmzeit – diese Aussicht hat? Der zwei Kilometer lange Rundweg um den Roßwank ist von der Bergstation in einer guten halben Stunde zu bewältigen und hat dank seiner Lage auf dem Hochplateau nur wenige Höhenmeter. Absolute Empfehlung für eine aktive Regeneration zwischen zwei alpinen Wanderungen.

Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Der Rundweg um den Roßwank ist leicht zu bewältigen und bietet tolle 360-Grad-Ausblicke.

Denn richtig alpin geht es im Höllental zu. Die Wanderung durch die bekannte Klamm unterhalb der Zugspitze startet im Bergdorf Grainau. Am Morgen füllt sich der Parkplatz Hammersbach schnell, denn viele wollen die Höllentalklamm bewandern. Hier auf dieser beliebten Strecke spüre ich zum ersten Mal die Touristenströme, die durch die Zugspitze angezogen werden. Viele vergessen dabei, dass die beeindruckende Klamm mehr ist als ein gutes Fotomotiv für Social Media. Es ist immer noch das Hochgebirge, das man nicht unterschätzen und sich adäquat kleiden sollte.

Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Der Weg zur Höllentalklamm beginnt leicht, doch man sollte das Hochgebirge nicht unterschätzen.

Auf der Strecke wird man selten alleine sein, aber schnell vergesse ich den Trubel beim Anblick des erfrischend kalten Wassers, das so unwirklich milchig-türkis leuchtet und sich seit abermillionen Jahren seinen Weg durch die Schlucht geschnitten hat. Die Klamm selbst ist kostenpflichtig, die Dusche von oben gibt’s hier und da gratis dazu.

Insgesamt sind die rund eineinhalb Kilometer durch die Klamm – mal durch enge Stollen, mal über kleine Brücken oder stufenartig den Fels hinauf – ein abwechslungsreiches Spektakel, das seinesgleichen sucht. Aus der Klamm hinaus geht es noch rund zwanzig Minuten gemächlich hoch, bis an der Höllentalangerhütte die Belohnung wartet.

Höllentalklamm Wanderung

Rund eineinhalb Kilometer lang ist die Höllentalklamm.

Für den Rückweg habe ich die Wahl: entweder denselben Weg durch die Klamm oder über den Stangensteig in ausgesetztem und alpinem Gelände. Während ich so grüble, eröffnet mir ein fremdes Pärchen, ebenfalls in guter Wandermontur, eine dritte Option: Von der Höllentalangerhütte geht es immer weiter bergauf bis hoch zum Osterfelderkopf. Der Weg ist steil und konditionell herausfordernd, aber ein absoluter Hochgenuss für trittsichere und schwindelfreie Wanderer.

Hier oben an der Grenze zwischen Latschen und Geröll finde ich sie wieder, die einsame Schönheit der Zugspitze, dessen Gipfelstation ich während der gesamten Tour stets im Blick habe. Am Osterfelderkopf angelangt, bin ich Grainau im Tal 1.200 Höhenmeter entfernt. Was für ein Aufstieg!

Mit brennenden Waden und einem adrenalingesteuerten Dauergrinsen im Gesicht verschmelze ich förmlich mit dem Zugspitz-Massiv. Wenige Minuten vom leeren Gipfel entfernt, hat mich der Trubel und die Zivilisation wieder. Dass von dort die Alpspitzbahn die Höhenmeter ins Tal zurücknimmt, danken mir meine müden Beine.

Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Durchs Höllental bis zum Osterfelderkopf hat man die Zugspitze die ganze Zeit im Blick.

Am nächsten Tag führt der Weg über die Landesgrenze in die Tiroler Zugspitz Arena. Die österreichischen Orte Ehrwald, Lermoos, Berwang, Bichlbach, Biberwier, Heiterwang am See und Namlos liegen im Tiroler Außerfern der Zugspitze, die von der österreichischen Seite nicht minder imposant aussieht wie von der deutschen Seite. Die Talsenke ist stets belebt, immerhin schlängelt sich hier die Fernpassstraße hindurch. An sonnenverwöhnten Wochenenden bildet sie einen Lindwurm an Autos. Berwang ist mit rund 1.300 Höhenmetern der am höchsten gelegene Ort der Tiroler Zugspitz Arena und abseits der Bundesstraße absolut beschaulich. Umgeben von sanften almbewachsenen Bergen bietet er viele Wandermöglichkeiten für die ganze Familie.

Zugspitz Arena Bayern-Tirol

Berwang in der Tiroler Zugspitz Arena.

Mit dem Sessellift geht es die ersten Höhenmeter bequem hinauf zur Heiterwanger Hochalm. Von dort startet ein Rundweg hinauf zum Almkopf – erst recht steil durch den Wald, dann in sanften Serpentinen das Gras hinauf. Von der Vegetationsgrenze bin ich hier auf 1.800 Höhenmetern noch weit entfernt, doch die Strecke ist ruhig und wunderschön. Auf der einen Seite liegt Berwang, auf der anderen Seite die flachen Ausläufer des Allgäu. Und plötzlich sehe ich sie wieder, die Zugspitze, die vom Gipfelkreuz am Almkopf aus in schier greifbarer Nähe ist. Hier finde ich einen neuen Lieblingsort, weit entfernt vom Zugspitz-Trubel und dem höchsten Berg Deutschlands doch so nah.

Almkopf Wanderung Zugspitz Region

Ein neuer Lieblingsort: Unverbauter Zugspitz-Blick vom Almkopf.

Als wäre das herrliche Panorama nicht Erlebnis genug, bietet Berwang seit diesem Sommer eine ganz neue Art an, den Berg zu entdecken. Zwei sogenannte „Escape Trails“ verbinden das Wandern mit Teamgeist und Spürsinn. Während der „Bären Trail“ mehr oder weniger im Tal bleibt und leichten Rätselspaß für Kinder verspricht, ist der Trail „Das Berwang-Geheimnis“ für Erwachsene ein ausgetüfteltes Denkspiel von der Bergstation Hochalm über den Almkopf hinunter ins Tal. Das futuristische Equipment dafür hole ich mir im Tourismusbüro ab.

Vier Personen sollte man hierfür definitiv sein, denn jeder schlüpft in die Rolle eines eignen Charakters, der unterschiedliche Aufgaben und Fähigkeiten hat und einiges an Ausrüstung mit sich führen muss, um per GPS_Tracker die richtige Route zu finden. Wer sich schon immer als Spürnase und Hobby-Pfadfinder versuchen möchte und Lust hat auf detailliert beschriebenen Kärtchen in eine fremde Rolle zu schlüpfen – und nebenbei das Panorama der Berge zu genießen –, für den ist der Berwanger „Escape Trail“ eine willkommene Abwechslung in der Tiroler Zugspitz Arena.

Escape Trails

Für die „Escape Trails“ steht futuristische Ausrüstung zur Verfügung.

In Biberwier kann der Geist dann eine Pause einlegen, denn an der Marienbergbahn ist alles auf Action ausgelegt. Es gibt Downhill-Strecken fürs Mountainbike und eine Sommerrodelbahn für Kinder. Besonders beliebt sind die Mountaincarts, die hinten an den Sessellift gehängt werden und mit denen es anschließend rasant den Berg hinuntergeht. Der obere Teil ab der Bergstation an der Sunnalm ist eine reine Panorama-Genussfahrt: In breiten Serpentinen folgt die Strecke der Skipiste und bietet dabei beste Aussicht auf die Zugspitze. Beim Teil ab der Mittelstation steht der Spaß im Vordergrund: In den engen Kurven kann das Mountaincart nach Lust und Laune gedriftet werden.

Mountaincart

Am Marienberg in Biberwier geht es mit dem Mountaincart rasant den Berg hinunter.

Neun Gemeinden und zwei Länder werden hier durch die Zugspitze zu einer Region. Der Berg fasziniert auf magische Weise und lässt sich so vielfältig erleben. Mal still wie in Berwang, mal schwungvoll wie in Biberwier, mal aussichtsreich wie vom Wank, mal genussvoll wie in Garmisch-Partenkirchen und mal mittendrin wie im Höllental. Und dann gibt es noch Grainau, jenen Ort, in dem die Zugspitze so unwirklich schön erscheint wie auf einem Postkarten-Motiv. An der Minigolfanlage am Kurpark erhebt sich das Bergmassiv vor dem Kirchtürmlein und dem mit Seerosen bewachsenen Teich. Denn das kann die Zugspitze auch: lieblich sein.

Grainau Zugspitze

Postkarten-Idylle am Minigolfplatz in Grainau.

Weitere Infos und Preise zum Escape Trail gibt es auf der offiziellen Website von Berwang und zum Mountaincart in Biberwier bei Sport Schönherr. Mein Übernachtungstipp ist das Hotel Garmischer Hof in Garmisch-Partenkirchen. Abschließend noch zwei Kulinarik-Tipps: das Fischer’s Mohrenplatz im Herzen von Garmisch und die Bauernstube in Leermoos.

Mit der Gästekarte, der Zugspitz Arena Bayern-Tirol Card (ZABT-Card), gibt es kostenlose Angebote und viele Ermäßigungen für Urlauber und mit dem Gästebus Bayern-Tirol kostenlose Busverbindungen zwischen Anfang Juli und Anfang Oktober.

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Zugspitz Arena Bayern-Tirol. Meine persönliche Meinung wird davon aber nicht beeinflusst.

Weitere Artikel über Reiseziele in Bayern findest du hier:
Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten & Tipps
Lenggries im Tölzer Land: 10 Tipps für den Isarwinkel
Füssen im Allgäu: 15 Highlights für die Städtereise
Der MainRadweg im Fränkischen Weinland
Schöne Orte und Ausflugsziele in Franken

Weitere Artikel über Reiseziele in Tirol gibt es hier:
Lechweg: Wandern in Etappen in den Lechtaler Alpen
KAT Walk: Wandern in den Kitzbüheler Alpen
Tannheimer Tal: Wandern, Hütten & Seen
Salzburger Saalachtal: E-Biken ohne Gepäck
Tirol-Urlaub in der Region Hall-Wattens

Corinna Hiss

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert