Wellness & Aktivurlaub auf der Turracher Höhe in Kärnten

Turracher Höhe Kärnten Aktivurlaub Hotel

[Werbung] Auf der Turracher Höhe in Kärnten lässt sich Wellness und Aktivurlaub gut miteinander verbinden. Wenn das Wetter umschlägt, bieten sich Sauna, Hamam und das Hotel-Schwimmbad an.

 

Kooperation | Hotel Hochschober

An der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark ragt auf der Turracher Höhe auf über 1.700 Höhenmetern Österreichs wohl einziger chinesischer Turm in die Berglandschaft empor. Kreiert hat ihn das Hotel Hochschober. Dort trifft Wellness auf Bergsport, österreichische Gemütlichkeit auf orientalischen Genuss und wohlig-warme Spa-Zeit auf knackig-kalte Erfrischung im See. Co-Autorin Corinna hat es ausprobiert.

Der Spätsommer ist ein Traum in den Bergen. Die Luft ist klar und Schwüle-Gewitter sind selten. Die Tage sind noch so lange, dass man keine Angst haben muss, von der Dunkelheit überrascht zu werden und die Wanderwege und Gondeln sind nach dem Ansturm des Sommers wieder leerer.

Die Fahrt auf die Turracher Höhe auf mehr als 1.700 Höhenmetern an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark ist bereits ein Abenteuer: Von Villach kommend beträgt die Steigung 23 Prozent und mein wenig gut motorisiertes Auto – dafür umso voller bepackt – schnauft nur im ersten Gang gerade so die Serpentinen hinauf. Eben noch in Kroatien adrianische Hitze genossen, weht hier oben ein kühlerer Wind.

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Der Turracher See prägt das Landschaftsbild.

Dafür ist die Turracher Höhe ein Eldorado für Outdoor-Liebhaber. Unzählige Wanderwege und Mountainbike-Trails locken auf den Berg. Als Gast im Hotel Hochschober erhalte ich die sogenannte Almbutler Card – und mit der darf ich pro Tag einmal mit der Panorama-Gondelbahn auf den Hausberg hinauffahren. Runter geht es rasant mit dem Nocky Flitzer, einer Rodelbahn, die Sommer wie Winter geöffnet hat.

Noch höher hinauf führt der Sechser-Sessellift Kornockbahn. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel Rinsennock, Gänsehaut-Feeling garantiert, wenn man oben den 360 Grad Rundum-Blick hat. Wer es gemäßigter mag, der kann bei der Drei-Seen-Tour den Turracher See, den Grünsee und den Schwarzsee umrunden. Ein besonderes Schmankerl für Gäste des Hotel Hochschober ist die hauseigene Alm auf der Sams, gut eine Stunde gemächlichten Fußweg entfernt. Dort lockt eine zünftige Brotzeit und urige Gemütlichkeit, für Hochschober-Gäste im Hotelpreis inkludiert.

All das habe ich mir in der Theorie vorgenommen. Doch dann schlägt das Wetter um. Statt des oben beschriebenen Spätsommers erwarten mich Dauerregen und starke Windboen. Die Bergbahn hat ihren Betrieb sogar eingestellt. Gut, dass es im Hotel Hochschober trotzdem nicht langweilig wird.

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Zum großen Wellness-Bereich im Hotel Hochschober gehört auch ein Indoor-Schwimmbecken.

Rund 5.000 Quadratmeter groß ist der Wellness-Bereich, der keine Wünsche offen lässt. Ob Indoor-Schwimmbecken, Infrarot-Kabine oder Ruheraum: Alles ist neu und stilvoll eingerichtet. Dabei ist das ganze Haus auf den Turracher See ausgerichtet. Wenn der Kärntner Bursche Alen das Handtuch zum Saunaaufguss schwingt oder Italiener Toni ihn dabei ablöst, macht die Panoramasauna mit Blick aufs Wasser ihrem Namen alle Ehre.

Aber auch ein Stockwerk tiefer sitzt man in der See-Sauna und in der temperierterten Kräuter-Sauna in erster Reihe zum See. Der Turracher See ist ein Alpensee und seine Wassertemperatur wird auch im Hochsommer nicht wärmer als 18 Grad. Ende September beträgt sie 12 Grad. Nach dem heißen Aufguss wage ich mit einigen anderen den Sprung hinein – ein absoluter Frischekick und eine einmalige Erfahrung!

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Direkt von der Sauna in den eiskalten See hüpfen, das ist hier möglich. Dahinter ist das beheizte See-Bad zu sehen.

Damit den See nicht nur verrückte Saunagänger wie ich nutzen können, hat das Hochschober etwas ganz besonderes kreiert: Ein See-Bad, in dem die Wassertemperatur ganzjährig über 24 Grad liegt. Im 25 Meter langen Outdoor-Schwimmbecken kann man sportlich seine Bahnen ziehen oder gemütlich die Bergkulisse auf sich wirken lassen. Auf der Turracher Höhe befinden sich zwar einige Hotels – das Hochschober ist aber das einzige, dass dadurch den kühlen Alpensee tatsächlich nutzen kann.

Ein wenig bizarr ragt daneben der chinesische Turm in den Himmel. Asien in Kärnten? Klingt erstmal unpassend, fügt sich aber am Ende doch gut ein. Im Turm werden Teezeremonien zelebriert oder Yogastunden angeboten.

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Im „Sultansgemach“ fühlst du dich wie im Orient.

Ein paar Meter entfernt befinde ich mich plötzlich im Orient. Im Hamam tausche ich die Hotel-Slipper gegen Holzpantoffeln und den Bademantel gegen ein Pestemal, ein kariertes Leinentuch. Neben einem Hitzestein werden drei Dampfbäder mit unterschiedlichen Düften angeboten. Der Abschluss folgt im „Sultansgemach“, wo es zu orientalischer Musik aus dem Lautsprecher Ayran, kandierte Früchte und süßen Tee gibt. Einzig das „Turracher Bergquell“ erinnert daran, dass man sich gerade nicht im nahen Osten befindet, sondern eben in Österreich. A propos Bergquell: Überall im Haus kann man sich jederzeit an den Brunnen bedienen und das frische Quellwasser genießen.

Ich spreche mit Gästen, von denen viele schon seit Jahren, gar Jahrzehnten regelmäßig ins Hochschober fahren. Beinahe jedes Jahr kommt etwas Neues dazu, sagen sie. Das zeigt, wie sich auch der Tourismus anpasst und nie still stehen darf. Auch den chinesischen Turm oder das Hamam gab es damals zur Eröffnung noch nicht. Auf der anderen Seite wird der Hotelkomplex so immer größer. Ich als „Neuling“ brauche zwei Tage, um das Wegenetz zu begreifen. Durch die stetigen Neuerungen ist nicht immer alles beschildert. So lande ich am ersten Abend plötzlich im Bademantel am Buffet auf meinem Weg vom Spa ins Zimmer. Auch der nagelneue Fitnessraum in der „Waldvilla“ muss erstmal gefunden werden.

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Blick von der Panorama-Sauna auf den Turracher See.

Während draußen statt Altweibersommer der Winter eingeläutet wird, ist die Sauna der einzig wahre Platz. Oder das heiße Felsenbad draußen, wo man bei wohligen Temperaturen mit Blick auf den See im sprudelnden Wasser entspannen kann. All das kostet Energie – aber die Temperatur wird über den Winter nicht gedrosselt werden. Stattdessen hat das Hochschober vorgesorgt und nach und nach energetische Sanierungen vorangetrieben. Nachhaltigkeit gehört neben dem weltoffenen Angebot zum Konzept.

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Der Schwarzsee ist nach einem rund 15-minütigen Weg von der Turracher Höhe aus zu erreichen.

Nach dem Schneesturm – der erste dieses Jahr – geben die Wolken plötzlich die Bergwelt frei und ich wage mich wenigstens an den kurzen Marsch hoch zum Schwarzsee. Die Luft ist klar und kalt, der Frost hat über Nacht schon die Fichten leicht gelb verfärbt. Hinter dem Hochmoor ragt ein Berg hervor, weiß gezuckert. Auch der Rinsennock hat sein Winterkleid übergeworfen. Der Anblick macht Lust darauf, die Pisten zu erkunden. Aber bevor die Skisaison offiziell beginnt, die dann bis Ostern andauern wird, werden die Gäste auf der Turracher Höhe nach diesem kurzen Wintereinbruch sicher noch einen goldenen Oktober erleben.

Hintergrund:
Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe ist bis auf wenige Wochen im Frühjahr ganzjährig buchbar. Angeboten wird Dreiviertel-Pension mit Frühstücksbüffet, Mittagsimbiss und Abendessen (auch vegane Alternativen vorhanden) sowie vielen Inklusivleistungen im Wellness-Bereich. Eine Nacht kostet ab 158 Euro pro Person. Weitere Infos unter www.hochschober.com.

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Hotel Hochschober. Ich gehe gerne Kooperationen ein, meine persönliche Meinung wird davon aber nicht beeinflusst.

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Corinna Hiss

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