[Werbung] Die Westküste in Finnland bietet schöne Küstenabschnitte, vielseitige Naturerlebnisse und Orte mit Industriekultur. Tipps für einen Roadtrip an der Westküste Finnlands.
Kooperation | Finnlines & Westküste Finnland
Naturbelassene Küstenabschnitte, weitläufige Nationalparks, der weltweit größte Archipel und historische Orte mit einer lebendigen Kultur. Den Charme der Westküste Finnlands macht für mich die Kombination aus Natur und Kultur aus. Am besten kann man sie auf einem Roadtrip durch den Südwesten des Landes erkunden und dabei eintauchen in finnische Wälder, weitläufige Strände, wasserreiche Seen, Städte mit Holzhäusern und Eisenhüttendörfer mit Geschichte.
Mit der Fähre bin ich von Deutschland nach Finnland gefahren und habe auf einer Rundreise mit dem Auto die Westküste Finnlands entdeckt. Insgesamt war ich eine Woche unterwegs, inklusive der Hin- und Rückreise mit der Fähre. In diesem Artikel habe ich meine Tipps für die Westküste Finnlands zusammengefasst.
Fährreise nach Helsinki
Ganz oben auf Deck 12 stehen und sich den Wind der Ostsee um die Ohren wehen lassen. Eine Reise nach Finnland kann kaum besser starten. Mit der Finnlines Fähre bin ich von Lübeck-Travemünde nach Helsinki gefahren und kam ausgeruht in der finnischen Hauptstadt an. Rund 30 Stunden dauert die Fahrt mit der Fähre, die neben Passagieren und verschiedenen Fahrzeugen auch Güter transportiert. Mehr über die Reise findest du hier: Finnlines Fährreise über die Ostsee nach Finnland
Nach meiner Ankunft in Helsinki bin ich mit dem Auto in Richtung Nordwesten gefahren, genauer gesagt nach Noormarkku rund 15 km nördlich von Pori. Von Helsinki bis Pori sind es 250 km und für die Strecke sollte man etwa 3 Stunden einplanen.
Ahlströmin Noormarkku
Das Eisenhüttengebiet der Familie Ahlström in Noormarkku ist ein wunderschönes und weitläufiges Areal rund 15 km nördlich von Pori. Herrlich sind die historischen Gebäude, die man auf geführten Kulturrundgängen erkunden kann. Auf dem Gebiet kann man wandern und spazieren, sowie angeln und saunieren. Außerdem gibt es hier ein Museum zur Geschichte der Eisenhütten (Ahlström Voyage), ein Hotel mit fünf Gästehäusern und das Restaurant Klubi, in dem man fein essen kann. Dort werden saisonale Gerichte aus der Wildkräuterküche serviert.
Das Areal ist wie eine Parklandschaft, durchzogen von einem Fluss und umgeben von Kiefernwäldern. Ahlström Noormarkku zählt zu den größten historischen Industrieregionen in Finnland und gilt heute als besonders umweltfreundlich (GreenKey-Zertifikat). Wasser wird hier etwa zur Energiegewinnung genutzt und es gibt elektrische Ladestationen für E-Autos. Auch die Küche des Restaurants, in dem es u.a. tollen Mittagslunch gibt, ist nachhaltig ausgerichtet.
Villa Mairea
Photocredit: Jarno Kylmänen, Mairea Foundation
Auf dem Gelände befindet sich auch die international bekannte Villa Mairea. Sie wurde 1937 vom finnischen Architekten Alvar Aalto entworfen. Bewohnt wurde sie von Harry Gullichsen und seiner Frau Maire. Er war Holzindustrieller und Direktor der A. Ahlström Oy, sie leidenschaftliche Kunstsammlerin und Malerin. Das Gebäude wurde als „Experimentierhaus“ entworfen und gilt als Musterbeispiel organischer Architektur. Offene und großzügige Räume, bei denen drinnen und draußen verschmelzen.
Zudem wurden natürliche Materialien verwendet, vor allem Holz, die im Zusammenhang stehen mit der Natur, die das Gebäude umgibt. Hier lohnt sich eine Führung durch die Villa, die auch heute noch modern und innovativ aussieht, was das Design und den Baustil angeht. Der Architekt und Möbeldesigner Alvar Aalto gilt als Pionier der finnischen Architektur und als „Vater des Modernismus“ in den Nordischen Ländern.
Wandern am Yyteri Strand
Der Sandstrand von Yyteri ist mehr als drei Kilometer lang und gehört zu den schönsten in Nordeuropa. Im Sommer ein beliebter Badestrand an der Westküste Finnlands, im Winter eine faszinierende Welt aus gefrorenem Meerwasser mit magischer Anziehungskraft. Bei frostigen Minusgraden bin ich im Februar zu einer Wanderung vom Strand aus in Richtung Nordwesten gestartet – immer am Ufer entlang und durch ein schönes Naturschutzgebiet.
Herrainpäivien Trail
Auf einem urigen Holzweg geht es parallel zum Meer durch ein idyllisches Waldstück, bis man schließlich auf den Herrainpäivien Trail kommt. Der Rundweg ist ein schmaler Pfad, auf dem man die naturbelassene Halbinsel Herrainpäivät umrunden kann. Er ist nur rund 1,3 km lang, aber die Ausblicke unterwegs auf das Meer sind großartig. Zwischendurch wandert man unter hohen Bäumen, die teils dicht stehen, durch eine nahezu unberührte Naturlandschaft.
Wanderungen in Yyteri
Der Wanderweg ist familienfreundlich und unterwegs man kann Vögel beobachten. Im Winter ist es friedlich still am Meer und weite Teile der Natur scheinen im Winterschlaf zu verharren. Nach der Umrundung der Halbinsel bin ich wieder nach Südosten zum Ausgangspunkt gewandert. Insgesamt waren es rund 2,5 Stunden an der frischen Luft. Die Region ist ein beliebtes Wandergebiet mit vielen Wegen von unterschiedlicher Länge. Im Sommer gibt es einen Direktbus von Pori nach Yyteri. Mein Tipp: im Winter warme Outdoor-Kleidung anziehen!
Yyteri Visitor Centre
Nach einer Wanderung lohnt es sich im Yyteri Visitor Centre (Yyteri vierailukeskus) vorbeizuschauen. Zu sehen ist dort eine Ausstellung, welche den Strand, den Naturraum und die Umgebung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit thematisiert. Yyteri ist übrigens das erste finnische Reiseziel, das mit dem Eco-Label „Blue Flag“ ausgezeichnet wurde. Es bezieht sich auf Maßnahmen zu Wasserqualität, Umweltschutz, Umwelterziehung und Sicherheit.
Virkistyshotelli Yyteri
Mein Hotel-Tipp für Yyteri ist das Virkistyshotelli Yyteri. Es befindet sich direkt am Strand, hat schöne gemütliche Zimmer und ein gutes Frühstücksbuffet. Auch das Buffet zum Dinner war fein. Darüber hinaus bietet es einen Spa-, Sauna- und Wellness-Bereich, einen Fitnessraum und eine Lobby Bar. Schön ist das Bistro Yvonne im 6. Stock, da hat man einen tollen Blick auf die ganze Bucht. Das Hotel hat eine gute Lage für Wanderungen in der Region.
Weitere Infos und Tipps findest du auf Visit Pori.
Historisches Rauma
Von Yyteri bin ich auf meinem Roadtrip weiter nach Rauma gefahren. Die historische Stadt befindet sich rund 65 km südlich von Yyteri, etwa eine Stunde sollte man für die Fahrt einplanen. Rauma ist die drittälteste Stadt Finnlands, sie wurde 1442 gegründet. Bekannt ist Rauma für seine schmucken Holzhäuser, die Altstadt ist seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe. Die malerischen Gassen im Zentrum der Küstenstadt darf ich mit Guide Kirsi erkunden.
Marktplatz & Altes Rathaus
Vom Marktplatz (Kauppatori) starten wir zu einem Rundgang durch die Innenstadt. Das Wahrzeichen von Rauma ist das Alte Rathaus am Marktplatz. Es ist eines von zwei Rathäusern in Finnland, das aus dem 18. Jahrhundert im Originalzustand erhalten geblieben ist. Das Gebäude beherbergt das Stadtmuseum, das 2026 nach einer Renovierung wiedereröffnet wird. Wir kommen auch am Ravintola Otava vorbei, einem beliebten Pub der Stadt. Das Gebäude wurde gerade ebenfalls saniert.
Stadt der Kunst & Kultur
In den urigen Gassen von Rauma lassen sich jede Menge kleiner Details entdecken. Viele der Bewohner dekorieren ihr Fenster mit schönem Kunsthandwerk, teils auch passend zur Jahreszeit. Die meisten der 600 Häuser haben historische Namen und ich mag die farbenfrohen Holzfassaden. Rauma ist auch die Stadt der Museen und der Kunst. Neben dem Museum im Alten Rathaus gibt es u.a. noch das Kunstmuseum, das Schifffahrtsmuseum, die Villa Marela und das Hausmuseum Lönnström.
Reiseziel Rauma
Die Altstadt ist übrigens der größte zusammenhängende Gebäudekomplex mit Holzhäusern in den Nordischen Ländern. Die Heilig-Kreuz-Kirche am Rand der Altstadt wurde allerdings aus massiven Steinen erbaut. Sie gehörte ursprünglich zu einem Kloster der Franziskaner. Bei meinem nächsten Besuch in Rauma würde ich gerne das Schärenmeer (Archipelago) vor den Toren der Stadt erkunden, denn da gibt es zahlreiche Inseln. Mein Gastro-Tipp für Rauma: das Café Sali am Marktplatz.
Sammallahdenmäki
Mit dem Sammallahdenmäki Hügel hat Rauma noch ein zweites UNESCO-Weltkulturerbe. Es liegt knapp 20 km östlich von Rauma im Ort Kivikylä, der zur Stadt gehört (Fahrtzeit: 30 min). Bei dem Hügel handelt es sich um ein Gräberfeld aus der Bronzezeit. Die ältesten Gräber sind bis zu 1.300 Jahre alt, weshalb das Feld eine wichtige archäologische Stätte in den Nordischen Ländern ist. Insgesamt befinden sich 36 Steinhaufengräber, die Rösen genannt werden, auf dem ausgedehnten Areal.
Hügelgräber der Bronzezeit
Auf einem schmalen Pfad erkunde ich mit Guide Kirsi die Stätte und bin erstaunt über das Ausmaß und die Größe. Auf einer Länge von etwa 1,4 km führt der Weg an den Steinhügeln entlang, teilweise sind sie mit Moos und Flechten bewachsen. Der Ort ist ein bedeutendes Zeugnis für historische Bräuche und Begräbnisrituale dieser Epoche. Man geht von Feuerbestattungen in der damaligen Zeit aus und es wurden u.a. auch Grabbeigaben gefunden.
Weltkulturerbe in der Natur
Den Reiz dieser Welterbestätte macht für mich auch die Lage mitten in der Natur aus. Kiefern, Moose und Flechten sind hier reichlich zu finden und so wird der Besuch zu einer idyllischen Wanderung im Landesinneren. Seit kurzem gibt es auf dem Pfad durch das Gräberfeld auch Hinweistafeln aus Stein. Somit kann man das Gebiet auch alleine erkunden, wobei ich selbst eine Tour mit einem Guide immer vorziehe, da Locals jede Menge Hintergründe berichten können.
Weitere Infos und Tipps findest du auf Visit Rauma.
Küstenstadt Uusikaupunki
Auf meinem Roadtrip bin ich von Rauma weiter nach Süden in die Küstenstadt Uusikaupunki gefahren. Die Strecke ist rund 50 km lang und man sollte etwa 45 min dafür einplanen. Uusikaupunki („Neue Stadt“) ist ein charmanter Ort mit Hafen, Stadtbucht und schönen Holzhäusern. Zu den markanten Sehenswürdigkeiten gehören u.a. die evangelisch-lutherische Alte Kirche und die historischen Windmühlen auf dem Mühlenhügel (Myllymäki). Die Stadt beherbergt übrigens die einzige finnische Autofabrik (Valmet Automotive).
Wahlberg Museum
Bei meinem Besuch im Wahlberg Museum gibt mir Kuratorin Jonna Einblicke in das Leben eines Bürgerhauses im goldenen Zeitalter der Seestadt. Im Erdgeschoss kann man kunstvolle Deckenmalereien, dekorative Kachelöfen und handbemalte Originaltapeten bestaunen. Die Ausstellung im Obergeschoss mit Schiffskarten, Navigationshilfen und alte Fotografien zeigt, wie eng die Geschichte der Stadt mit der Seefahrt verbunden ist. Das Bürgerhaus wurde von Fredrik Wahlberg erbaut, dem Gründer der Tabakfabrik von Uusikaupunki.
Kunsthaus Pilvilinna
Im Kunsthaus Pilvilinna empfängt mich die Künstlerin Raija Nokkala und ihr Mann Pentti. Beide haben sich etwa 3 km nördlich vom Zentrum direkt am Meer eine künstlerische Oase geschaffen. Wände, Böden und Decken des Hauses sind farbenfroh bemalt, die Einrichtung und der Garten reich mit Skulpturen und Kunstwerken bestückt. Draußen gibt es einen urigen Kunstpfad und zum „Wolkenschloss“ gehört auch eine Kaffeeterrasse. Pilvilinna ist ein offenes Haus, in dem Gäste nach vorheriger Anmeldung willkommen sind. Ein Besuch macht direkt gute Laune!
Kasarminlathi Nature Trail
Mit Antti und Tuula-Riitta darf ich anschließend auf dem Kasarminlathi Nature Trail wandern. Antti ist Vogel-Experte, seine Frau Tuula-Riitta Touristenführerin. Beide kennen sich in der Umgebung bestens aus. Der wunderschöne Wanderweg führt vom Parkplatz bei der Sportanlage südlich von der Stadt bis zum Kasarminlahti See. Von dort aus kann man gegen den Uhrzeigersinn um den See bin ans südliche Ufer laufen. Die kleine Tour ist 2,5 km lang, die größere 3,8 km und sie kann noch beliebig verlängert werden.
Wandern in der Natur
An diesem Morgen ist es kalt, aber die Luft ist klar und die Natur einfach herrlich. Von einem Steg aus lässt sich der See überblicken und Antti schaut durch sein Fernglas, kann allerdings keine Vögel entdecken. Dafür haben die beiden heißen Kaffee in der Thermoskanne und belegte Brote dabei. Wir legen eine Rast ein, bevor wir wieder in Richtung Auto zurückgehen. Die Tour hat definitiv neugierig gemacht auf die Wanderregion, sie lohnt sich auch im Winter.
Uusikaupunki bei Nacht
Abends treffe ich mich mit Irmeli von der Tourist-Info und Jonna vom Wahlberg Museum am Ufer der Stadtbucht. Dort gibt es Cafés und Restaurants, die zum Einkehren einladen. Wir gehen zum Dinner ins Bistro Bay, da sitzt man in uriger Atmosphäre, inklusive loderndem Kamin. Das Essen ist fein, ich bestelle gegrillten Lachs und wir schauen hinaus auf die Stadtbucht und die funkelnden Lichter. Die Restaurants der Stadtbucht sind bekannt für frische Fischgerichte.
Hotel Aittaranta
Mein Hotel-Tipp für Uusikaupunki ist das Hotel Aittaranta. Es befindet sich direkt an der Stadtbucht und hat schöne gemütliche Zimmer mit Blick aufs Wasser. Die Zimmer im Erdgeschoss haben zudem eine eigene Terrasse zur Stadtbucht hin. Morgens gibt es ein gutes Frühstücksbuffet im Café Aitta direkt neben dem Hotel. Die Adresse ist ein idealer Ausgangspunkt durch die zentrale Lage. Vom Hotel ist man in wenigen Schritten in der Stadt oder am Hafen.
Weitere Infos und Tipps findest du auf Visit Uusikaupunki.
Teijo Eisenhüttendorf
Auf meinem Roadtrip bin ich von Uusikaupunki weiter in südöstlicher Richtung nach Salo gefahren. Für die Strecke mit rund 120 km sollte man etwa 90 min einplanen. Salo ist die letzte Station auf meiner Rundreise, genauer gesagt die Region südlich von Salo. Das Teijo Eisenhüttendorf befindet sich 20 km südlich von der Stadt (Fahrtzeit: 25 min). Die Highlights der Siedlung erkunde ich mit Niina und Tiina, dazu gehören die Steinkirche von Teijo, das Herrenhaus im Rokokostil und das Masuuni Kunstzentrum. Mein Gastro-Tipp für das Eisenhüttendorf: das Teijon Arkki Restaurant & Café bietet ein feines Mittagsbuffet.
Teijo Nationalpark
Mit Outdoor-Guide Mia von Valla Outdoors und Jenni von den Matilda Villas starte ich vom Teijo Nature Centre zu einer Wanderung im Teijo Nationalpark. Die Natur im Nationalpark ist wunderschön, die Stille einfach herrlich. Wir wandern auf Naturpfaden am Matildanjärvi See entlang und überqueren dabei auch einen Holzsteg. Den See kann man ganz umrunden. Im Nationalpark gibt es mehr als 50 km markierter Wanderwege für jeweils unterschiedlich lange Touren.
Wie genießen die Winterstimmung und den Blick auf die Wasseroberfläche, die teilweise zugefroren ist. Nach einer knapp 2-stündigen Tour kehren wir wieder zum Teijo Nature Centre zurück und Mia macht an einer Grillstelle Feuer. Wenige Augenblicke später haben wir eine Tasse mit heißem Kaffee und einen Teller mit einem Pfannkuchen (+Sahne) in der Hand. Ein tolles Outdoor-Picknick mitten in der Natur. Übrigens: im Nationalpark kann man nicht nur wandern, sondern auch biken, paddeln, fischen und weitere Outdoor-Aktivitäten unternehmen.
Mathildedal Eisenhüttendorf
Mathildedal ist ein historisches Eisenhüttendorf mit herrlichen Industriegebäuden, u.a. einer ehemaligen Eisengießerei. Idyllisch ist es am Matilda-Bach mit dem Wasserrad. Krista vom Hotel & Café Mathildedal zeigt mir die Gebäude, die liebevoll und umfangreich restauriert wurden. Das Hotel bietet schöne Zimmer im Loft-Stil und neuerdings auch Rooftop-Zimmer in Seecontainern. Im gemütlichen Café gibt es Frühstück und Mittagessen aus saisonalen und regionalen Produkten.
Mathildan Marina
Direkt neben dem Hotel & Café befindet sich das Mathildan Marina Hotel & Restaurant mit Sauna und Gästehafen. Ich bin mit Jens verabredet, der deutsche und finnische Wurzeln hat. Er zeigt mir die Sauna-Kultur Finnlands: wir machen mehrere Saunagänge, duschen dazwischen, trinken ein Bier und dann geht’s ins klirrend kalte Meerwasser. Jens schätzt die Wassertemperatur auf ca. 3-4 Grad. Ich klettere über eine Leiter bis zum Hals ins Meer und bin schon kurz danach wieder draußen. Eiskalt war’s, aber ich war drin. Danach gibt es im Restaurant zur Belohnung ein feines Fischgericht.
Matilda Villas
Mein Übernachtungstipp für Matilda sind die Matilda Villas. Die gemütlichen Ferienhäuser aus Holz befinden sich in idyllischer Lage in Mathildedal. Insgesamt 18 Cottages mit Meerblick gehören zum Anwesen mit eigenem Privatstrand. Die Häuser verfügen jeweils über 2 oder 3 Schlafzimmer, sowie Wohnzimmer, offene Küche, Kamin, Badezimmer, Sauna und Veranda. Zudem gibt es WLAN, TV, eine Waschmaschine, einen Außengrill, einen Parkplatz und einen gemeinsamen Spielplatz.
Salo Electronics Museum
Zum Abschluss meiner Rundreise besuche ich das Salo Electronics Museum. Tomi führt mich durch die spannende „Made in Salo“-Ausstellung, die elektronische Geräte u.a. der Firmen Salora, Mobira und Benefon präsentiert, die in Salo seit den späten 1920er Jahren hergestellt wurden. Mit am bekanntesten dürften die Nokia-Mobiltelefone sein. Zahlreiche Nokia-Geräte und einige Produktionsanlagen gibt es zu sehen. Darüber hinaus kann man auch herrliche Radios und Fernseher aus Holz bestaunen, außerdem noch verschiedene Monitore und vieles weitere Produkte. Audioguides gibt es an der Kasse.
Weitere Infos und Tipps findest du auf Visit Salo.
Von Salo bin ich auf meinem Roadtrip wieder zurück nach Helsinki gefahren. Für die Strecke von Salo in die Hauptstadt Finnlands mit 120 km sollte man etwa 90 min einplanen. Von Helsinki ging es mit der Fähre von Finnlines wieder nach Lübeck-Travemünde. Auf meiner Reise an der Westküste in Finnland bin ich insgesamt rund 600 km gefahren. Wunderschön war die Reise durch den Südwesten Finnlands. Mehr über meine Fahrt mit der Finnlines Fähre gibt es hier: Finnlines Fährreise über die Ostsee nach Finnland
Mein Roadtrip an der Westküste in Finnland
Helsinki – Pori (Yyteri): 250 km, 180 min
Pori (Yyteri) – Rauma: 65 km, 60 min
Rauma – Uusikaupunki: 50 km, 45 min
Uusikaupunki – Salo: 120 km, 90 min
Salo – Helsinki: 120 km, 90 min
Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Finnlines und der Westküste Finnland. Ich gehe gerne Kooperationen ein, meine persönliche Meinung wird davon aber nicht beeinflusst.
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