[Werbung] Die Jungfrauregion lockt mit dem Jungfraujoch – Top of Europe, dem Grindelwald-First – Top of Adventure und idyllischen Orten wie Grindelwald. Tipps für die Jungfrauregion.
Kooperation | Jungfrauregion
Mit der Jungfrauregion verbinde ich meine bisher größte sportliche Herausforderung: vor Jahren bin ich den Jungfrau-Marathon gelaufen und kam nach fast 2.000 überwundenen Höhenmetern tatsächlich oben im Ziel auf der Kleinen Scheidegg an – zusammen mit meinem Laufkumpel Marcel. Die Freude war groß, die Erschöpfung auch. Neben den sportlichen Eindrücken verankerte sich bei mir vor allem das herrliche Bergpanorama und die 4.000er Gipfel dieser Region.
Im Mai konnte ich bei meiner Reise nun endlich mehr von der Region in den Berner Alpen erkunden. Sie ist vor allem für die drei Gipfel Eiger, Mönch und Jungfrau bekannt, die zu den bekanntesten Bergen der Alpen gehören. Rund um die Orte Grindelwald, Wengen, Mürren, Lauterbrunnen und Haslital gibt es jede Menge Ausflugsziele, die es zu entdecken gilt. Hierzu zählen das Jungfraujoch – Top of Europe, Grindelwald-First und viele weitere.
In diesem Artikel findest du Tipps für die Besuche der Highlights, für Wanderungen und Outdoor-Abenteuer auf dem Grindelwald-First – Top of Adventure. Die Wandertouren vom Eigergletscher zur Kleinen Scheidegg, vom First zum Bachalpsee und durch die Grindelwald Gletscherschlucht lohnen sich sehr. Unterwegs hat man immer wieder tolle Ausblicke auf Eiger, Mönch und Jungfrau, sowie auf die weiteren Gipfel der Jungfrauregion.
Grindelwald | Tor zur Jungfrauregion
Wenn man die Jungfrauregion erkundet, bietet sich Grindelwald als Ausgangspunkt an. Die idyllische Gemeinde in den Berner Alpen gilt als Tor zur Jungfrauregion und man kann sie gut von Interlaken mit der Berner-Oberland-Bahn erreichen. Für meine Reise in die Region und die Erkundungen vor Ort habe ich Bahn, Bus und Gondelbahn benutzt. Dementsprechend braucht man kein Auto für die Region und kann seine Reise umweltfreundlich und nachhaltig gestalten.
Heimatmuseum Grindelwald
Die Auswahl an Hotels, Gasthäusern, Pensionen, Cafés und Restaurants ist groß. Entlang der Dorfstrasse, die den Ort durchzieht, findet man zudem Sport- und Outdoor-Geschäfte und Läden mit regionalen Spezialitäten und Souvenirs. Gleich neben der Reformierten Kirche mit dem Pfarrhaus befindet sich das Heimatmuseum Grindelwald im Talhaus mit einer Ausstellung über den Alpinismus, das Bergsteigen und das Leben in der Alpenregion.
Besonders schön finde ich die urigen Holzhäuser der Gemeinde im typischen Alpenstil. Sie gruppieren sich im und um den Ortskern. Sobald man von der Dorfstrasse in kleine Seitengassen abbiegt, findet man ruhige Plätze, idyllische Winkel und pittoreske Ausblicke. Deshalb verlasse ich immer mal wieder die Hauptstraße, um zu fotografieren. Kein Wunder, dass in der Gemeinde Szenen für einen James-Bond-Film („Im Geheimdienst Ihrer Majestät“) und für „Star Wars – Episode III“ gedreht wurde.
Für was Grindelwald auch bekannt ist: das World Snow Festival, das internationale Landart Festival, den Eiger-Ultra-Trail, die Eiger-Bike-Challenge und als Basislager zur Besteigung der legendären Eiger-Nordwand. Nützliche Infos und weitere Tipps findest du auf der offiziellen Website von Grindelwald Tourismus.
Jungfraujoch – Top of Europe
Der Besuch auf dem Jungfraujoch – Top of Europe mit Ski- und Wanderführer Ruedi ist absolut beeindruckend und ein Highlight in der Alpenwelt. Vom Grindelwald fahre ich mit dem Eiger Express zum Eigergletscher (mit Blick auf die Eiger-Nordwand) und von dort mit der Jungfraubahn zum höchstgelegenen Bahnhof Europas – daher der Name „Top of Europe“. Gerade mal 45 min dauert die Fahrt auf das Jungfraujoch in 3.454 Metern Höhe mit dem grandiosen Ausblick.
Das Stationsgebäude mit dem Sphinx-Observatorium und der Aussichtsplattform befindet sich auf dem Verbindungsgrat zwischen dem Mönch- und dem Jungfrau-Gipfel. Hier ist man den massiven 4.000er Bergen der Berner Alpen ganz nah. Von der Aussichtsplattform schaut man auf den längsten Gletscher der Alpen, den Aletschgletscher (UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch). Er ist imposante 22 km lang und rund 900 Meter dick.
Eispalast & Erlebnisrundgang
Nachdem ich die Eindrücke dieser einmaligen alpinen Bergwelt in mich aufgesogen habe, geht es zu einem weiteren Highlight auf dem Jungfraujoch. Der Eispalast befindet sich mitten im Jungfraufirn. Vor knapp 100 Jahren haben Bergführer mit Pickeln in mühsamer Arbeit Gänge im Fels geschaffen. Heute ist dort der Eispalast und man kann faszinierende Skulpturen aus Eis von Künstlern bestaunen – bei minus drei Grad Celsius.
Die Kunstwerke lohnen sich definitiv für den Besuch, allerdings sollte man hier vorsichtig sein beim Gehen, denn die Gänge im Eispalast sind spiegelglatt (Tipp: am besten immer am Handlauf festhalten). Was sich ebenfalls lohnt, ist das 360-Grad-Kinoerlebnis und der multimediale Rundgang zur 100-jährigen Geschichte der Jungfraubahn. 30 Gedenktafeln erinnern daran, dass Bergarbeiter den Bau der Bergbahn mit ihrem Leben bezahlt haben.
Erlebnis Jungfraujoch
Auf dem Jungfraujoch kann man ausgiebig Zeit verbringen, um alles zu erkunden. Zudem gibt es mehrere Restaurants (mein Tipp: Rösti mit Käse im Restaurant Crystal), für Schokoladen-Fans den höchstgelegenen Lindt-Shop der Welt und einen Souvenir-Shop. Wer möchte, kann sich einen roten Pass mit Zertifikat abstempeln, der belegt, dass man die höchstgelegene Eisenbahnstation Europas besucht hat. Das habe ich natürlich gemacht – einen zusätzlichen Pass kann man immer gebrauchen.
Wanderung Eigergletscher – Kleine Scheidegg
Für die Rückkehr ins Tal nach Grindelwald empfehle ich eine gemütliche Wanderung vom Eigergletscher bis zur Kleinen Scheidegg. Für die rund einstündige Tour fährt man mit der Bahn zurück bis zum Eigergletscher und wandert dann bergab in Richtung Kleiner Scheidegg. Unterwegs hat man tolle Ausblicke auf die Fels- und Eismassen der Umgebung. In der alten Mittellegi-Berghütte auf dem Weg erhält man Einblicke in das karge Leben des früheren Alpinismus.
Der Fallbodensee liegt in malerischer Kulisse direkt neben dem „Chilchli“, der früheren Trafostation der Jungfraubahn. Der See wurde künstlich angelegt und in der Trafostation gibt es eine Ausstellung zur Geschichte der Eiger-Nordwand-Durchquerung. Ich genieße die mystische Stille am See, danach machen Ruedi und ich uns auf den letzten kleinen Abschnitt bis zur Kleinen Scheidegg. Von dort aus fahren wir zurück ins Tal bis zum Grindelwald Terminal.
Grindelwald-First
Mein Ausflugsziel am nächsten Tag: Grindelwald-First – Top of Adventure! Mit der Gondelbahn geht es erneut hinauf in die alpine Bergwelt der Jungfrauregion. Von der First View Aussichtsplattform auf 2.194 Metern Höhe hat man einen herrlichen Ausblick. Schneebedeckte Berggipfel, das idyllische Grindelwald unten im Tal und eine der Adventure-Attraktionen direkt vor der Nase: der First Cliff Walk. Dorthin begebe ich mich dann auf direktem Weg.
First Cliff Walk
Der Gipfelrundweg auf dem First Cliff Walk sorgt für Nervenkitzel, denn direkt unterhalb von der Hängebrücke und dem Aussichtssteg geht es senkrecht in die Tiefe – und das ist wirklich tief. Wer Probleme mit der Tiefe hat, der schaut am besten gerade aus. Den Gang über die Stahlkonstruktion in schwindelerregender Höhe habe ich erfolgreich gemeistert und erfreue mich anschließend an dem grandiosen Ausblick auf die 4.000er Gipfel.
Wanderung First – Bachalpsee
Schön finde ich die Wanderung vom First zum Bachalpsee, die etwa eine Stunde dauert. Auf dem Hinweg geht es bergauf, auf dem Rückweg auf gleicher Strecke wieder bergab. Knapp zwei Stunden sollte man dafür einplanen, der Weg ist breit und gut zu wandern. Bei meiner Reise Anfang Mai war der Bachalpsee noch zugefroren und überwiegend mit Schnee bedeckt. Die dunkle Wolke, die man auf dem Foto sieht, ist glücklicherweise weitergezogen und der Regen blieb aus.
Nach einer Weile am See wandere ich wieder zurück zum Ausgangspunkt und kehre im Berggasthaus First an der Bergstation der Firstbahn ein. Empfehlen kann ich dort die Firströsti mit Spiegelei und Raclettekäse. Ich genieße die warme Sonne auf der Terrasse, bevor ich mich zu den Adventure-Abenteuern begebe, für die Grindelwald-First bekannt ist. Praktisch ist, dass die Wege kurz sind und die First-Highlights nahe beieinander liegen.
First Flyer & First Glider
Mit dem First Flyer saust man 800 Meter hinab bis zur Mittelstation Schreckfeld. Bis zu 80 Stundenkilometer erreicht man bei der Fahrt, die irre Spaß macht und bei der man sicher angegurtet ist. Meine Cap verstaue ich vorher zur Sicherheit im Rucksack, damit ich sie nicht verliere. Mindestens ebenso viel Gaudi bringt die Fahrt mit dem First Glider. Mit dem Adler wird man zuerst den Berg hinauf gezogen, danach geht’s ebenso 800 Meter hinunter bis zur Mittelstation. Macht beides total Spaß!
First Mountain Cart
Auch die weitere Strecke zurück ins Tal kann man temporeich gestalten: mit dem First Mountain Cart fährt man auf drei Rädern und mit einer Kreuzung aus Gokart und Schlitten kurvenreich auf einer Naturstraße von Schreckfeld nach Bort. Das Gefährt hat hydraulische Bremsen und der Schwerpunkt liegt tief. In die engen Kurven sollte man nicht zu schnell fahren. Die Strecke ist drei Kilometer lang und vor der Fahrt gibt es zum Cart auch einen passenden Helm dazu.
First Trottibike
In Bort kann man den Cart gegen ein Trottibike eintauschen – Abgabe und Neuausgabe bei der Station – und weiter bergab sausen. Das Trottibike ist eine Kreuzung aus Trotinette und Bike und sieht in etwa so aus wie ein E-Scooter mit großen Rädern. Das Trittbrett ist breit und dank der Federgabel und den profilierten Reifen rollt das Trottibike ziemlich bequem auch bei holprigem Untergrund. Mit Gegenwind geht es hinab bis zur Talstation der Gondelbahn.
Gletscherschlucht Grindelwald
Neben der Aareschlucht, Alpbachschlucht und der Gletscherschlucht Rosenlaui bietet sich die Gletscherschlucht Grindelwald durch ihre nahe Lage für einen Besuch an. Mit dem Bus Nr. 122 fahre ich von der Dorfstrasse in Grindelwald bis zur Gletscherschlucht. Zurück fährt der Bus jeweils im Stundentakt. Einst war die Schlucht von Gletschereis bedeckt. Geblieben ist ein spektakuläres Naturschauspiel aus Fels und Stein.
Über Stege, Tunnel und Felsgalerien kann man die Gletscherschlucht erkunden, sechs Themenwelten informieren über die Geschichte der Schlucht und spannend ist die Netzkonstruktion Spiderweb. Damit lässt sich über der tosenden Lütschine balancieren. Das Netz federt, ist aber insgesamt recht stabil und man kann gut darauf stehen, wenn man die Balance halten kann. Ich habe es ausprobiert – es funktioniert und man bleibt auch nicht mit den Schuhen im Netz hängen.
Harder Kulm
Zum Abschluss meiner Reise mache ich am letzten Abend einen Ausflug auf den Harder Kulm. Mit der Berner-Oberland-Bahn geht es von Grindelwald nach Interlaken Ost. Zu Fuß bin ich in wenigen Minuten an der Harderbahn und fahre ich mit der Standseilbahn auf den Interlakener Hausberg. Von der Aussichtsplattform auf 1.322 Metern Höhe bietet sich ein ganz wunderbarer Ausblick auf den Brienzer- und Thunersee – inklusive Bergpanorama der Jungfrauregion.
Auf dem Hausberg von Interlaken, der zu den Emmentaler Alpen gehört, befindet sich das Panorama-Restaurant Harder Kulm. Serviert werden dort schweizerische, europäische und mitteleuropäische Speisen. Auch arabische Gerichte, vegetarische und vegane Speisen stehen auf der Karte. Meine Käseschnitten, ein typisches Gericht für die Region, mit Ei und Raclettekäse waren fein. Der Abend auf dem Harder Kulm war ein schöner Abschluss meiner Reise in die Jungfrauregion.
Grindelwald | Hotel-Tipp
Mein Hotel-Tipp für Grindelwald ist das Eiger Mountain & Soul Resort. Das 4-Sterne-Hotel befindet sich im Herzen von Grindelwald und bietet schöne Zimmer, Appartments und Suiten sowie einen Sauna-, Fitness- und Spa-Bereich mit Bar. Die Atmosphäre im Hotel ist herzlich und morgens gibt es ein feines Frühstücksbuffet. Gemütlich finde ich auch die Lounge, die von früh bis spät offen ist und in der man bei einem Glas Wein den Abend entspannt ausklingen lassen kann.
Empfehlen kann ich auch das Barrys Restaurant, Bar & Lounge im Hotel. Im urigen Berghüttenstil eingerichtet, gibt es traditionelle Gerichte der Region, Burger, vegane Speisen und vieles mehr. Das Käsefondue (Chääs Fondue Moitié-Moitié) war sehr fein und das Restaurant hat auch einen Eiger-Shop, in dem man online u.a. den Barrys Hauswein, den Eiger-Gin oder Dressings bestellen kann.
Jungfrau Travel Pass
Mit dem Jungfrau Travel Pass kann man die Region bequem und einfach erkunden. Damit kann man Bergbahnen, Gondeln und Züge der Region unbegrenzt nutzen und spart im Vergleich zu Einzeltickets erheblich. Man kann ihn online kaufen, per QR-Code aufs Smartphone laden und braucht dann keine weiteren Tickets mehr zu lösen. Kinder fahren zum Einheitspreis von CHF 30,- mit. Mehr Infos zum Jungfrau Travel Pass gibt es hier.
Meine Jungfrauregion Gastro-Tipps
– Barrys Restaurant, Bar & Lounge Grindelwald
– Panorama-Restaurant Harder Kulm
– Restaurant Crystal Jungfraujoch
– Central Hotel Wolter Grindelwald
– Berggasthaus First
Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Jungfrauregion und Grindelwald. Ich gehe gerne Kooperationen ein, meine persönliche Meinung wird davon aber nicht beeinflusst.
Nützliche Infos und weiterführende Tipps für Wanderungen gibt es auf der offiziellen Website der Jungfrauregion, auf jungfrau.ch sowie der offiziellen Website von Grindelwald Tourismus. Die Tourist-Info Grindelwald findet man in der Dorfstrasse 110 im Ortskern.
Hast du weitere Tipps für Grindelwald und die Jungfrauregion? Dann ergänze sie gerne in den Kommentaren.
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