Top Bücher über Deutschland

DuMont Reise-Taschenbuch Ostfriesische Inseln & Nordseeküste

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Ostfriesische Inseln & Nordseeküste

Von Claudia Blanck

296 Seiten

DUMONT REISEVERLAG

ISBN-13: 978-3616020778

18,90 Euro

Buchbesprechung:

Nachdem Dumont vor kurzem ihre Direkt Reihe modernisiert und aufgepeppt hat, waren jetzt die Reise-Taschenbücher dran.

Das war meiner Meinung auch mehr als überfällig, aber was ist jetzt draus geworden?

Ein moderner Reiseführer, der Altbewährtes mit kreativen Ideen vermischt. Daraus wird ein ästhetisches, ansprechendes, umfassendes Reisebuch, was durchaus stellenweise auch sehr wortwitzig ist.

Bei der Passage „Überflieger“ gibt es eine Karte, die mit Stichworten versehen ist. So bekommt der Leser/ die Leserin gleich einen ersten Eindruck und kann so vielleicht auch schon erste Reise-To-Dos notieren, z.B. „Puppenstube und Krabbenhochburg“ in Greetsiel oder „Karibik ohne Palmen“ auf Juist.

Dann geht’s über Querfeldein (interessante Informationshappen mit Bezug zum Land) zum Inhaltsverzeichnis – hier hätten wir wieder Altbewährtes: die Unterteilung nach Regionen, dort unterteilt in Lieblingsorte, Touren und Zugaben.

Ich kann mit ersten Kurz-Informationen „Eintauchen“ in die jeweils vorgestellte Region und mir dort einen erneuten Überblick verschaffen.

Das auf Borkum empfohlene Cafe Seeblick kann ich selbst auch empfehlen, einen echten Geheimtipp (oder etwas, was ich bei motivierter Suche im Internet nicht auf Anhieb finde) konnte ich jetzt leider nicht entdecken. Das ist bei derart kleinen Inseln vermutlich aber auch einfach schwer – die wichtigen und notwendigen Infos waren jedenfalls für mich als Nordsee-Fan vorhanden.

Nürnberg

Von DUMONT Direkt
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Klein, handlich, praktisch – nein, ich spreche nicht von Nürnberg, sondern vom DUMONT direkt über Nürnberg. Seit Dumont die Direkt-Reihe überarbeitet und vor allem modernisiert hat, finde ich sie gerade für Städte-Trips gut. Diesmal habe ich den Band Nürnberg geprüft – natürlich nicht umfassend, aber zumindest mal teilweise.

Das „Beste zu Beginn“ gleich zu Anfang des Reiseführers zeigt dem Kurz-Besucher, was er auf keinen Fall verpassen darf. Danach wird es dann etwas ausführlicher und nach Stadtteilen unterteilt bzw. Highlights unterteilt. Und das finde ich gelungen. Das Literaturhaus, welches Dumont empfiehlt, ist wirklich toll, leider wird nicht vermerkt, dass der Brunch sonntags morgens ungewöhnlich und sehr lecker ist. Er hebt sich deutlich vom typischen Einheits-Brunch ab, indem er sehr viel Antipasti, ungewöhnliche Salate und auch mehrere warme Speisen bereit hielt. Alles sehr köstlich.

Ansonsten ist zum Buch selbst noch zu sagen, dass ich gerade die Aufmachung sehr schätze. Es ist zwar einerseits sehr strukturiert, andererseits werden immer wieder kleinere Einschübe gegeben, die thematisch passen.

Titel:Nürnberg
Autor: Roland Dusik
120 Seiten
DUMONT REISEVERLAG, 1. Auflage (2018)
ISBN-10: 3770183924

German Roamers – Outdoor, Abenteuer, Leben

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German Roamers – Deutschlands neue Abenteurer
Dumont Reiseverlag
Viel Hype begleitete das Buch, bevor es erschien. Es wurde auch viel Werbung gemacht, überall war von dem Buch der German Roamers zu lesen.
more „Top Bücher über Deutschland“

Gap Year / Sabbatical


Titel: Work your Way Around the World (in Englisch)
Author: Susan Griffith
ISBN: 9781844556472

Top Bücher über Ungarn

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Ungarn-Ein Länderporträt

CHLinks_ungarn

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Lesereise Ungarn

Lesereise Ungarn
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Top Bücher über Kanada

Top Bücher über Kanada zeigen und erklären die wichtigsten Unterschiede in der Gesellschaft, Kultur und das typische Verhalten der Kanadier.

Top Bücher Kanada

Bücher über Gesellschaft, Land, Geschichte

 

Gebrauchsanweisung für Kanada

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Gebrauchsanweisung für Kanada
Titel: Gebrauchsanweisung für Kanada
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 221
ISBN: 978-3492277259

Buchbesprechung: 

Das Leben in Kanada kann man sich nur schwer vorstellen. Es gibt große Städte wie Vancouver, Montreal und Toronto und jeder Stadt hat eine andere Vergangenheit und Kultur. Es gibt französisch stämmige und die Mehrheit aus England (oder Geflüchtete aus den USA) und aus Asien. Die Indianer und im Norden die Inuit.

Dieses Buch zeigt uns die Unterschiede der Kultur und Lebensarten in den verschiedenen Metropolen. Es zeigt uns die Einstellungen und Lebensart der Kanadier.
Auch beschreibt es Kanada von Ost nach West, die Bundesstaaten, die großen Städte und die Randgruppen der Indianer und Inuit.
Beim Lesen reist man mit und lernt das Land kennen. Ich habe das Buch verschlungen und viel über Kanada gelernt. Ein tolles Buch, um Kanda und die Kanadier kennen zu lernen.

Fazit: Ein tolles Buch, um Kanada kennen zu lernen.

Notizen zum Inhalt:
Essen, Mentaltität, Musik & Bands,Filme, Sprache, merkwürdige Sprüche & Ortsnamen, Wein,
Landesteile: Nova Scotia, New Brunswick, Prince Eduard Island, Quebec, Ontorio, Ottawa, Banff

Das Kanada-Lesebuch

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Kanada Lesebuch #buchtipp #Kanada #reisebücher

Titel: Das Kanda-Lesebuch
Verlag: Mana Verlag
Seiten: 492
ISBN: 978-3-95503-145-9

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Buchbesprechung: 
Der Anblick auf den Buchcover, mit den vielen Bildern und dem Untertitel:“Alles, was sie über Kanada wissen müssen“ lassen meine Erwartungen kräftig in die Höhe schnellen.

Ich erwarte ein Buch, dass kein Reiseführer ist, sondern ausführlich recherchierte, hintergründige Informationen bietet über Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Geschichte und Natur von Kanada.

Schon wenn ich das Inhaltsverzeichnis aufschlage, kommen die genannten Themen vor: Geschichte, Politik & Parteien, Wirtschaft, kanadische Lebensart, Kultur, Natur & Umwelt, Fauna & Flora, Landschaften und Orte.

Dann geht’s los mit dem Lesen. Schon nach wenigen Seiten versinke ich gedanklich in Kanada, denn durch die Texte und Bilder ist das Buch spannend und relaxend. Man liest, träumt und lernt.

Von allen den gelesenen Büchern über Kanada, ist dies das Beste, um Kanada kennenzulernen.

Fazit: Mir gefällt das Buch sehr. Es ist wie ein Lexikon (mit 462 Seiten) mit allen relevanten Themen und wie ein Bildband, Fotoalbum.

Länderbericht Kanada

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Länderbericht kanada
Titel: Länderbericht Kanada
Verlag: bpb – Bundeszentrale für politische Bildung
Erscheinungsdatum: 29.06.2018
Bestellnummer: 10200
Buchbesprechung:

Kanada ist Natur, ist Schönheit der Natur, das Raue, Unberührte, die Stille, die Weite und ein paar interessante Städte.
So weit ist uns Kanada bekannt, aber wie steht’s mit dem mit der Gesellschaft ?
Dazu gibt’s nur ein ausführliches Buch: „Länderbericht Kanada“.

[Lesen] Der Wälzer hat über 500 Seiten mit den Kapiteln Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Indianer, Wirtschaft, Politik.
Gut ist dabei sind die Kapitel ja nicht aufeinander aufbauend, sondern man kann lesen, was einen interessiert und überspringt was nicht.
Es geht beim Aufbau des Buches darum Kanada tiefer kennen zu lernen in den Bereichen, die du für wichtig hältst.

Ebenfalls positiv ist, keine Fachsprache oder eine Anhäufung von Fremdwörtern und dazu kommen immer wieder Bilder, Landkarten mit Erklärungen, Statistiken dazu, die es auflockern und verstehen helfen.

[was man lernt] Kanada ist ganz anders als sein Nachbar die USA. Kanada hat sich ganz anders entwickelt. Die europäischen Siedler versuchten mit den Indianern Handel aufzubauen, sodass man lange Zeit Respekt und Vermischung untereinander gab. Kanada hat französische stämmige Landesbereiche und englisch stämmige Landesteille. Kanada war sehr lange eine englische Kolonie, die sich friedlich lossagte. Ein weites Land, in dem jede Provinz anderst ist in Wirtschaftskraft, Bevölkerung (Englisch, Französische, Inidianer, Inuit). Wo die sozaile Marktwirtschaft besteht mit Bildung für alle und gleichberichtigte Teilhabe, egal welche ethnischer Herkunft. Geimsam, auf gleicher Augehöhe zu sein – ein Kanada in Diversität.

Fazit: ein sehr gutes Buch, um Kanada zu verstehen.

Notizen zum Inhalt:
die klimatischen Zonen, Landesteile. Indianervölker, französische Kolonie, Englische Kolonie, Kanada Bevölkerungswachstum, Wohlfahrtsstaat, Dualismus, frankophones Kanada, frankophone & anglophone Kultur, Unterdrückung der Indianer früher und Lage heute, Wirtschaft, Klimazonen, Wirtschaft im Wandel, Rohstoffe, Städte im Wandel, politisches System, die Parteien, Gerichte. Wohlfahrtsstaat, Multikulturalismus, Zuwanderer früher und heute, Willkommenskultur früher und heute, Schulsystem, Außen- und Sicherheitspolitik

Kanada- ein Länderporträt

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Kanada-Ein Länderporträt #buchtipp #Kanada #reisebücher
Buchbesprechung:
Titel: Kanada – Ein Länderporträt
Verlag:Ch. Links Verlag
Seiten: 184
Erscheinung: Juni 2020
ISBN: 978-3-96289-092-6

Die Buchreihe ‚Ein Länderporträt‘ vom Ch. Link Verlag analysiert die Geschichte, Kultur und die Besonderheiten des Alltags.
Das Buch zeigt Kanada in seiner geografischen Größe, die Einteilung in weitgehend unabhängige Provinzen, die Kultur eines Einwanderungslandes und die daraus entstehenden Probleme. Dazu lernt man noch die Besonderheiten der Mentalität der Kanadier kennen. Der Autor Marcus Funck hat ein gelungenes Buch geschrieben.

Inhalt:

Geschichte: erste Besiedlung, Indianer, französische Siedler und Kolonisierung, Firmenimperium Hudson Bay Company, englische Herrschaft, Unabhängigkeit, erster und zweiter Weltkrieg, die Phasen der Einwanderungen.

Land: Tierwelt, wie stellen sich Deutsche Kanada vor, heiße Sommer und lange, kalte Winter.

Gesellschaft: Soziales System, breite Mittelschicht, Sonderstatus Quebec, hilfsbereite und freundlichen Kanadier, neighbourhood – Nachbarschaftspflege, jedem sein Haus und Ferienwohnung, die bekannten Schriftsteller, die kanadische Wirtschaft, mangelndes Umweltbewusstsein.

Top Bücher Kanada

Erfahrungsberichte

 

Fettnäpfchenführer Kanada

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Fettnäpfchenführer Kanada #buchtipp #Kanada #reisebücher

Titel: Fettnäpfchenführer Kanada
Verlag:Conbook Verlag
Seiten: 253
Erscheinung: März 2020
ISBN: 9783958891777

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Buchbesprechung:
Im Fettnäpfchenführer Kanada reist Mareike für ein Jahr nach Kanada und will sich durchschlagen mit Work & Travel. In jedem der 35 Kapitel kommt sie in eine Situation und stolpert mit ihrem falschen Verhalten in Missgeschicke. Zum Beispiel: Bier in der Öffentlichkeit, Weihnachten bei einer kanadischen Familie, Landleben in der Wochenendhütte, Einkaufen, öffentliche Verkehrsmittel, etc.

Dazu gibt es dann am Ende des Kapitels eine Beschreibung, wo das Fettnäpfchen war und eine Beschreibung mit Tipps für ein angemessenes Verhalten. Außerdem sehr gut sind die Textboxen in dem sachliche Informationen stehen.

Das Buch ist durch die wechselnden Situationen interessant zu lesen. Man ist gespannt was als Nächstes passiert. Ich hätte mir nur mehr Information über Work & Travel erhofft, denn die Arbeitssuche und über die Zusammenarbeit mit Kollegen ist nur sehr kurz.

Die Autorin Sophie von Vogel lebte selbst zwei Jahre in Kanada und bringt in ihrem Buch:Fettnäpfchenführer Kanada die Erfahrungen über das Leben in Kanada, die Gepflogenheiten dem Leser näher und erzählt dazu noch vom Alltäglichen in Kanada.

Dazu lernt der Leser die Kanadier und ihre Lebensart kennen: tolerant, hilfsbereit, relaxt, freundlich, bieder. Da der Hauptteil des Buches in Québec handelt, wird auch noch viel über das Leben in der Stadt erzählt. Toronto und weitere attraktive Orte kommen auch noch vor.

Fazit: enthält sehr viel Information, interessant verpackt.

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Lesereise Kanada

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Buch Lesereise Kanada #buchtipp #Kanada #reisebücher

Titel: Lesereise Kanada
Verlag: Picus Verlag
Seiten: 132
Erscheinung: Februar 2010
ISBN: 9783854529651

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Buchbesprechung:

Im Buch „Lesereise Kanada“ reist der Autor quer durchs Land und berichtet in vielen Artikeln über die Landschaften, Städte, Leute. Als Leser reist man mit. Pro Artikel ist man irgendwo anders: in der Goldgräberstadt, am Ende einer Straße im Norden, in den großen Städten.

Gut erzählt und leicht zu lesen. Ein ideales Buch für den ersten Eindruck über Kanada.

Hier die Artikel:
Vancouver Island, Klondike, Glacier Highway-Ortschaft Stewart, die größte Shopping Mall, Marlboro, Victoria, Labrador Red Bay, Great Buffin Island-Nunavut, Huskyschlittenfahrt in der Arktis, Québec, Montreals unterirdische Stadt, Toronto, Zugfahrt Toronto nach Vancouver, Vancouver, Künstler John Average, Saskatchewan & Indianer, Kleinstadt Banff, Nobelhotels.

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Lesereise Kanadas Norden

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Lesereise Kanadas Norden #buchtipp #Kanada #reisebücher

Titel: Lesereise Kanadas Norden
Verlag: Picus Verlag
Seiten: 132
Erscheinung: Februar 2013
ISBN: 978-3-7117-1033-8

Buchbesprechung:

Das Buch ist eine Reise. Der Leser reist mit in der Wildnis ohne Straßen, durch die Kälte, über Moos und Sumpf im Norden Kanadas. Der Leser reist mit, weil die Geschichten gut erzählt sind, voller Beschreibungen der Landschaften und über das Leben der Einheimischen.

Das Buch füttert den Leser mit Geschichten und Eindrücken über Kanadas Norden, bei dem der Autor überlegte, was es Besonderes zu erzählen gibt und es dann fertig bekommt, die Geschichten interessant zu erzählen. Als Leser konnte ich mir die Szenen und das Leben im Norden gut vorstellen

Natürlich enthält dieses Buch nur schmackhafte Häppchen über Kanada, wenig kritische Betrachtungen (obwohl im ersten Artikel geht es um die Ansiedlung der vorher in Iglu wohnenden, nun mit Häuschen und Fernseher versorgt, wobei der Bezug zum Leben in der Natur verloren ging), aber es ist auf jeden Fall ein guter Einstieg für Kanada.

Fazit: gut geschrieben. Ideal für einen ersten Eindruck über Kanadas Norden.

Notizen zum Inhalt:
das letzte Dorf und das verschwindende Eis, Tage in einer Hütte in der Wildnis, Buschpiloten, Regengebiet Prince Rupert, Sommer genießen im arktischen Dorf, Angeln in Labrador, wo die Wikinger landeten, Iqaluit, die neue Hauptstadt Nunavuts, Moschusochsen Safari, mit dem Touristeneisenbahn nach Prince Rupert, Geräusche im hohen Norden, Goldsuche, ausländische Küche im hohen Norden, Steinkünstler, Wetter, Virgina Wasserfälle

Orte: Inuvik, Iqualuit, Sachs Harbour, Klondike, Banks Island
Provinzen: Northwest Territories, Labrador, Nunavut, British Columbia

 

Ein Blockhaus in der Einsamkeit

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360_Blockhaus_Cover #buchtipp #Kanada #reisebücher

Buchbesprechung:
Beim Anblick des Buchcovers und Titel muss das Buch vom Aussteigen im Norden Kanadas handeln. So ist es auch.

Die Autorin Nicole Lischewski lebt seit 1994 in Kanada, seit 2005 im hohen Norden Kanadas. Doch dann entschließt sie sich mit zusammen mit ihrem Freud Chris ganz auszusteigen in die Wildniss, wo sie zuerst ein Holzhaus bauen in dem sie im langen Winter alleine lebt (Chris hält die langen Winter nicht aus), nur zusammen mit ihren Hunden.

Ein langweiliges Buch ? Was soll da oben passieren ? Vielleicht stellt sie sich ungeschickt und fehl am Platz an ?

Ist aber nicht so. Gut erzählt und dazu viele tolle Bilder. Ich war neugierig, wie sie den Winter in der totalen Abgeschiedenheit übersteht. Das Buch beinhaltet, was auf dem Buchcover steht: Kanadas Wildnis als Lebensweg.

Die Autorin liebt die Einsamkeit, wo nicht viel passiert, ohne viel Drumherum, nur Natur. Eine bescheidene, ruhige Person, die sympathisch und interessant vom abgeschiedenen Leben in der Wildnis erzählt und offen von Ihren Gefühlslagen erzählt.

Fazit: Sie zeigt, wie man drauf sein muss, um die Wildnis genießen zu können. Keine Abenteuergeschichte, sondern ein Erfahrungsbericht.

Notizen zum Inhalt:
spielt in British Columbia – Atlin, Bären, Elche, Hunde, Zahnschmerzen und Rabenbesuch, See friert zu, Polarlichter, Winterende, Chris kommt zurück, Wölfe, Bärengschichten, Zelten mit Bärkontakt, Paddelbootfahr zum Einkaufen nach Atlin, Whitehorse mit Heidi, Lieferung mit Flugzeug und Boot, Besuch von Ann, Elchjagd im Herbst, Hund wird krank, Helikopterflug

gute Textpassagen;
„Es ist erst in der totalen Einsamkeit, wenn kein anderer Mensch mehr da ist, dass sich alle Sinne dem Land weit öffnen… Die Grenzen zwischen dem, was mich ausmacht, und dem wilden Land um mich herum fangen an, zu verwischen.“ (Seite 69)

„Die Wildnis ist fast wie ein anderes Land, mit eigenen Gesetzen und fremden Kulturen… unsere Freunde gründen Familien kommen in ihrem Jobs voran, kaufen sich Häuser, sehen Filme, gehen auf Partys. Und andauernd gibt es irgendwelche neuen elektronischen Geräte, die mir schleierhaft sind – wozu man den ganzen Krempel brauchen soll. Mir kommt das so vor, als wäre das meiste davon gar nicht mit der Realität, dem richtigen Leben verbunden. Da bildet sich so eine Kluft – man wird eine exotische Kuriosität, bloß weil man in der Wildnis wohnt. Das ist die eigentliche Einsamkeit.“ (Seite 252)


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Oh (weia) Kanada

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oh weia kanada #buchtipp #Kanada #reisebücher

Buchbesprechung:
Die Autorin Katerina Jacob ist bekannt als Schauspielerin, Kabarettistin und kauft sich ein Ferienhaus in Kanada, lernt dort ihren zukünftigen Mann kennen und siedelt endgültig nach Kanada.

Aber das ist nicht die Geschichte des Buches, sondern 222 Artikel, was passierte, welche Menschen sie kennenlernte. Das heißt, sie plaudert witzig über Ereignisse in Kanada, wobei der Leser nichts Hintergründiges oder Wichtiges über Kanada erfährt, eher aus der Perspektive des Touristen. Sie kauft ein Haus in einer Gegend, wo viele deutsche Rentner ihr Traumhaus kaufen, zieht nach Vancouver … und lebt wie in Europa.

Fazit: Also es ist ein unterhaltsames Buch, das über Ereignisse in Kanada witzig erzählt. Daher unterhaltsam, aber nicht informativ.


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Geliebtes Kanada

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Buch Geliebtes Kanada #buchtipp #Kanada #reisebücher
Buchbesprechung:
Beim Mana Verlag erscheinen in der Reihe ‚Geliebtes…‘ Bücher, die über das Auswandern und Ankommen im Zielland berichten. Als Leser bin ich gespannt darauf, wie er sich in Kanada zurechtfindet, wie er in witzige oder üble Situationen stolpert, was ihm auffällt, gefällt, missfällt im neuen Leben in Kanada ?

Im ersten Kapitel erzählt der Autor aus der Geschichte Kanadas, wie die Ortsnamen entstanden, die Besiedlung Kanadas anhand eines Besuches in einem Freilichtmuseums und die Konferenz in Quebec 1943. Das Kapitel beinhaltet nichts, was man unbedingt über Kanada wissen sollte, ist eher ein Reisebericht, dazu noch oberflächlich, langatmig.

Im zweiten Kapitel geht’s um Kultur, laut Überschrift. Es beinhaltet ein Gespräch mit dem Huronen Häuptling, Musikfest in Quebec, Architektur in den verschiedenen Städten ( ein Dumont Kunst Reiseführer ?), über Quebec und die francofone Sprache und über B&B in Kanada (soll es jetzt ein Reiseführer sein ?).

Im dritten Kapitel geht’s um Ein- und Auswandern. Endlich mal was Interessantes, seine Erfahrung. Aber selbst dieser Teil wird nur oberflächlich erzählt. Dann beschreibt er wie sein B&B gekauft und restauriert wird (dazu noch eine volle Seite, wie die neue Webseite vom B&B gestaltet wird !!??).

Dann kommt noch ein Kapitel mit Reise- und Erlebnisberichte und eins über Essen & Trinken. Konnte mich aber nicht mehr motivieren, die noch zu lesen.

Ich frage mich immer, was soll das Buch mir bringen ? Was will der Autor zeigen ? Erklären ? Beschreiben ?

Fazit: ein planloses Buch, kein Reiseführer, kein Erfahrungsbericht.

 

Oh, wie schön ist Kanada!

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Oh, wie schön ist Kanada! #buchtipp #Kanada #reisebücher

Buchbesprechung:

Auf dem Buchcover von „Oh, wie schön ist Kanada“ sind einzelne Bilder von der Wildnis, daher denkt man: „Jemand wandert in die Wildnis oder aufs Dorf nach Kanada aus. Erzählt dabei vom Neuanfang, vom Sesshaft werden, von Merkwürdigkeiten im Alltag, von den Gepflogenheiten der Kanadier, …“
Aber wenn man das Buch fertig gelesen hat, erscheint es einem eher als ein Reisebericht. Auffallend ist auch das Interesse der Autorin an kanadischen Männern. Dazu kommt wenig Humor in der Geschichte vor, aber dafür regt sich die Autorin öfters auf, ein bißchen besserwisserisch, kleinbürgerlich.

Fazit: im Buch wird zwar viel erzählt, enthält aber wenig Hintergründiges über das Leben in Kanada.

Hier die Handlung: Die Autorin besucht eine Freundin auf der abgelegen Farm, verliebt sich dann in einen Kanadier, zieht dann als Journalistin nach Vancouver und zieht schließlich aufs Land. Reist in die Arktis, Alaska, Neufundland, Besuch bei Indianern.

Hier Stichworte:
Fischen lernen, Bären anschauen, Besuch bei Indianern, Wohnungssuche Vancouver, Wildcampen, Kanadas Politiker, Baumpflanzen Projekt, Pilze sammeln, Partnervermittlung, Reise mit Forscherschiff durch die Arktis, Erdbeben, Umzug auf‘s Land, Bär im Dorf, Reise in den Norden, Fahrt nach Alaska und danach nach Neufundland


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Work & Travel

 

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  • Buch: „Work & Travel in Kanada“
  • Seitenanzahl: 179
  • Verlag: Mana Verlag
  • Autor: Lea Schädel
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Working HolidayKanada #buchtipp #Kanada #reisebücher
  • Buch: „Working Holiday Kanada“
  • Seitenanzahl: 183
  • Verlag: interconnections Verlag
  • Autor: Georg Beckmann
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KanadaBackPacker #buchtipp #Kanada #reisebücher
  • CD: “Work & Travel Kanada einfach selbst organisieren“
  • Seitenanzahl: 113
  • Verlag: BackPackerPack.de
  • Autor: Christof Hock

Work & Travel Kanada: Welche Ratgeber helfen weiter ?

Es gibt zwei Büchergruppen. Die erste informiert was Work & Travel ist und was man arbeiten kann, wie man in Kanada reist.

Zur zweiten Buchgruppe gehören Bücher, die dann für die Entschlossenen sind. Diese umfassen sehr praktische Tipps und Beschreibungen zwecks VISUM, Jobsuche usw.

Zu dieser ersten Büchergruppe gehören zwei Bücher: vom Mana Verlag, Interconnections Verlag.

Der eine Ratgeber Work & Travel in Kanada von Lea Schädel, erschienen im Mana Verlag, gibt auf 179 Seiten ausführliche Information zur Reisevorbereitung: Flug, Unterbringung, Versicherungen, Formalitäten, Reisen etc. Das Thema Arbeit umfasst 23 Seiten und gibt eher allgemeine Information. Besonders hilfreich ist die ausführliche Liste mit nützlichen Webadressen.

Der zweite Ratgeber Working Holiday Kanada von Georg Beckmann, erschienen im Interconnections Verlag, beinhaltet sehr viel praktische Information zu den Themen: Arbeitsmarkt, Vorbereitung, die notwendigen Dokumente, Unterkunft, Reisen. Weitere 50 Seiten helfen beim wichtigsten Punkt: der Jobsuche. Die vielen Erfahrungsberichte geben einen Einblick in das alltägliche Leben und dadurch sind die 180 Seiten auch schnell und gut lesbar.

Zur zweiten Buchgruppe gehört nur ein Buch/ CD: Work and Travel Kanada einfach selbst organisieren; Selbstorganisationspaket CD-ROM von Christof Hock.

In den CD-Packet sind 5 PDF. Davon sind drei mehr oder minder Eigenwerbung. Erstens der Partner in Kanada wird vorgestellt, der dir beim Einleben und Jobfinden helfen kann gegen Gebühr. Zweitens der Partner bei der Auslandsversicherung wird vorgestellt. Drittens der Partner zur Rückerstattung der bezahlten Steuern. Ich gehe davon aus, dass diese Partner für den Teilnehmer das Beste sind und nicht dem Verlag den meisten Gewinn bringen.

Die CD „Info-Handbuch“ vom BackpackerPack ist sehr gut. Sie beinhaltet wenig erste Informationen zum Kennen lernen von Work & Travel, aber dafür sehr gute Erklärungen, wie und wann man Work & Travel beantragen muss. Info über Visum, Bewerbungsratgeber und Bewerbungsmuster, Job finden, Kosten.

Viele praktische Tipps und klärt über Stolpersteine auf z.B.: Versicherungsschutz bei WWOOF, Liste mit Jobwebseiten.

Dazu bietet der Verlag noch den Service, dass man bei aufkommenden Fragen den Verlag kontaktieren kann.

Fazit: Wer nach Kanada will findet ausreichend Information und Tipps. Ich würde mir die zwei Bücher von Mana Verlag und Interconnections Verlag kaufen und danach, wenn ich mich wirklich für Kanada entschieden habe, unbedingt die CD von Christof Hock.


Indianer – First Nations
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Indigene Völker in Kanada

Buch Indigene Völker in Kanada

Titel: Indigene Völker in Kanada
Verlag: Ch. Links Verlag
Autor: Gerd Braune
Seitenzahl 270
ISBN-13: 9783962890971

Buchbesprechung:

Indianer und ihr Schicksal im Laufe der Geschichte.

Die Indianer Kanadas waren am Anfang freundlich gegenüber den Neuankömmlingen. Sie trieben sogar Handel miteinander und halfen sich gegenseitig im harten Winter und bei Krankheiten. Auch kooperierten Stämme mit den Briten, um gemeinsam die Kolonie gegen die angreifende USA zu verteidigen.

Aber es hatte ihnen nichts gebracht. Die Siedler wurden immer mehr und die Indianer waren immer mehr unterlegen. Danach handelte die Britische Regierung Verträge mit den jeweiligen Indianerstämmen aus, sehr zu ihrem Nachteil, aber immer noch zivilisierter, wie in den USA.

Ab 1876 mit dem Gesetz Indian Act wurden die Indianer systematisch unterdrückt: Feste verboten, Besuch der Reservate eingeschränkt und die Kinder von den Eltern weggerissen und in Internate gesteckt. So waren die Kinder ewig von ihren Eltern und der eigenen Kultur herausgerissen, wurden gedemütigt, sexuell belästigt und durften ihre Sprache, Kultur, Bräuche, Religion nicht ausüben. Mehr als hundert Jahre lang.

Ihre Umgebung wurde in kleinere Reservate eingeteilt und sie konnten von ihrem traditionellen Jagen und Sammeln nicht mehr leben. So zogen sie in Siedlungen, wo sie von Sozialhilfe leben. Arbeitslosigkeit, hohe Selbstmordrate, Alkohol und Drogen, Diabetes, Wohnungsnot, schlechte Haus- und Wasserqualität.
Inzwischen haben sie die Indianer organisiert und auch die kanadische Regierung unterstützt sie mehr. Hat sich sogar bei den Indianern entschuldigt.

Fazit: Das Buch informiert sachlich über die Situation der Indianer in Kanada im Laufe der Jahrhunderte bis heute.

Einziger Mangel, man erfährt wenig, wie die Indianer heute leben.


Top Bücher Kanada

Beruflich in Kanada

 

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Top Bücher Kanada

Krimi, die in Kanada spielen


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Neufundland Krimi - die Bucht des Schweigens #buchtipp #Kanada #reisebücher Die Bucht des Schweigens
mehr zum Krimi
British Columbia
Yellowknife
Krimi unter dunklen Wassern Unter dunklen Wassern
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British Columbia Krimi Buch Die letzte Erkenntnis #buchtipp #Kanada #reisebücher Die letzte Erkenntnis
mehr zum Krimi
Arktis Krimi Buch Die Fremde auf dem Eis Die Fremde auf dem Eis
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Top Bücher Kanada

Kanada Bücher – PINTEREST

Top Bücher über Zentralamerika

Zentralamerika-Porträt einer Region

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Buchbesprechung:
Wer kennt schon Zentralamerika ?
In den Achtzigern im letzten Jahrtausend gab es mal Kaffee von den Sandinisten in Nicaragua, den Bürgerkrieg in Guatemala, die Befreiungstheologie. Alles Begriffe, die ich aufschnappte im Dritte-Welt-Laden. Heute kennt man höchstens noch Costa Rica als Urlaubsland.

Daher war ich gespannt auf das Buch. Da ich schon mehrere Bücher vom Verlag kenne, erwartete ich ein Buch über die Geschichte, Gesellschaft zusammen mit Berichten vom Leben dort.

Vor dem Buch: Mittelamerika ist unbekannt, eine arme Gegend, gequält durch Bürgerkriege, Ausbeutung durch US-Konzerne.
Nach dem Buch. Es war aufwühlend. Das brutale Leben dort. Mittelamerika ist ein Chaos von Machtkämpfen, in denen die Leute großteils ums Überleben kämpfen. Die Leute dort sind, wie es im Buch heißt Prostituierte. Die Zuhälter sind eine kleine Elite. Sobald eine Regierung mit Reformen beginnen will, kommt ein Putsch unterstützt von der USA. Die Leute, das Land dient nur der kleinen Elite und Konzernen der USA. Daher wenig Interesse am Fortschritt.

Der Autor lebte vierzehn Jahre in Zentralamerika und gibt mit seinem Buch einen tiefen Einblick. Ich hatte den Eindruck, dass er noch viel mehr zu berichten hätte. Viel mehr Hintergründiges.

Fazit: Ein tiefgründiges gutes Buch. An keiner Stelle langweilig.

Notizen zum Inhalt:
Guateamala:kurzer Überblick über die Geschichte, politischer Terror.
Honduras:extrem korruptes Land, dass einer kleinen Elite gehört und ausgebeutet wird, Bananenrepublik, Widerstand
El Salvador: höchste Todesrate, Bürgerkrieg, Demokratisierung.
Nicaragua: friedliche Revolution, Korruption, Alkohol & Säufer, Diktator Ortegas

Costa Riga:Geschichte, friedliches Land, die Schweiz Zentralamerikas, Ökotourismus & Umweltschutz.
Panama:Unabhängigkeit & Kanalbau, Militärputsch, Nachfolger, Invasion der USA, Wirtschaftsboom und Banken
Belize:Piraten, Unabhängigkeit, ethnische Probleme, deutsche Mennoniten, Wirtschaft heute

Eine Geschichte der Gewalt

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EineGeschichtederGewalt

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Buchbesprechung

600 Tonnen Kokain wird in den USA verkauft und 90 % wird durch Zentralamerika transportiert.
Früher waren die Führer im Drogenhandel ungebildete und gute Strategen, die aber ruhig unter den Leuten lebten. Dann wurden sie nach und nach von den USA verlangt und ausgeliefert. Die Lücken übernahmen brutale Killer.

Der Drogenhandel wurde immer stärker und aus 10 Banden wurden 52, die schnell an Macht gewannen in den von Armut und Bürgerkriegen geschwächten Staaten. Die Staatsmächte wurden immer korrupter und unterwandert unter den immer reicher, mächtiger und brutaler werdenden Kartellen.
Nun haben sie den Drogenhandel, die Flüchtlingsströme in der Hand und verdienen. Aber nicht nur die Flüchtlinge werden für den Drogentransport eingesetzt, Angehörige der Flüchtlinge erpresst, Frauen zu Prositution gezwungen oder die Kartelle töten nach Willkür. Auch die Bürger müssen bezahlen und werden willkürlich bedroht.

Ein kaputter Staat, der die Kontrolle verlorren hat. Die Polizei und Justiz sind korrupt. Selbst wenn Zeugen zu Aussagen überredet werden und Beweise vorliegen, bekommen die Täter Freispruch !

Der Autor hat schon mehrere Bücher über die Kartelle in Mittelamerika geschrieben und in diesem Buch reist er durch Mittelamerika spricht mit Killern, Zeugen aus den Kartellen, Leuten vom Staat. Spricht mit älteren Schleußern, die berichten wie die Kartelle den Drogenhandel veränderten.
Als Leser bin ich schockiert von der Brutalität und Egoismus und der perversen Folter- und Quälbereitschaft. Der Drogenhandel hat keine Nostalgie, dass er gegen Armut hilft, sondern ist bestialische Gier.

Man nannte ihn El Niño de Hollywood – Leben und Sterben eines Killers

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Titel: Man nannte ihn El Niño de Hollywood
Autor: Oscar Martinez / Juan José Martinez
Erscheinung; November 2020
Verlag: Bundeszentrale für politische Bildung
Bestellnummmer: 10534

Buchbesprechung

El Salvador – ein Land immer im Kampf. Früher das Militär gegen die Aufständischen, die Großgrundbesitzer gegen die Indigo-Arbeiter. Leute flüchten vor dem Bürgerkrieg in die USA, nach Los Angeles. Dort herrscht ein Kampf der Banden (Schwarze, Mexikaner) in den sie mit hineingezogen werden. Mit ihren Erfahrungen aus dem Bürgerkrieg setzen sie sich mit Brutalität zur Wehr und bilden eigene Banden.

Und dann ist der Bürgerkrieg in El Salvador beendet und 1990 bis 1993 schiebt die USA die Bandenkriminellen ab, zurück nach El Salvador. Wo jahrzehntelang Bürgerkrieg herrschte und Großgrundbesitzer die Einheimischen ausnutzten, bekämpften. Die Jugend immer arm, voller Hass und an Brutalittät gewöhnt ist.
Der Bürgerkrieg ist gerade zu Ende und die Jugendliche sind empfänglich für die neue Lebensart abseits ihres Elends. Chepe Furia baut die kriminelle Bande Mara Salvatrucha 13 auf und sein Cousin die andere Bande Barrio 18. Sie führen Bandenkriege untereinander, terrorisieren die Bürger, rauben und morden.
Das ist der eine Teil des Buches in dem sachlich über die blutige Geschichte und den instabilen Staat berichtet. Über die Entstehung der Banden und wie sie immer brutaler und mächtiger werden. Wie sie das Volk terrorisieren. Die Geschichte der Banden.

Der andere Teil ist die Lebensgeschichte von Miguel Ángel Tobar, wie er als Zwölfjähriger versucht einen zu töten, weil dieser seine Schwester immer wieder vergewaltigt. Wie er von der Entstehung der Bande mitgerissen wird und sich voll für die Bande hingibt. Er wird zum brutalen Killer und eines Tages wechselt er die Seiten und steht als Zeuge der Polizei zur Verfügung (die ihn aber wieder im Stich lässt). Die Autoren besuchen ihn und berichten über sein Leben, über seine brutalen Morde und wie er sich der Bande hingibt und zum Schluss von seiner Bande exekutiert wird.

Das Buch deckt alles auf. Warum die Banden so erfolgreich sind, wie der Staat versagt und untergraben wird. Wie bestialisch brutal es zu geht und wie die Bandenköpfe kalte Strategen sind, um mit Brutalität und Korruption an Macht und Geld zu kommen.

Fazit: Das beste Buch, um die Kriminalität der Banden in El Salvador und Mittelamerika zu verstehen.

Top Bücher über Mexiko

Auf dem Schlangenpfad

Titel: Auf dem Schlangenpfad
Author: Paul Theroux
Verlag: Hoffmann und Campe
Erscheinung: November 2019
Seitenzahl: 432

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Buchrezension

Das Image von Mexiko ist schlecht: Armut, Korruption, Drogen, Kriminalität. Am besten einfach wegbleiben.

Der Autor Paul Theroux lässt sich davon nicht abschrecken. Er ist unbefangen neugierig auf die Leute, als glaube er an das Gute und hinterfragt das schlechte Image. Das ist die beste Voraussetzung, um ein Land kennen zu lernen und einen interessanten Einblick über Mexiko zu vermitteln.

Gut ist auch, dass er mit einfachen Leuten plaudert, nach ihren Meinungen fragt. Das er Intellektuelle trifft und das er schon viele Bücher über Mexiko kennt. So erleben wir die Gedanken und Bilder von anderen Autoren (und lernen andere Bücher über Mexiko kennen).
So erleben wir die einfachen Leute, die er kennen lernt. Ihre Ängste, Ansichten und viele berichten von ihrer Zeit in den USA (denn viele arbeiteten dort) und feiern Feste mit dem Autor.

Durch seine unvoreingenommene Kontaktfreudigkeit erfahren wir viel über das Leben und die Gesellschaft in Mexiko. Über Probleme, gesellschaftliche wie politische. Über Feste, Kartelle, Flüchtlinge, Traditionen, die revolutionären Zapatisten und vieles mehr.

Mitreisend sind auch seine Beschreibungen der Landschaften – Berge, Wüste, Strand – und Städte: Mexiko Stadt, Oaxaca, die Städte an der Grenze.

Fazit: Ein gutes Buch, in dem man mitreist und Mexiko miterlebt.

Reiseführer Yucatan & Chiapas

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Buch Reiseführer Yucatan & Chiapas
Yucatán und Chiapas von Dumont Reise-Taschenbuch
Autor: Hans-Joachim Aubert
Preis1: 7,99 Euro
292 Seiten und 1 Karte
inkl. Gratis-Updates zum Downloaden
ISBN 978-3-7701-7553-6

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Buchrezension
Work and Travel ist richtig angesagt. Vor allem nach dem Abi zieht es viele zum Jobben in die

Ich habe diesmal das Dumont Reise-Taschenbuch unter die Lupe genommen und die Tipps auf Herz und Nieren geprüft.
Das Reise Taschenbuch ist der „kleine“ Bruder vom Mexiko Dumont Reisehandbuch. Halb so dick, dafür aber auf Yucatan und Chiapas konzentriert.

Es sind wie immer allgemeine Informationen zu Mexiko, geschichtliche Daten und Reiseinfos von A – Z vorzufinden. Verschiedene Themen (Mayas, Lacandonen, Piraten und dem mexikanischen Totenkult) werden mehrseitig vorgestellt und der Leser erhält schöne Einblicke zu Land und Leuten.

Highlights sind hier mit einem roten Ausrufezeichen gekennzeichnet und meiner Meinung nach wurden auch alle Highlights gut getroffen. Die Kategorien „Lieblingsort“ und „Mein Tipp“ sind teilweise Orte, die man selbst ebenfalls als Lieblingsort entdecken würde, die Tipps sind teilweise noch Insider Tipps (wenn man mal von der Auflage des Buches absieht).

Besonders gut gefallen haben mir die Übersichtskarten zu den größten und wichtigsten Maya-Stätten wie z.B. Chichen Itza, Uxmal und Palenque. Damit kann man sich auch vor Ort wunderbar orientieren und zusätzliche Infos erhöhen den Genuss der Pyramiden.

Alles in allem finde ich das feine aber kleine Reise-Taschenbuch von Dumont für die Vorbereitung eines Yucatan-Urlaubs gut. Hotels oder sogar AirBnBs würde ich mir lieber selbst raussuchen (wobei für jeden Geldbeutel etwas dabei war), Restauranttipps sind für mich nicht unbedingt nötig. Vor Ort wird man immer fündig. Mir sind allgemeine Tipps, Informationen zu den Dörfern und Städten, sowie Kartenmaterial wichtig und die gab es hier in Hülle und Fülle.

Gebrauchsanweisung für Mexiko

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Buch Gebrauchsanweisung für Mexiko
Gebrauchsanweisung für Mexiko
Verlag: Piper
Seitenzahl: 218
ISBN-13: 9783492276634

Buchrezension:
Was ist Mexiko vor dem Buch ?

Mexiko ist ein beliebtes Urlaubsland: alte Azteken und Maya Städte und Strände. Mexiko ist ein Land aus dem viele in die USA flüchten, in denen in manchen Städten die Gewalt herrscht. Von den Zapatisten, dem Totenfeiertag und vom Drogenhandel. Über diese Punkte habe ich schon gehört.

Was ist Mexiko nach dem Buch ?
Wenn es nach dem Autor geht, ist Mexiko ein Land voller Kultur und beindruckenden Bauwerken, von den Ureinwohnern bis zu spanischen Herrenhäusern, das Essen ist genial lecker und vielfältig.

Mexiko ist ein Land, wie in Europa, durchdacht und sicher. Beindruckende Landschaft, mit dem Zug von der Küste in die Berge und beindruckenden Städten wie Tulum, Chiapas, Oaxaca, Acapulco, Tepoztlán, San Miguel de Allende, Guanajuato, San Pedro Garza Garcia.

So fliegt der Autor über die positiven Seiten Mexikos und verstreut schöne Bilder als wäre er vom Tourismusverband Mexikos bestochen worden.
Kein einziger Satz mit Kritik. Nicht ganz richtig, denn in zwei Kapiteln schreibt er über die Mexikaner, die verzweifelt in die USA wollen und ein Kapitel über die Mafia. Das sind dann 30 Seiten von 219.

Der Rest besteht aus Beschreibungen, aber nichts Hintergründiges. Als hätte der Autor während des Schreibens nur gelächelt. Viele Sätze im Kapitel über das Essen triefen vor Kitsch. Man erfährt nichts über das Leben in Mexiko, nichts über die Lebensart der Mexikaner.

Fazit: das Buch zeigt höchstens, wie interessant Mexiko ist, allerdings zu glänzend beleuchtet. Zu positiv. Ohne dass man viel über das Land und die Leute erfährt.

Notizen zum Inhalt:
Besiedlung durch die Mayas, Azteken, 1519 Einfall der Spanier, Unabhängigkeit, Krieg gegen die USA; Militärdiktatur, Revolution, die PRI-Partei, die Sprachen, Schriftsteller, Frida Kahlo, sehenswerte Orte, Zapatisten, Erdbeben, Vulkane, die Eisenbahnstrecke El Chepe, Totenfest in Guanajuato, Essen & Gerichte, Tequila und Cola, Mexikaner in den USA; Amerikaner in Mexiko, Milliardär Carlos Slim & Konzerne, religiöse Spektakel, populäre Sportarten, Musiker, Filme.

Fettnäpfchenführer Mexiko

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Fettnäpfchenführer Mexiko
Fettnäpfchenführer Mexiko
Verlag: Conbook Verlag
3. Aufl.
Seitenzahl: 256
ISBN-13: 9783943176032

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Buchrezension:
Die Studentin Lilly ist für mehrere Monate in Mexiko-Stadt und lernt mit ihrem mexikanischen WG-Partner Héctor Mexiko kennen. Außerdem kommt der Onkel Anton längere Zeit zu Besuch und er hat noch weniger Ahnung über das Land und die Fettnäpfchen. Man reist als Leser mit und am Ende jedes Kapitels gibt’s unter der Überschrift Reingetreten die Erklärung zu Fehlverhalten und unter der nächsten Überschrift: Umgangen steht dann ein Ratschlag zum richtigen Verhalten.

Das Buch „Fettnäpfchenführer Mexiko” erschienen im Conbook Verlag greift in Geschichten verpackt die Punkte auf über die man in Mexiko stolpert: Bestechung, Drogen und Mafia und anderes nicht gerade sehr positives wie Machoverhalten, Unpünktlichkeit, konservative Religiosität.

Andererseits zeigt es auch die interessanten Punkte Mexikos wie die Mentalität der Gelassenheit, Humor, Freundlichkeit, Ess- und Drinkspezialitäten, alte Städte, Tradition der mexikanischen Völker (z.B.: Tag der Toten, Wunderheiler).

Dazu wird viel Unbekanntes gezeigt: die Sittenpolizei der Indios, Wassermangel, kein Alkohol in der Öffentlichkeit, die konservative Einstellung zu Sex und Partnerschaft. Auch im Buch enthalten sind Einblicke auf den Staat: die Geschichte, die Parteien in der Politik und der Konflikt mit den USA.

Fazit: Die vielen Erfahrungen der Autoren helfen Mexiko zu verstehen und peinliche Patzer zu vermeiden.

Mexiko-Ein Länderporträt

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Mexiko-Ein Länderporträt

KulturSchock Mexiko

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KulturSchock Mexiko

Geschäftskultur Mexiko kompakt

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Geschäftskultur Mexiko kompakt

Notizen

Kartelle

* heißen: Zetas / Sinaloa / Golf-Kartell / Jalisco-Nueva-Generation

Orte – Gebiete

* Sierra Madre = trockene Region
* San Miguel de Allende, Guanajuato = Siedlung pensionierte Amis
* Puerto Vallarta = Touristenhochburg, Häuser von Gringos und Kanadier
* Coyoacan / Mexico- City = hier lebten Frida Kahlo und Trotzki
* Bundesstaat Nayarit = Drogenanbaugebiet

Singapur

Ein Jahr in Singapur

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Ein Jahr in Singapur

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Usbekistan

KulturSchock Usbekistan

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KulturSchock Usbekistan

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