Buch: Libanon - Im Zwischenland

Drei Fragen an den Autor:

UM WAS GEHT ES IN DEM BUCH?

Wir nehmen euch mit auf unsere Reisen in den Libanon, das westlichste Land des Orients.
In unserer Wiederentdeckung des Streifens zwischen Mittelmeer, Syrien und Israel lassen wir euch jenseits der Grenzen des politischen Journalismus – mal märchenhaft, mal erschütternd – tief in die Geschichte und Kultur eines unfassbar facettenreichen Landes eintauchen.
Wir erzählen vom alten Beirut als dem Paris des Nahen Ostens und der modernen Metropole als einer Sammlung von Mikrokosmen mit Kriegsnarben, von Literaturzirkeln und Studenten, von Hisbollah-Märtyrern und der Strommafia. Von christlicher Frömmigkeit und der besten Zitronenlimonade an den Stränden der Riviera.
Von Kreuzfahrern in Tripoli und Wanderungen im Grand Canyon des Wadi Qadisha. Wir erleben die Gastfreundschaft der Bewohner des Mount Liban und Nächte mit Hyänengeheul. Wir erzählen von den Ursprüngen der Schrift in der ältesten Stadt der Welt, durchqueren Flüchtlingslager zwischen Hanfplantagen und römischen Tempeln und beten mit Anhängern der Geheimreligion der Drusen im Choufgebirge.

Das Foto wurde in Baalbek aufgenommen und zeigt die römischen Tempelanlagen mit dem Antilibanon im Hintergrund.

WARUM SOLLTE ICH ES LESEN?

Als Daheimbleiber bekommst du ein Schatzkästchen voller Kleinodien, die wir unterhaltsam und doch hintergrundreich für dich heben. Für die Abenteuerlustigen unter euch ist das Buch ein literarischer Kompass zum Bereisen des ganzen Landes. Für alle anderen ist unser Buch ein Aufruf zum „Scherbenlesen“ und „Herzensammeln“, der euch garantiert bewegen wird.

das Konterfei eines Märtyrers im schiitischen Teil Beiruts

WER SEID IHR?

Seit 2017 teilen wir Gedanken, Sehnsüchte, Bett, Tisch, fünf Kinder, einen verwunschenen Garten und eine Katze miteinander, als uns eine unserer ersten gemeinsamen Reisen in den Libanon führte. Seitdem sind wir nicht mehr nur Rechtswissenschaftlerin bzw. Medizinprofessor, sondern auch ein Tag-und-Nacht-Autorenpaar.
Wir beide halten das Reisen mit dem meist geliebten Menschen für die schönste Art unterwegs zu sein, denn dann ist man in der Ferne und doch zuhause. Das Scherbenlesen und Herzensammeln betreiben wir jedoch nie für uns alleine, sondern möchten alle, die es zulassen, mit unseren Erzählungen berühren und tragen.