Top Bücher über Zentralamerika

Zentralamerika-Porträt einer Region

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Buchbesprechung:
Wer kennt schon Zentralamerika ?
In den Achtzigern im letzten Jahrtausend gab es mal Kaffee von den Sandinisten in Nicaragua, den Bürgerkrieg in Guatemala, die Befreiungstheologie. Alles Begriffe, die ich aufschnappte im Dritte-Welt-Laden. Heute kennt man höchstens noch Costa Rica als Urlaubsland.

Daher war ich gespannt auf das Buch. Da ich schon mehrere Bücher vom Verlag kenne, erwartete ich ein Buch über die Geschichte, Gesellschaft zusammen mit Berichten vom Leben dort.

Vor dem Buch: Mittelamerika ist unbekannt, eine arme Gegend, gequält durch Bürgerkriege, Ausbeutung durch US-Konzerne.
Nach dem Buch. Es war aufwühlend. Das brutale Leben dort. Mittelamerika ist ein Chaos von Machtkämpfen, in denen die Leute großteils ums Überleben kämpfen. Die Leute dort sind, wie es im Buch heißt Prostituierte. Die Zuhälter sind eine kleine Elite. Sobald eine Regierung mit Reformen beginnen will, kommt ein Putsch unterstützt von der USA. Die Leute, das Land dient nur der kleinen Elite und Konzernen der USA. Daher wenig Interesse am Fortschritt.

Der Autor lebte vierzehn Jahre in Zentralamerika und gibt mit seinem Buch einen tiefen Einblick. Ich hatte den Eindruck, dass er noch viel mehr zu berichten hätte. Viel mehr Hintergründiges.

Fazit: Ein tiefgründiges gutes Buch. An keiner Stelle langweilig.

Notizen zum Inhalt:
Guateamala:kurzer Überblick über die Geschichte, politischer Terror.
Honduras:extrem korruptes Land, dass einer kleinen Elite gehört und ausgebeutet wird, Bananenrepublik, Widerstand
El Salvador: höchste Todesrate, Bürgerkrieg, Demokratisierung.
Nicaragua: friedliche Revolution, Korruption, Alkohol & Säufer, Diktator Ortegas

Costa Riga:Geschichte, friedliches Land, die Schweiz Zentralamerikas, Ökotourismus & Umweltschutz.
Panama:Unabhängigkeit & Kanalbau, Militärputsch, Nachfolger, Invasion der USA, Wirtschaftsboom und Banken
Belize:Piraten, Unabhängigkeit, ethnische Probleme, deutsche Mennoniten, Wirtschaft heute

Eine Geschichte der Gewalt

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EineGeschichtederGewalt

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Buchbesprechung

600 Tonnen Kokain wird in den USA verkauft und 90 % wird durch Zentralamerika transportiert.
Früher waren die Führer im Drogenhandel ungebildete und gute Strategen, die aber ruhig unter den Leuten lebten. Dann wurden sie nach und nach von den USA verlangt und ausgeliefert. Die Lücken übernahmen brutale Killer.

Der Drogenhandel wurde immer stärker und aus 10 Banden wurden 52, die schnell an Macht gewannen in den von Armut und Bürgerkriegen geschwächten Staaten. Die Staatsmächte wurden immer korrupter und unterwandert unter den immer reicher, mächtiger und brutaler werdenden Kartellen.
Nun haben sie den Drogenhandel, die Flüchtlingsströme in der Hand und verdienen. Aber nicht nur die Flüchtlinge werden für den Drogentransport eingesetzt, Angehörige der Flüchtlinge erpresst, Frauen zu Prositution gezwungen oder die Kartelle töten nach Willkür. Auch die Bürger müssen bezahlen und werden willkürlich bedroht.

Ein kaputter Staat, der die Kontrolle verlorren hat. Die Polizei und Justiz sind korrupt. Selbst wenn Zeugen zu Aussagen überredet werden und Beweise vorliegen, bekommen die Täter Freispruch !

Der Autor hat schon mehrere Bücher über die Kartelle in Mittelamerika geschrieben und in diesem Buch reist er durch Mittelamerika spricht mit Killern, Zeugen aus den Kartellen, Leuten vom Staat. Spricht mit älteren Schleußern, die berichten wie die Kartelle den Drogenhandel veränderten.
Als Leser bin ich schockiert von der Brutalität und Egoismus und der perversen Folter- und Quälbereitschaft. Der Drogenhandel hat keine Nostalgie, dass er gegen Armut hilft, sondern ist bestialische Gier.

Man nannte ihn El Niño de Hollywood – Leben und Sterben eines Killers

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Titel: Man nannte ihn El Niño de Hollywood
Autor: Oscar Martinez / Juan José Martinez
Erscheinung; November 2020
Verlag: Bundeszentrale für politische Bildung
Bestellnummmer: 10534

Buchbesprechung

El Salvador – ein Land immer im Kampf. Früher das Militär gegen die Aufständischen, die Großgrundbesitzer gegen die Indigo-Arbeiter. Leute flüchten vor dem Bürgerkrieg in die USA, nach Los Angeles. Dort herrscht ein Kampf der Banden (Schwarze, Mexikaner) in den sie mit hineingezogen werden. Mit ihren Erfahrungen aus dem Bürgerkrieg setzen sie sich mit Brutalität zur Wehr und bilden eigene Banden.

Und dann ist der Bürgerkrieg in El Salvador beendet und 1990 bis 1993 schiebt die USA die Bandenkriminellen ab, zurück nach El Salvador. Wo jahrzehntelang Bürgerkrieg herrschte und Großgrundbesitzer die Einheimischen ausnutzten, bekämpften. Die Jugend immer arm, voller Hass und an Brutalittät gewöhnt ist.
Der Bürgerkrieg ist gerade zu Ende und die Jugendliche sind empfänglich für die neue Lebensart abseits ihres Elends. Chepe Furia baut die kriminelle Bande Mara Salvatrucha 13 auf und sein Cousin die andere Bande Barrio 18. Sie führen Bandenkriege untereinander, terrorisieren die Bürger, rauben und morden.
Das ist der eine Teil des Buches in dem sachlich über die blutige Geschichte und den instabilen Staat berichtet. Über die Entstehung der Banden und wie sie immer brutaler und mächtiger werden. Wie sie das Volk terrorisieren. Die Geschichte der Banden.

Der andere Teil ist die Lebensgeschichte von Miguel Ángel Tobar, wie er als Zwölfjähriger versucht einen zu töten, weil dieser seine Schwester immer wieder vergewaltigt. Wie er von der Entstehung der Bande mitgerissen wird und sich voll für die Bande hingibt. Er wird zum brutalen Killer und eines Tages wechselt er die Seiten und steht als Zeuge der Polizei zur Verfügung (die ihn aber wieder im Stich lässt). Die Autoren besuchen ihn und berichten über sein Leben, über seine brutalen Morde und wie er sich der Bande hingibt und zum Schluss von seiner Bande exekutiert wird.

Das Buch deckt alles auf. Warum die Banden so erfolgreich sind, wie der Staat versagt und untergraben wird. Wie bestialisch brutal es zu geht und wie die Bandenköpfe kalte Strategen sind, um mit Brutalität und Korruption an Macht und Geld zu kommen.

Fazit: Das beste Buch, um die Kriminalität der Banden in El Salvador und Mittelamerika zu verstehen.

Top Bücher über Mexiko

Niemand liebt das Leben mehr als wir

Buchbesprechung Mexiko niemand liebt das leben mehr als wir

Buchbesprechung 28.08.21:

Mit guten Autoren kann man ein Land ideal miterleben. Autoren, die neugierig, aufgeschlossen und auch an sich selbst zweifelnd sind. Dieses Buch erreicht es und somit erfährt man viel über Mexiko.

Meist trifft die Autorin sich mit Leuten aus sozialen Organisationen oder Künstlern. So erfährt man viele Meinungen, viel über das alltägliche Leben und über die Kulturen und Mentalität. Und natürlich lernt man viel über die Missstände und Probleme in Mexiko. Wobei es beeindruckend viele Organisationen und mutige Leute in Mexiko gibt, die sich gegen die träge Regierung, die korrupte Polizei und die brutalen Drogenkartelle wehren.
Ein Großteil des Buches berichtet und vor allem über den Süden Mexikos.

Was mir auch gefällt ist ihre Erzählart: ohne Vorurteile und voller Neugierde reist sie durch Mexiko und erzählt aufrichtig über Mexiko und ihre Reise.
Auch toll sind die Beschreibungen der Landschaften. So erlebe ich die verschiedenen klimatischen Zonen. Vom Urwald bis in die kargen Berge. Vom Süden bis in den Norden.

Fazit Mexiko: Dieses Buch ist eine vielschichtige Reise durch Mexiko. Durch das Land, die Kulturen, die Leute, die Probleme.


Das Labyrinth der Einsamkeit

Buchbesprechung Das Labyrinth der Einsamkeit

Buchbesprechung Mexiko 25.11.21:

Der Titel ist irreführend. Es ist kein Roman, sondern eine Sammlung von langen, tiefgründigen Gedanken über 10 Themen des mexikanischen Autors Octavia Paz.

Gedanken, die sich damit beschäftigen, wie sich Mexiko formte und wandelte durch seine Geschichte. Wie die Gesellschaft, Einstellungen der sozialen Schichten sich ergaben im Laufe der Zeit und Revolution.

Es geht um viele Themen. Es geht es um die Beherrschung des Landes durch die Azteken, die immer noch Einfluss auf die aktuelle Gesellschaft nimmt. Es geht um Ureinwohner, die spanischen Eroberer, die Oberschicht. Es geht sehr viel um die Revolution, wie sie die Gesellschaft versuchte sich zu verändern und viel über die Fehler der Revolution.

Das Lesen ist auf der einen Seite interessant, denn man ist beeindruckt von seinem Gespür für die Gesellschaft und Geschichte Mexikos. Auf der anderen Seite sind die Kapitel lang und auch sind es oft keine sachlichen, leicht verfolgbaren Gedankengänge, sondern oft verliert sich der Faden und lange Sätze streifen vom Hauptthema ab. Auch bauen die Kapitel nicht aufeinander auf. Sondern Gedankengänge vom Autor.

Auch sein Schreibstil ist, mit den vielen Gedanken, nur langsam lesbar, mit eigener Müdigkeit schwer lesbar. Sodass ich für dieses Buch lange brauchte, aber viel über Mexiko erfuhr und das obwohl geschrieben 1920 .

Fazit Mexiko: ein Buch über Mexikos Gesellschaft, Mentalität und Geschichte. Wohl keiner hatte so einen analytischen Blick auf die Gesellschaft Mexikos.

 

 


Auf dem Schlangenpfad

Titel: Auf dem Schlangenpfad
Author: Paul Theroux
Verlag: Hoffmann und Campe
Erscheinung: November 2019
Seitenzahl: 432

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Buchrezension

Das Image von Mexiko ist schlecht: Armut, Korruption, Drogen, Kriminalität. Am besten einfach wegbleiben.

Der Autor Paul Theroux lässt sich davon nicht abschrecken. Er ist unbefangen neugierig auf die Leute, als glaube er an das Gute und hinterfragt das schlechte Image. Das ist die beste Voraussetzung, um ein Land kennen zu lernen und einen interessanten Einblick über Mexiko zu vermitteln.

Gut ist auch, dass er mit einfachen Leuten plaudert, nach ihren Meinungen fragt. Das er Intellektuelle trifft und das er schon viele Bücher über Mexiko kennt. So erleben wir die Gedanken und Bilder von anderen Autoren (und lernen andere Bücher über Mexiko kennen).
So erleben wir die einfachen Leute, die er kennen lernt. Ihre Ängste, Ansichten und viele berichten von ihrer Zeit in den USA (denn viele arbeiteten dort) und feiern Feste mit dem Autor.

Durch seine unvoreingenommene Kontaktfreudigkeit erfahren wir viel über das Leben und die Gesellschaft in Mexiko. Über Probleme, gesellschaftliche wie politische. Über Feste, Kartelle, Flüchtlinge, Traditionen, die revolutionären Zapatisten und vieles mehr.

Mitreisend sind auch seine Beschreibungen der Landschaften – Berge, Wüste, Strand – und Städte: Mexiko Stadt, Oaxaca, die Städte an der Grenze.

Fazit: Ein gutes Buch, in dem man mitreist und Mexiko miterlebt.


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¡Es reicht!: Der Fall Mexiko: Warum wir eine neue globale Drogenpolitik brauchen

 

Buchbesprechung 15.08.2021:

genanbau und Handel fing 1910 mit chinesischen Bauern in Gebiet Sinaloa an, die Opium anzubauen. Mexiko war arm. In den USA herrschte Alkoholverbot und Mexiko profitierte davon, in dem es Alkohol über die offenen Grenzen schmuggelte und Drogen anbaute und in die USA schmuggelten.

Der Drogenhandel baute sich im Schutze der mexikanischen Regierung auf. Die Kartelle blieben überschaubar und der Machtkampf untereinander ebenfalls. Auch war es keine Gefährdung für das mexikanische Volk. Die Kartelle und Politiker gingen zusammen Essen. Das Alkoholverbot in den USA wird aufgehoben und der Alkoholhandel bringt kein Geld mehr. Aber die Nachfrage nach Drogen steigt während des zweiten Weltkriegs und vor allem seit der Hippie-Zeit.

Ende der 1980zigern gerät Mexiko in eine tiefe Wirtschaftskrise und die USA verlangen als Gegenleistung für Kredite Auslieferungen von führenden Kartellbossen. Das Blatt wendet sich. Allerdings nicht zum Guten, denn vorher hatte der Staat gute Verbindung zu den Kartellen nun haben sie Kartell-Bosse an die USA ausgeliefert. Die Kartelle trennen sich vom geschwächten Staat und lassen sich nichts mehr vorschreiben.

Zweitens, waren die Positionen von Kartellbossen nun neu zu besetzen,was zu Bandenkriegen führte. Außerdem versuchte jedes Kartell das Chaos zu nutzen Gebiete von anderen Kartellen zu erobern.

Die USA verlangten auch für den Kredit, dass der mexikanische Staat, der seit der Revolution die Bauern und Bildung unterstütze, diese Unterstützungen einstellte. Damit wurden viele kleine Bauern arm und suchten in Städten nach neuem Einkommen, wo sie den Kartellen in die Hände fielen.

Der Staat ist schwach und die Kartelle sind stark. Die Kartelle fühlen sich nicht mehr dem Staat und dem Volk verpflichtet, sondern beginnen einen Krieg gegeneinander bei dem keine Rücksicht mehr gilt für die eigene Bevölkerung. Kartelle zerstören Dörfer und Felder, Entführungen mit Lösegeldforderungen, Schutzgeld für Unternehmen, Ärzten und Bauern, Zwangsprostitution, Raub (Autos vor allem) und Einbrüche, Flüchtlinge müssen Schutzgeld zahlen oder werden willkürlich erschossen.

Die neue Regierung vom Politiker Calderon leitet den Drogenkrieg gegen die Kartelle ein. Es kommt zu wilden Gefechten unter der vor allem die Zivilbevölkerung leidet. Das Militär ist brutal zu den Bauern und die Kartelle gehen aus dem Krieg nicht geschwächt hervor, aber die Bevölkerung, denn im eigenen Land herrscht Krieg.


Drogenkorridor Mexiko

Buchbesprechung Dezember 2014:

[eine Reise durchs Drogenland] Im Norden Mexikos herrschen die Drogenkartelle. Das Buch ist eine Reise, die an neun Orten haltmacht.
Die Reise startet in der Stadt Culiacan am Pazifik, fast in der Mitte von Mexiko und endet mit mehreren Zwischenstopps an der USA-Grenze in der Stadt Ciudad Juarez. Startet von da, wo die Drogen angebaut werden, entlang dem Weg des Transports, bis zur USA Grenze.

[ein Treffen mit Leuten vor Ort] Die Autorin trifft immer wieder Leute, die dem Terror ausgesetzt sind. Berichtet wie brutal die Kartelle Personen kaltblütig ermorden, wie machtlos und unterwandert die Polizei ist. Eine marode Polizei, die unter der Kontrolle der Kartelle steht.
Zeigt uns Orte des Grauens, wo Erschießungen stattfanden. Orte, wo Frauenmorde massenweise geschehen, weil die Polizei nichts tut. Dörfer, die aufgelöst wurden, weil sie an der Drogentransitroute liegen. Orte, wo Kartelle entstanden und heute noch prachtvoll existieren.

[Fazit] Ein tolles Buch. Einmal, weil durch die Reise Gebiete kennen lernt, die von Kartellen beherrscht und ausgeblutet werden. Man lernt viel über die Regionen.
Zweitens, weil die Autorin viel recherchierte. So fängt die Reise dort an, wo der Drogenhandel entstand und zeigt den Weg der Drogen durch das nördliche Mexiko bis zur USA-Grenze.
Dadurch erfährt man viel über die grausamen, mächtigen Drogenkartelle.

Fazit Mexiko: Ein tolles Buch, weil man mitreist und miterlebt. Und letztlich viel über die Macht der Drogenkartelle und die kaputte Polizei erfährt.

Chihuahua: Frauenmorde, Rechtstreit für Indios
Cuauhtémoc: Mennoniten flüchtet vor Drogenhandel
Creel: Massaker an Zivilbevölkerung, Raramuri Indianer, Kartellstützpunkt auf Ranch
Badiraguato: Ursprung des Drogenanbaus und Kartelle
Culiacán: Drogenumschlagsstadt
Lebaron: Mormonen kämpfen gegen die Kartelle
Dörfer entlang der Drogenstraße


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In Mexiko – Reise durch ein hitziges Land

Buchbesprechung ‎Dezember ‎2022:
Ein gutes Buch führt uns an die Kultur, Mentaliät des Landes heran. Zeigt uns das Leben und wie die Leute ticken. Ein guter Autor geht mit Neugierde und Empathie voran, hat sich vorher schon über das Land intensiv informiert, Kontakte geknüpft.
120 Seiten gelesen und nichts über Mexiko erfahren. 120 Seiten gelesen und flüchtig ein paar Mexikaner kennen gelernt. Ein sehr schlechtes Buch.
Weil der Autour nicht aus der Touristenperspektive heraus kommt und wie ein selbstherrlicher Gockel durch touristische Orte flaniert und aus beschränkter Perspektive labbert und immer wieder abschweift in belanglose Sätze. Er jubelt über gutaussehende mexikanische Frauen, motzt über das mexikanische Fernsehen und berichtet, wie schnell ein Indio Volk rennen kann.
Fazit Mexiko: Ein Gelaber, als hätte der Autor eine Reise nach Mexiko gewonnen und keine Ahnung vom Land.

Reiseführer Yucatan & Chiapas

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Buch Reiseführer Yucatan & Chiapas
Yucatán und Chiapas von Dumont Reise-Taschenbuch
Autor: Hans-Joachim Aubert
Preis1: 7,99 Euro
292 Seiten und 1 Karte
inkl. Gratis-Updates zum Downloaden
ISBN 978-3-7701-7553-6

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Buchrezension
Work and Travel ist richtig angesagt. Vor allem nach dem Abi zieht es viele zum Jobben in die

Ich habe diesmal das Dumont Reise-Taschenbuch unter die Lupe genommen und die Tipps auf Herz und Nieren geprüft.
Das Reise Taschenbuch ist der „kleine“ Bruder vom Mexiko Dumont Reisehandbuch. Halb so dick, dafür aber auf Yucatan und Chiapas konzentriert.

Es sind wie immer allgemeine Informationen zu Mexiko, geschichtliche Daten und Reiseinfos von A – Z vorzufinden. Verschiedene Themen (Mayas, Lacandonen, Piraten und dem mexikanischen Totenkult) werden mehrseitig vorgestellt und der Leser erhält schöne Einblicke zu Land und Leuten.

Highlights sind hier mit einem roten Ausrufezeichen gekennzeichnet und meiner Meinung nach wurden auch alle Highlights gut getroffen. Die Kategorien „Lieblingsort“ und „Mein Tipp“ sind teilweise Orte, die man selbst ebenfalls als Lieblingsort entdecken würde, die Tipps sind teilweise noch Insider Tipps (wenn man mal von der Auflage des Buches absieht).

Besonders gut gefallen haben mir die Übersichtskarten zu den größten und wichtigsten Maya-Stätten wie z.B. Chichen Itza, Uxmal und Palenque. Damit kann man sich auch vor Ort wunderbar orientieren und zusätzliche Infos erhöhen den Genuss der Pyramiden.

Alles in allem finde ich das feine aber kleine Reise-Taschenbuch von Dumont für die Vorbereitung eines Yucatan-Urlaubs gut. Hotels oder sogar AirBnBs würde ich mir lieber selbst raussuchen (wobei für jeden Geldbeutel etwas dabei war), Restauranttipps sind für mich nicht unbedingt nötig. Vor Ort wird man immer fündig. Mir sind allgemeine Tipps, Informationen zu den Dörfern und Städten, sowie Kartenmaterial wichtig und die gab es hier in Hülle und Fülle.

 


Kleine Geschichte Mexikos

Das Buch „Kleine Geschichte Mexikos“ ist das beste, denn es gibt in 200 Seiten die Geschichte, ohne das es zu ausschweifend, zu langweilig ausführlich ist. Sondern die Länge der Kapitel sind angemessen, sodass man die Veränderungen in der Geschichte und die Auswirkungen auf Mexiko begreift (lediglich die Zeit des Unabhängigkeitskriegesist wenig beschrieben).

Das Buch ist eingeteilt in die historischen Phasen:
* Die indianischen Hochkulturen (Olmeken, Mayas, Azteken,…)
* die Kolonialzeit (von der Eroberung durch Cortez, Aufbau und Veränderung während der spanischen Herrschaft.
* die Unabhängigkeit (und den Niedergang, die Diktaturen, Revolution und bis ins 20. Jahrhundert).

Fazit Mexiko: Um Mexiko zu verstehen muss man die Geschichte kennen und dieses Buch ist dafür am geeignesten.


Gebrauchsanweisung für Mexiko

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Buch Gebrauchsanweisung für Mexiko
Gebrauchsanweisung für Mexiko
Verlag: Piper
Seitenzahl: 218
ISBN-13: 9783492276634

Buchrezension:
Was ist Mexiko vor dem Buch ?

Mexiko ist ein beliebtes Urlaubsland: alte Azteken und Maya Städte und Strände. Mexiko ist ein Land aus dem viele in die USA flüchten, in denen in manchen Städten die Gewalt herrscht. Von den Zapatisten, dem Totenfeiertag und vom Drogenhandel. Über diese Punkte habe ich schon gehört.

Was ist Mexiko nach dem Buch ?
Wenn es nach dem Autor geht, ist Mexiko ein Land voller Kultur und beindruckenden Bauwerken, von den Ureinwohnern bis zu spanischen Herrenhäusern, das Essen ist genial lecker und vielfältig.

Mexiko ist ein Land, wie in Europa, durchdacht und sicher. Beindruckende Landschaft, mit dem Zug von der Küste in die Berge und beindruckenden Städten wie Tulum, Chiapas, Oaxaca, Acapulco, Tepoztlán, San Miguel de Allende, Guanajuato, San Pedro Garza Garcia.

So fliegt der Autor über die positiven Seiten Mexikos und verstreut schöne Bilder als wäre er vom Tourismusverband Mexikos bestochen worden.
Kein einziger Satz mit Kritik. Nicht ganz richtig, denn in zwei Kapiteln schreibt er über die Mexikaner, die verzweifelt in die USA wollen und ein Kapitel über die Mafia. Das sind dann 30 Seiten von 219.

Der Rest besteht aus Beschreibungen, aber nichts Hintergründiges. Als hätte der Autor während des Schreibens nur gelächelt. Viele Sätze im Kapitel über das Essen triefen vor Kitsch. Man erfährt nichts über das Leben in Mexiko, nichts über die Lebensart der Mexikaner.

Fazit: das Buch zeigt höchstens, wie interessant Mexiko ist, allerdings zu glänzend beleuchtet. Zu positiv. Ohne dass man viel über das Land und die Leute erfährt.

Notizen zum Inhalt:
Besiedlung durch die Mayas, Azteken, 1519 Einfall der Spanier, Unabhängigkeit, Krieg gegen die USA; Militärdiktatur, Revolution, die PRI-Partei, die Sprachen, Schriftsteller, Frida Kahlo, sehenswerte Orte, Zapatisten, Erdbeben, Vulkane, die Eisenbahnstrecke El Chepe, Totenfest in Guanajuato, Essen & Gerichte, Tequila und Cola, Mexikaner in den USA; Amerikaner in Mexiko, Milliardär Carlos Slim & Konzerne, religiöse Spektakel, populäre Sportarten, Musiker, Filme.

Fettnäpfchenführer Mexiko

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Fettnäpfchenführer Mexiko
Fettnäpfchenführer Mexiko
Verlag: Conbook Verlag
3. Aufl.
Seitenzahl: 256
ISBN-13: 9783943176032

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Buchrezension:
Die Studentin Lilly ist für mehrere Monate in Mexiko-Stadt und lernt mit ihrem mexikanischen WG-Partner Héctor Mexiko kennen. Außerdem kommt der Onkel Anton längere Zeit zu Besuch und er hat noch weniger Ahnung über das Land und die Fettnäpfchen. Man reist als Leser mit und am Ende jedes Kapitels gibt’s unter der Überschrift Reingetreten die Erklärung zu Fehlverhalten und unter der nächsten Überschrift: Umgangen steht dann ein Ratschlag zum richtigen Verhalten.

Das Buch „Fettnäpfchenführer Mexiko” erschienen im Conbook Verlag greift in Geschichten verpackt die Punkte auf über die man in Mexiko stolpert: Bestechung, Drogen und Mafia und anderes nicht gerade sehr positives wie Machoverhalten, Unpünktlichkeit, konservative Religiosität.

Andererseits zeigt es auch die interessanten Punkte Mexikos wie die Mentalität der Gelassenheit, Humor, Freundlichkeit, Ess- und Drinkspezialitäten, alte Städte, Tradition der mexikanischen Völker (z.B.: Tag der Toten, Wunderheiler).

Dazu wird viel Unbekanntes gezeigt: die Sittenpolizei der Indios, Wassermangel, kein Alkohol in der Öffentlichkeit, die konservative Einstellung zu Sex und Partnerschaft. Auch im Buch enthalten sind Einblicke auf den Staat: die Geschichte, die Parteien in der Politik und der Konflikt mit den USA.

Fazit: Die vielen Erfahrungen der Autoren helfen Mexiko zu verstehen und peinliche Patzer zu vermeiden.


Tage der Toten

Roman

 

Buchbesprechung Januar 22:

Mexiko Drogenhandel. Der Drogenpolizist mit Name Keller kämpft in Mexiko gegen den Drogenhandel, vor allem gegen ein Kartell jahrelang.

Der Krimi von 670 Seiten ist durchgehend packend. Immer spannend, mitreisend. Auch toll, weil man viel über den Drogenhandel und die Verstrickung in den USA erfährt.
Ich hatte schon lange keinen Krimi mehr gelesen und war sehr positiv überascht, denn das Buch so packend spannend das ich die 670 Seiten bald verschlungen hatte.
Dazu lernt man viel über die Drogenkartelle: wie sich der Drogenhandel entwickelte im Laufe der Jahre bis hin zu den Verstrickungen in den USA. Wie und wo sie Macht ausüben.

Auch erfährt man auch viel über Mexiko.

Mexiko-Ein Länderporträt

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Mexiko-Ein Länderporträt

KulturSchock Mexiko

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KulturSchock Mexiko

Geschäftskultur Mexiko kompakt

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Geschäftskultur Mexiko kompakt

Notizen

Kartelle

* heißen: Zetas / Sinaloa / Golf-Kartell / Jalisco-Nueva-Generation

Orte – Gebiete

* Sierra Madre = trockene Region
* San Miguel de Allende, Guanajuato = Siedlung pensionierte Amis
* Puerto Vallarta = Touristenhochburg, Häuser von Gringos und Kanadier
* Coyoacan / Mexico- City = hier lebten Frida Kahlo und Trotzki
* Bundesstaat Nayarit = Drogenanbaugebiet