In diesem Jahr beginnt die 30-tägige Fastenzeit Ramadan am 20. Juli. Sie ist Teil der muslimischen Glaubenspraxis für Sunniten und Schiiten – während des Ramadans verzichten Gläubige tagsüber sowohl auf das Essen als auch auf das Trinken. Gegessen wird nur nach Einbruch der Dunkelheit. Das stellt im Hochsommer mit seinen hohen Temperaturen und seinen langen Tagen eine besondere Herausforderung dar. Allerdings stellt sich der Körper meist innerhalb von wenigen Tagen auf die veränderten Gewohnheiten ein.
Da der Körper im Islam ein hohes Gut ist und man verantwortungsbewusst mit ihm umgehen soll, sind auch Ausnahmen vom Fasten gestattet. Eine Lösung ist, das Fasten an Wochenenden oder zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen, wenn beispielsweise mangelnde Konzentration bei der Arbeit ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt. So können etwa Betriebe mit vielen fastenden Beschäftigten Wunschschichten anbieten, angepasste Pausenzeiten und eine gemeinsame Urlaubsplanung realisieren. (Quelle: presseportal.de)
Die Broschüre “Gesund arbeiten während des Ramadans” stellt auf zwölf Seiten Hintergrundinformationen und Tipps zusammen. Download unter http://www.iga-info.de/veroeffentlichungen/einzelveroeffentlichung.html#c1327