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15. Juni 2010 um 11:53 Uhr #780AnonymGast
Robert Bosch Stiftung verlängert Förderprogramm bis Juni 2012:
“Profitieren Sie vom fachlichen Austausch mit Kollegen im Ausland” – unter
diesem Motto fördert die Robert Bosch Stiftung seit acht Jahren engagierte
Fachkräfte im Gesundheitswesen, die den Schritt über die Grenzen wagen, um
neue Impulse und Erkenntnisse für ihr Arbeitsfeld in Deutschland zu
erhalten. Jetzt wurde das erfolgreiche Internationale Hospitationsprogramm
Pflege und Gesundheit erneut verlängert und geht in die inzwischen fünfte
Programmphase. Ab sofort können sich Fachkräfte in Pflege- und
Gesundheitsberufen für die Förderung von ein- bis maximal dreimonatigen
Hospitationen im Ausland bis Juni 2012 bewerben.Das Internationale Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit soll
Fachkräfte und deren Einrichtungen unterstützen, innovative Lösungen für
ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen in Deutschland zu entwickeln.
Förderfähig sind Hospitationen, zu deren fachlicher Fragestellung im
Ausland neue Ansätze, Ergebnisse oder Konzepte kennen gelernt werden
können und deren Ergebnisse nach der Rückkehr in das eigene Berufsfeld
einfließen. Die Themen sind frei wählbar, die Zielländer und
Gasteinrichtungen auch.Neben der Förderung freier Hospitationsthemen wird es in der neuen
Ausschreibung erstmals einen Fokus auf den Themenbereich Depression und
Suizidalität geben. “Zu diesen Themen sollen in den nächsten zwei Jahren
in besonderem Maße Hospitationen initiiert und neue Erkenntnisse nach
Deutschland gebracht und umgesetzt werden”, sagt Prof. Dr. Elke Donath,
Leiterin des für die Programmdurchführung verantwortlichen Instituts
G-plus. “Während im medizinischen Bereich zu Depression und Suizidalität
viel geforscht und entwickelt wird, besteht hier in der pflegerischen
Versorgung in Deutschland noch großer Nachhol- und vor allem
Handlungsbedarf.”Das Internationale Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit richtet sich
an Fachkräfte in der Gesundheitsversorgung, die eigen- oder
mitverantwortlich Veränderungen in ihrem Tätigkeitsbereich planen,
vermitteln oder umsetzen. Dazu gehören neben Pflegenden aus Praxis,
Management und Bildung auch Angehörige anderer Gesundheitsberufe wie
beispielsweise Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden oder
Diabetesberater. Eine Altersbeschränkung für Bewerber gibt es nicht.Die Programmteilnahme umfasst einen Zuschuss zu Reise- und
Aufenthaltskosten der Hospitation sowie die Teilnahme an Vor- und
Nachbereitungsseminaren. Das Institut G-plus, ein Kooperationspartner des
Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke, berät
und betreut Interessenten darüber hinaus bei der Bewerbung und Teilnehmer
bei organisatorischen und fachlichen Fragen. Bei der Umsetzung der
Erkenntnisse aus dem Ausland können die Teilnehmer seit März dieses Jahres
zudem Unterstützung durch renommierte Experten aus Pflege und Gesundheit
erhalten.Bis heute zählt das Programm bereits über 100 Teilnehmer, deren
Auslandshospitationen zahlreiche Veränderungsprozesse in deutschen
Einrichtungen initiiert haben. Über 80 Erfahrungsberichte zu absolvierten
Hospitationen sowie weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen zum
Internationalen Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit sind im
Internet unter http://www.g-plus.org eingestellt.Bewerbungen können jeweils zum Ende eines Quartals (31.03., 30.06.,
30.09., 31.12.) eingereicht werden.Weitere Informationen: http://www.g-plus.org
Beratung und Kontakt:
G-plus Zentrum im internationalen Gesundheitswesen,
Alfred-Herrhausen-Straße 50, 58455 Witten
Telefon: 02302 / 926390, E-Mail: g-plus@uni-wh.de, http://www.g-plus.org -
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