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    Seit zehn Jahren fördert die Robert Bosch Stiftung mit dem Internationalen Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit die Durchführung von Hospitationen im Ausland. Mittlerweile haben mehr als 140 nicht-medizinische Fachkräfte aus allen Sektoren des Gesundheitswesens in dieser Zeit die Chance wahrgenommen, in Einrichtungen im Ausland ihre Kenntnisse zu erweitern, innovative theoretische Konzepte und praktische Lösungen kennen zu lernen – um nach ihrer Rückkehr die neuen Erkenntnisse in ihren Arbeitsalltag zu übertragen. Auf diese Weise konnten im Schwerpunkt Pflegende, aber auch viele andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen von Best-Practice-Lösungen aus dem Ausland profitieren. Nun geht das Förderprogramm noch einmal in die Verlängerung und wird bis Juni 2014 fortgesetzt.

    Im Rahmen des Programms werden Hospitationen in Einrichtungen im Ausland gefördert, durch die neue Konzepte und Praxismodelle in allen Bereichen des Gesundheitswesens kennen gelernt werden können. Die Robert Bosch Stiftung gewährt dafür Zuschüsse zu Reise- und Aufenthaltskosten und bietet über g-plus intensive Hilfe zur Vorbereitung und später auch zur Nachbereitung der Hospitation. Ab sofort werden Hospitationen mit einer Dauer schon ab zwei Wochen gefördert – maximal sind drei Monate möglich. Eine weitere Veränderung der Ausschreibung sieht nun auch die Förderung von Teamhospitationen vor. Hier sind besonders interprofessionelle Teams gefragt. Selbstverständlich können sich auch weiterhin Einzelpersonen bewerben. Das Programm wendet sich an alle nicht-medizinischen Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen. Dazu gehören neben Pflegenden beispielsweise auch Ergo- und Physiotherapeuten, Hebammen, Logopäden und Diabetesberater.

    Ziel des Internationalen Hospitationsprogramms Pflege und Gesundheit ist es, neue Impulse für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens in Deutschland zu setzen. Ein besonderer Schwerpunkt der neuen Programmphase liegt in der Altenpflege; damit wird aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung getragen. “Die Verkürzung der Mindesthospitationsdauer soll insbesondere den Fachkräften in der Altenpflege die Möglichkeit geben, trotz knapper Personalressourcen die Chance auf eine geförderte Auslandshospitation wahrzunehmen”, so Prof. Dr. Elke Donath, Leiterin des mit der Programmdurchführung beauftragten Instituts g-plus und wissenschaftliche Leiterin der Mathias Hochschule Rheine. “Denn die Erfahrungen unserer Teilnehmer zeigen immer wieder aufs Neue, welche positiven Veränderungen für den eigenen Arbeitsalltag durch eine solche Hospitation möglich sind.” (Quelle: G-Plus)

    Bewerbungen können jeweils zum Ende eines Quartals beim Institut g-plus eingereicht werden. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie unter: http://www.g-plus.org

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