Verstehen – Vernetzen – Verändern
Liebe entwicklungspolitisch Interessierte, liebe Freundinnen und Freunde,
Ende Januar befasste sich der Bundestag erstmals mit dem Thema “Diaspora – Potenziale von Migrantinnen und Migranten für die Entwicklung der Herkunftsländer nutzen.” In dem interfraktionellen Antrag wurden 23 Forderungen an die Bundesregierung gerichtet, unter anderem
“das entwicklungspolitische Potenzial und spezifische Wissen insbesondere von weiblichen Migranten” zu nutzen, die Rückkehr von “qualifizierten Migranten” in die Herkunftsländer zu fördern, die “Brückenfunktion der Diaspora zu stärken”, die “wissenschaftliche Kooperation” zu vertiefen und unternehmerische Tätigkeiten von Migranten in die Entwicklungszusammenarbeit zu integrieren.
Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Überweisungen von Migranten in ihre Herkunftsländer bereits doppelt so hoch sind wie die gesamte Entwicklungshilfe!
Wie wirkt sich der kulturelle Lernprozess bei in Europa lebenden Migranten aus?
Wie sinnvoll ist der Transfer von europäisch gefärbtem know-how durch Rückkehrer?
Welche Rolle können Migranten in der Entwicklungszusammenarbeit spielen?
Müssen wir selbst nicht erst durch Menschen aus anderen Kulturkreisen entwickelt werden?
Hans-Werner Mundt, Leiter des Projekts “Migration und Entwicklung” der GTZ.
Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des World University Service, Deutsches Komitee
Nausikaa Schirilla, Professorin an der Katholischen Fachhochschule Freiburg
Bärbel Roeben, freie Journalistin und Mitglied im Dritte Welt Journalisten Netzwerk.
Donnerstag, den 14. Juni, um 20 Uhr, Cafe Wiesengrund, Finckenhofstraße 17, im Frankfurt-Nordend (U-Bahn Grüneburgweg)
Wer mitarbeiten oder nur einfach mitreden will, ist herzlich willkommen!
Kontakt und verantwortlich:
Roland Bunzenthal
FR
mail: rbunzen@aol.com