Bericht von Dirg Hausen
USA: New York – gelandet und auch angekommen Gelandet, aber noch nicht angekommen. Nachdem jeder seine Willkommens- karte (grünes Formular) ausgefüllt hat (hoffentlich alles an der richtigen Stelle) steht man erst einmal in der Schlange. Einreiseformalitäten! Falls man nun an der Reihe ist, und man hat sich auf dem Formular verschrieben, heißt es : … GO BACK IN THE LINE! Noch mal von vorne ausfüllen und erneut anstehen. Zum Glück war mein Formular korrekt. Nach biometrischer Erfassung: Pupillenfoto und digitaler Fingerabdruckerfassung bekomme ich den ersehnten Einreisestempel. Willkommen in Amerika! Ich bin zum ersten mal in New York, habe mich aber gut über die Stadt informiert, mal schauen ob ich mein Programm in zehn Tagen absolvieren kann. Da ich bei Verwandten in Queens wohne, habe ich mich nicht über Unterkünfte informiert (aber im Internet unter www.holidaycheck.de findet ihr mit Sicherheit ein passendes Hotel). Es bietet sich an, ein Hotel in der Nähe einer Metro-Station zu wählen. Dann kommt ich auch schnell ins Zentrum von Manhattan. Metro- das Stichwort! Ihr braucht unbedingt eine Metro-Card! Hier könnt ihr zwischen Tages (7 Dollar) und Wochenkarte (25 Dollar) wählen. Die Tickets gibt in jeder U-Bahnstation am Automaten. Das Ticket gilt auch für den Stadtbus! Ein Highlight ist die Seilbahnfahrt zu Roosevelt Island (Tram Abfahrt 60th. Street, 2nd Avenue, mit der Subway 4,5,6 bis 59th. Street/Lexington Ave). Für die Fahrt einfach dein Metro Ticket benutzen, kostet nicht extra!!!! Eine der ersten Stationen wird bestimmt der Times Square sein. Ein magnetischer Ort für Touristen. Ganze Reisegruppen drängen sich durch die Straßen, Straßenhändler verschaffen sich durch ausgefallene Angebote das Gehör ihrer potentiellen Kunden. Einer hatte Obama-Kondome im Angebot! Ein Trupp junger Engländerinnen umschwärmten den Händler. An den Häuserfassaden riesige blinkende Werbetafeln. Auf der Straße flitzen die Yellow Cabs an offenen Touribussen auf Stadtrundfahrt vorbei, hilflos wirkende Polizisten versuchen das Chaos zu ordnen. Wandelnde Werbetafeln informieren über aktuelle Shows und Musicals auf dem angrenzenden Broadway. Und dann sehe ich Ihn: Den naked Cowboy! Im deutschen Fernsehen wurde über ihn berichtet, ein Reiseführer hat sein Foto abgedruckt. Mit Unterhosen , Cowboyhut und Cowboystiefeln, die Gitarre in der Hand- so lässt er sich für ein Trinkgeld von, vorwiegend weiblichen Fans, fotografieren. Sein Tagesverdienst liegt laut deutscher Medien bei 1000 Dollar! Es gibt ihn noch, den „american dream“… Wer möchte, besucht auf dem Times-Square das Hardrock Cafe/New York, irre der M+Ms Shop-die bunten Schokopillen schmecken lecker, sind aber wirklich unverschämt teuer. Kauft Sie besser im Supermarkt oder am Kiosk! Die Statue of Liberty möchtet Ihr bestimmt auch sehen- oder? Die günstigste Möglichkeit ist mit der Metro bis South Ferry fahren. Dann in die Staten Island Ferry (alle halbe Stunde/von 12 AM bis 11.30PM) kostenlos an der Freiheitsstatue vorbei- haltet auch auf der rechten Schiffsseite auf , dann seht Ihr Sie am besten. Die Fahrt dauert eine Stunde mit Blick auf den Südzipfel Manhattans, wer sich auskennt sieht die Baukräne am Ground Zero. Wer auf die Plattform der Freiheitsstatue möchte, muss mit der Circle Line Fähre fahren (kostenpflichtig!). Lohnt sich das? (in die Statue darf man eh nicht…) An Land kurz in den Battery Park von der Parkbank ein letzter Blick auf die Freiheitsstatue, dann läuft Spiderman vorbei und winkt mir zu; zwei Kleinkünstler in Statue of Liberty Kostümen lassen sich mit Touristen fotografieren. Läuft man am Hafen entlang in Richtung Brooklyn Bridge kommt man zum Pier 7th. Nettes Center mit Ladengeschäften (Galerie, Kleidung, Kunsthandwerk, Gastronomie). Wer ein paar hundert Dollar investieren möchte, kann mit dem Helikopter über die City fliegen. Nun per Fuß über die Brooklyn Bridge, oder zur Wall Street. Ganz dort war ich nicht, ich habe mir vorher das Hafengebiet angeschaut. Ganz nett, viele Kaffees, Kneipen, wer`s mag ein Abercrombie & Fitch Laden. Zum Shoppen- zwar nicht am Hafen aber gigantisch: MACY`S (www.macys.com) Herald Square 151 West 34th Street. Ein Kaufhaus auf 7 Etagen, mit vielen Nebengebäuden. Achte auf aktuelle Rabattaktionen. Zusätzlich bekommen Touris beim Visitor Center nach Vorlage Ihres Personalausweises /oder Reisepasses eine Rabattkarte (glaube 15 %). Im Kaufhaus gibt es auch Shop in Shops- daher ist diese Karte nicht überall gültig. Sehr weiträumig und unübersichtlich, da mehrere Rolltreppen auf einer Etage, diese führen wiederum in andere Etagen in Nebengebäuden (im Shopping Wahn kann man sich hier leicht verlaufen!) Kleidung ist im Verhältnis zu Deutschland durch die vielen Rabattaktionen günstig. Designer und Szene Läden gibt es massig in SOHO: wer es sportlich mag, besucht den NBA Shop : 666 5th Ave Basketball-Kleidung, Schuhe, Fanartikel und immer Aktionen mit Stars aus der Basketball Liga. Ein Paradies für Kinder ist : FAO SCHWARZ 767 5th Ave (am Central Park, witziges Marketing: ein Mann in Nussknacker Uniform begrüßt die Kunden). In der Puppenabteilung stehen drei Mädels in Krankenschwestern-Outfit, schunkeln die Verkaufspuppen im Arm hin und her. Ein Gremlin-artiges Kuschelmonster läuft durch die Stockwerke. Über den Dächern der Stadt ist man im Rockefeller Building. Top of the Rocks / 30 Rockefeller Plz, 20 Dollar Eintritt- die sich lohnen! Bei gutem Wetter ist viel los, ist das Wetter nicht so gut, hat man Platz und sieht trotzdem genug!
 
Dirg Hausen