Wikiausland.de: Reise-Erfahrungen teilen

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Als Schüler fuhr Erwin Ritter mit Fahrrad und Mofa kreuz und quer durch Deutschland. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung war er dann zunächst für vier Monate in Frankreich, danach für rund ein halbes Jahr mit einem Austauschprogramm in Finnland. Dort jobbte er in einem Feriendorf in Lappland. Beruflich verschlug es ihn später für zwei Jahre auf die grüne Insel – nach Irland. Über seine Erfahrungen schreibt er auf wikiausland.de.

Fünf Fragen an den Gründer von wikiausland.de:

Du hast die Online-Plattform wikiausland.de gegründet – wie kam es dazu?

Mir war schon als Jugendlicher klar, dass ich einmal für längere Zeit ins Ausland will. Und als ich jung war (im vorherigen Jahrtausend :-), gab es noch kein Internet und man informierte sich vor allem mit Büchern. Also sammelte ich jahrelang fleißig Infos zum Thema Ausland in Papierform, in Ordnern. Als dann das Internet aufkam, hatte ich die Idee eine Wikipedia für Auslandsinteressierte zu gründen. Eine Info-Sammlung von Organisationen für Interessierte, die ins Ausland möchten, um schnell einen Überblick über die vielen verschiedenen Möglichkeiten bekommen.

Was findet man auf wikiausland.de?

Wikiausland.de ist eine unabhängige Internetplattform, vollgepackt mit allen Möglichkeiten eine längere Zeit im Ausland zu verbringen. Der Schwerpunkt liegt auf Praktika, Work & Travel, Farmstay und Freiwilligendiensten im Ausland. Die Zielgruppe sind Schulabgänger, Studenten, Auszubildende und Berufstätige.

Wie sieht nach deiner Meinung eine ideale Vorbereitung für einen Aufenthalt im Ausland aus?

Eine gute Möglichkeit, um sich auf einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten, ist, dass man sich mit Büchern über das Zielland informiert, damit man z.B. weiß, wie das Leben, die Gesellschaft, die Natur und das Klima im Zielland ist. Und natürlich, um die vielen möglichen interkulturellen „Fettnäpfchen“ zu vermeiden. Deshalb gibt es auf wikiausland.de viele interessante Bücher zum Thema Ausland, bspw. über Norwegen, Finnland, Irland oder Australien. Zu neuen Büchern schreibe ich Kommentare und veröffentliche Buchbesprechungen.

Wie bist du zum Reisen gekommen?

Reisen und Kultur waren schon immer meine Leidenschaften. Zu meiner Kommunion bekam ich damals ein Rennrad, also schaute ich mir bei Sonntagsfahrten die Sehenswürdigkeiten in meiner näheren Umgebung an. Später hatte ich dann ein Mofa, mit dem ich von meinem Heimatdorf im Schwarzwald aus in den Schulferien Reisen unternahm. Ich fuhr nach Tübingen, Zürich, Luxemburg, Metz und – bei meinem längsten Mofa-Trip – über Brüssel und Antwerpen bis an die Nordsee. Kaum wieder zuhause, schenkte mir meine Oma 100,- DM, mit denen bin ich dann gleich wieder aufgebrochen. Mit einem Kumpel, unseren Fahrrädern und einem Zelt in Richtung Bodensee. Da wir nur wenig Geld hatten, fragten wir meist auf Bauernhöfen, ob wir unser Zelt aufstellen dürfen – das funktionierte.

Danach bist du auch immer wieder gereist?

Während meiner kaufmännischen Ausbildung jobbte ich nebenher, da es mein Plan war, direkt nach der Ausbildung für einige Monate ins Ausland zu gehen. Nach meiner Ausbildung war ich dann für vier Monate in Frankreich, danach für fünf Monate mit einem Austauschprogramm in Finnland. Dort arbeitete ich in einem Feriendorf in Lappland. Beruflich ging ich dann später für zwei Jahre auf die grüne Insel – nach Irland.

Hier geht’s zur Website von Erwin Ritter.

Erwin Ritter

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